06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

842<br />

(d. i. in Innersdyk) terre Hunsegonie", siehe oben p. 778; in Urkunde<br />

von 1470 bezeugt Groningen, „dat die ersame Abel Onsta<br />

hoeftling to Sauwert, Kuert Sickinge hoeftling to Wyndessum,<br />

Clawes Kater (emeud. „Bater"?) hoeftling to Bedum end Johan<br />

Huginge" gemäfs früheren Vereinbarungen den Sohofs gezahlt<br />

haben „van oeren ondersaten, die in oeren rechte geseten sint in<br />

de Ubbegae end Inredyck", Idsinga II p. 402; in Urkunde von<br />

1477 ist „Nicolaus Kater capitaneus" unter den Bedumer Kirchenvögten<br />

erwähnt", oben p. 840; vergleiche einen „Rolef Kater van<br />

Huesdinghen (d. i. von Huizinge im Hunsingo Osteramt oben p. 838)"<br />

in Urkunde von 1408 Feith I p. 54 (excerp.). In neuerer Zeit bildete<br />

Bedum mit Onderwierum einen Richterstuhl mit neun Umgängen,<br />

von denen das Hans Ewsum zu Middelstum im Ostamt des Hunsingo<br />

die Mehrzahl besafs. Die beiden zu Bedum gehörenden kleinen<br />

Orte EllerJmizen und ier Laan hatten zwei selbstständige Richterstühle,<br />

von denen jener stehend war und ganz dem Hause Ewsum<br />

gehörte, dieser sechs Umgänge zählte, von denen Ewsum fünf besafs,<br />

siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 293, 296 und 338 (in<br />

Urkunde von 1521 erwirbt die Martinskirche zu Groningen ein Gras<br />

Landes „in Bedummer karspel te Elderhuizen by Putenhuys" Feith<br />

I p. 549 (excerp.)). „Bedum", „Bedem" ist gekürzt aus „Bedo-hem",<br />

d. i. die Wohnstätte des Bedo, nicht „Bede-hem" (locus supplicationum),<br />

wie Menso Alting Notitia II p. 20 annahm. — Die Kirche<br />

zu Beddera-waide: Zu „Bederawalda" nennt das Decanatsregister<br />

im Decanat Usquert eine Kirche, siehe oben p. 822. Das kleine<br />

nach dem angrenzenden Bedum benannte Dorf, dessen Kirche eingegangen<br />

ist und mit Bedum vereinigt sein mag, lag an der<br />

Grenze des Ostamts und des Upga, ist im Kataster von 1506 nicht<br />

aufgeführt; die Gegend wurde in neuerer Zeit zu dem Upga gerechnet,<br />

siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 336. Nach Urkunde<br />

von 3166 bezog das Kloster Werden: „sex solidos viginti octo<br />

uncias super Bedderewalde et Stederewalde" (bei dem angrenzenden<br />

Stedum im Fivelgo), Idsinga I p. 118. Das Werdener Güterregister<br />

von 983 bei Crecelius nennt „Bedorowalda" und „Bedarawalda",<br />

siehe Förstemann Ortsnamen p. 222, der den Ort nicht kennt.<br />

4. Das Decanat Leens: Das Decanatsregister verzeichnet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!