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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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839<br />

verzeichnet, siehe oben p.822. Der Chronist Emo, nachmaliger Abt zu<br />

Witte-Wierum, war vorher dort Pfarrer; eine von ihm in seiner Chronik<br />

eingerückte Urkunde von 1209 des Bischof Otto von Münster sagt:<br />

„accessit ad nos magister Emo, quondam in Husdinge plebanus"<br />

M. G-. XXIII p. 496, 25; und Menco erzählt: „magister Emo . . .<br />

(in Emetha) multis prefuit scolaribus, et post modicum honesta et<br />

communi electione in Husdengum est electus in plebanum", M. GL<br />

XXIII p. 525, 1. Im Jahr 1224 erzählt Emo vom Kreuzprediger<br />

Oliver: „Beversus est Husdengum, et habita ibidem statione declaravit<br />

quafcuor iudices cruce signatorum" M. G. XXIII p. 499, 10;<br />

in Urkunde von 1326 werden genannt: „ Gaykingamanni prope<br />

ecclesiam in Husdingum morantes" Driessen p. 627 (aus Orig.);<br />

an einer Vereinbarung ans dem Hunsego über Werth der Münzen<br />

ist auch das „sigillum domini Eudolphi in Husdingum pro domibus<br />

Frouwama et Mettama", siehe oben p. 778. Der Ort wird im<br />

Kataster von 1506 aufgezählt als „Huysinghe" unter den „dorpen<br />

in Fywelingerland" (?), Schw. II p. 65, er lag an der Grenze des<br />

Hunsingo und Fivelingelandes, und wurde in neuerer Zeit stets zum<br />

Hünsingo - Ostamt gerechnet, siehe oben I p. 394; bereits Eberhards<br />

Traditiones Fuldenses cap. 7 Nr. 89 nennen neben Middelstum<br />

„Hustinga in pago Hunergewe (emend. „Hunesgewe")", siehe oben<br />

p. 835; und im Jahr 945 verzeichnet Abt Hadamar von Fulda<br />

Gefälle des Klosters in Middelstum und in „Husdingun", siehe<br />

oben p. 836; an beiden Orten besafs später das Kloster Werden<br />

an der Euhr Gefälle, nennt sie namentlich um 983 „in Husdungon",<br />

siehe Förstemann Ortsnamen p. 890. In neuerer Zeit bildete Huizinge<br />

mit Menkeweer einen stehenden Bichterstuhl, der dem Hause<br />

Menkema zu Uithuizen gehörte, siehe Tegenw. Stad en Landen II<br />

p. 335. Früher waren mehrere Grundstücke zu dem Consulatus<br />

(Eedjeven-amt) berechtigt; namentlich werden 1334 erwähnt die<br />

Gaikingamannen, die zu Huizinge bei der Kirche wohnten,<br />

Allo Wissama und Abelo Melkama. Eine Urkunde von 1326<br />

enthält eine Vereinbarung über Führung des Eichteramts in Huizinge<br />

für die Jahre 1326 — 1338: „Dissensio suborta super consulatu in<br />

Husdingum inter Albertum et Eltatum fratres dictos Duurdisma,<br />

et Abelonem Melkama ex parte una, et Allonem (dictum Wissama)

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