06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

835<br />

Garshuizen, siehe Aa Wb. X p. 669. Im Uebrigen war er mit<br />

Eppingehuizen verbunden. — Kirchdorf Stits-wert: die Kirche zu<br />

„Stites-wert" stand nach dem Decanatsregister unter dem Decan<br />

zu Usquert, siehe oben p. 822. Das Kataster von 1506 verzeichnet<br />

„Stytwerdt" unter den „dorpen" im Osterampt, Sehw.<br />

II p. 65- Emo erwähnt beim Jahre 1234 „Stetheswerth" M. G.<br />

XXIII p. 515, 45. Der Name Stitswerth ist aus Stethes-werth<br />

entstanden; verschieden von ihm ist das überfluthete Stukwart im<br />

Pivelgo. Das Richteramt von Stitswert war in neuerer Zeit mit<br />

Kantens verbunden, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 296. In<br />

Urkunde von 1511 veräufsert „Heyno Meckens" an „Reloff to<br />

Evsum (bei Middelstum)" das „overregt te Stitswert", das auf „oude<br />

Meckenheert" fällt, siehe Feith I p. 319 (aus Orig. excerpirt). —<br />

Kirchdorf Doornwert (früher „Dornewert"): die Kirche zu „Tornwert"<br />

gehörte nach dem Decanatsregister zum Decanat Usquert,<br />

siehe oben p. 822; in Urkunde von 1397: „her Snelle curat to der<br />

kerken to Dornewert" Driessen p. 908 (aus Orig.). Das Kataster<br />

von 1506 nennt „Doernwerdt" unter den „dorpen" des Osteramt,<br />

Schw. II p. 65. In neuerer Zeit war der kleine Ort in kirchlicher<br />

und bürgerlicher Beziehung mit dem angrenzenden Middelstum<br />

vereinigt, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 330. — Kirchdorf<br />

Middelstum: die Kirche zu „Middelstum" gehörte nach dem Decanatsregister<br />

zum Decanat Usquert, siehe oben p. 822; in Urkunde<br />

von 1300 „dominus Rembertus plebanus de Midlestum" Driessen<br />

p. 896 (aus Orig.); in Urkunde von 1371 „sigillum domini Remberti<br />

de Middestum" Driessen p. 323 (aus Orig.), siehe oben p. 778.<br />

Das Patronat hatte das Haus Ewsum in Middelstum, vergleiche<br />

ein Schreiben des Münsterschen Officials in Friesland von 1547 über<br />

die Kapelle „nobilium de Ewsum in Middelstum" Peith II p. 43<br />

(aus Orig. excerpirt), und 1559 die Ernennung des Egbertus<br />

Marsse zum Pastor zu Middelstum durch Johan van Ewsum, Feith<br />

II p. 154 (aus Orig. escerp.). Das Kataster von 1506 rechnet<br />

„Middelstum" zu den „dorpen" im Osteramt, Schw. II p. 65. In<br />

den Puldaer Schenkungslisten von Eberhard cap. 7 Nr. 89: „ego<br />

Ditmar trado ad S. Bonifacium in pago Hunergewe (emendire<br />

„Hunesgewe") in regione Fresonum in villa Mitilistenheim<br />

53*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!