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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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gepredigt hatte: „abbati suo de Eottum redditus est", p. 515, 49.<br />

Die Hunsegoer Küren von 1252 nennen unter den drei bei ihrer<br />

Abfassung anwesenden Aebten aus Hunsego den „Fridericus abbas<br />

in Rottum" siehe oben p. 776, und bestimmen in § 24: „thi ebbete<br />

fon Eottum hi endie tha keran (d. i. entscheide bei zwiespältigen<br />

Richterwahlen) inda Asterombechte"; und in § 10 wird festgesetzt,<br />

dafs Friedensgelder zu zahlen sind „buta Delve", d. i. auf dem<br />

rechten Ufer der Hunse, ,,on thera ebbeta wera an Rottnm and<br />

oudere Merne", siehe oben p. 774; vergleiche oben p. 776. In Urkunde<br />

von 1254: „frater F., abbas sancte Juliane (?) in Rotthum",<br />

Driessen p. 26. Der Continuator Menconis erwähnt bei den Jahren<br />

1283 und 1284 des „abbas Folcardus de Rotthum" M. G-. XXIII<br />

p. 562, 48 und 563, 10. In Urkunde von 1291 „conventus S.<br />

Juliani in Rotthem", Tegenw. Stad en Landen II p. 329 (aus Orig.<br />

cxcerp.). In Urkunde von 1338 unter andern „abbas de Adewarth,<br />

de Merna, de Rotthum" Driessen p. 133 (aus Orig.). In einer Vereinbarung<br />

über den Werth der Münzen im Hunsego von 1371 ist<br />

untersiegelt „sigillum domini abbatis de Rottum pro se et suis subditis",<br />

siehe oben p. 778. 1465 „meister Ebbe van den Dam, abbet<br />

toe Rottum", Consideratie p. 50. Der Abtei Rottum gehörten bis<br />

zu ihrer Saecularisation zwei Drittel von der V/2 Meilen vom Hunsingoer<br />

Strande in der Nordsee belegenen nach ihr Rottumeroog genannten<br />

Insel. — Kirchdorf Kantens: die Kirche zu „Cantense" lag<br />

nach dem Decanatsregister im Decanat Usquert, siehe oben p. 822;<br />

in Urkunde von 1371 „sigillum domini (des Pfarrers) Hebelonis<br />

de Kantynse pro se et Haykone capitali ibidem", siehe oben p. 778;<br />

eine Verkaufsurkunde des „Reweke tho Kanthenze" von 1397 an<br />

„Aweke Ewesma zu Middelstum" über eine Rente an seinem<br />

Hause zu Kantens schliefst: „so hebbe ik Reweke ghebeden hern<br />

Hebelen to Kanthenze ende hern Snellen te Dornewert curate, dat<br />

se dessen breeff ... bezeghelden", Driessen p. 907 (aus- Orig.).<br />

In Urkunde von 1403 „Hekelo (ist zu lesen „Hebelo"?) cureet in<br />

Kantens", Feith I p. 48 (excerp.). Das Kataster von 1506 verzeichnet<br />

„Kanthens" unter den „dorpen" im Oste rampt, Schw. II p. 65. In<br />

Kantens war als Richter angesessen „Elardus Los"; ihn nennt Urkunde<br />

von 1326 bei einer Vereinbarung über das Richteramt im be-<br />

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