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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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829<br />

Duirdisma", siehe oben I p. 395 aus Driessen p. 65 (nach Orig.).<br />

In Urkunde von 1326 (Driessen p. 626) wird den „Albertus et<br />

Eltatus fratres, dicti Duurdisma", die Ausübung des Richteramts<br />

zu Huizinge (siehe unten p. 838) in den Jahren 1327 bis 1334<br />

zuerkannt, während es den G-aykingamanni zu Huizinge gehörte.<br />

In neuerer Zeit hatte das nach Beckerings Karte östlich bei Uithuizen<br />

gelegene Schlofs Menkema die Mehrzahl der Berechtigungen<br />

an dem Eichterstuhl von Uithuizen erworben, siehe Tegenw. Stad<br />

en Landen II p. 326. In Aa Woordenboek VII p. 828 werden<br />

dessen Besitzer seit dem Jahre 1618 angegeben. Ausserdem nennt<br />

Aa XI p. 372 in Uithuizen noch ein Gut Almer sma. — Kirchdorf<br />

Meden oder Uithuister-Meden: das Decanatsregister verzeichnet<br />

im Decanat Usquert eine eigene Kirche in „Pratis-Uthusum",<br />

siehe oben p. 822. Das Kataster von 1506 nennt „Wuythuystermeede"<br />

als ein eigenes „dorj) u im Osterampt, siehe Schw. II p. 65.<br />

Tegenw. Staat van Stad en Landen II p. 328 beruft sich auf ungedruckte<br />

Urkunden aus den Jahren 1370, 1377 und 1380 über die<br />

Trennung von Uithuister-Meden und Uithuizen in kirchlicher und<br />

bürgerlicher Hinsicht. Eine Urkunde von 1396 erwähnt „sigilla<br />

discretorum virorum dominorum Reyneri, Henriet et Ithaci in Uthusum,<br />

Medum et Sondwer curatorum"- Driessen p. 487; die<br />

Glocke in der Kirche zu Meden ist nach ihrer Inschrift gegossen<br />

im Jahr 1397 „sub domino Hinrico curato", siehe Aa Wb.<br />

XI p. 375. Die Urkunde von 1489 über das „Uithuizer ende<br />

Meedster redgerrecht" ist oben p. 828 beigebracht, sowie dafs<br />

„Hayko Eembekama in Medum" in Urkunde von 1396 bei einem<br />

richterlichen Erkemitnifs als „wedman" fungirte. In neuerer Zeit<br />

bildete Uithuister-Meden einen eigenen, von Uithuizen getrennten<br />

Eichterstuhl, in dem das nach Beckerings Karte nördlich von de<br />

Meden am Seestrand gelegene Schlofs Rensema die Mehrzahl der<br />

Berechtigungen besafs, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 295<br />

und 328. Ueber das durch neue Erwerbungen in den Poldern<br />

sehr vergröfserte Landgut Eenzema siehe Aa Wb. IX p. 431. In<br />

Urkunde von 1379 werden einem „Eemmeke Keyndesma" Landgüter<br />

zu Andel und Westernieuwland im Halfamt zuerkannt, auf<br />

die seine Erau Hilleke als nächste Verwandte der verstorbenen

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