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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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wegen einer am Meer entstandenen „Insula", eines Polders, zu bestehen<br />

hatten, und die die Jurati von Upstalsbom zu beseitigen<br />

suchten (siehe oben I p. 390), sind oben p. 805 erwähnt. Bijdragen<br />

tot de Geschiedenis van Groningen 1869 VI p. 77 glauben, Insula<br />

sei nicht als Polder zu erklären, wollen eine nicht nachweisbare<br />

Insel an der Nordseeküste bei Uithuizen darunter verstanden wissen.<br />

In Urkunde von 1404 wird Land veräussert „in Uthuizer hamerke",<br />

Peith I p. 49 (excerp.). In Urkunde von 1317 tritt bei Deichbauten<br />

als Bürge auf „Tyadus Magnus pro Menardo de Uthusum" Driessen<br />

p. 79. Später bildete Uithuizen einen eigenen Bichterstuhl, siehe<br />

Tegenw. Stad en Landen II p. 295. Ein Klauwbrief des Abtes von<br />

Eottum über das „ Uithuizer end Meedster redgerregt" von 1489 ist<br />

ungedruckt, von Peith I p. 235 excerpirt; nur die Worte: „in<br />

Albranda-cl&uwe Albrandahuijs; unde de heerlichevt ofte redgerecht<br />

hoert to" etc. führt Halsema in Groninger Verhandelingen pro<br />

excolendo II p. 340 aus ihm an. Im Jahr 1542 entscheiden der<br />

Abt von Eottum und Bevollmächtigte von Uithuizen und Uithuizermeden<br />

einen Streit über das auf AlbrandaJms fallende Beddierecht<br />

zwischen den Gebrüdern von Ewsum und Johan und Bwele Moepsche<br />

(vergl. Eengers II p. 38), Peith II p. 25 (excerp.). Einzelne, die am<br />

Eichteramt betheiligt sind, werden in älteren Urkunden erwähnt: 1396<br />

fällt ein Erkenntniss „Eeynerus Eysingha in Sondweer, consul consulatus<br />

Uthusum", und zwar „lata est haec sententia praesentibus<br />

Thyalkone in Aldathorp (d. i. das angrenzende Oldorp, siehe oben<br />

p. 824), Popekone et Ebylone in Werphum geometra et meis<br />

duobus y;edniannis, scilicet Tadekone Hiddama in Uthusum, et<br />

Haykone Eembekama in Medum" Driessen p. 485 — 488. Ein<br />

anderes berechtigtes Grundstück in Uithuizen hiefs wie seine Besitzer<br />

„Duirdis-ma" oder „Durdis-ma u : in einem Testament von<br />

1301 vermacht „Deyco Duirdisma de Uthusum" den unehelichen<br />

Kindern (pueris illegitime natis) „de domo Duirdisma"; Hiddo,<br />

Sibeko und Hiddeko erhalten Grundstücke in Uthusum: „juxta<br />

domum îsickama, . . . juxta aream Hiddonis . . ., juxta domum<br />

Ludonis Onnatisma"; seine Zustimmung erklärt „Geroldus heres<br />

Deyconis" und Asego der Enkel des Gerold; und „appensum est<br />

sigillum domini Tadeconis loci Uthusum curati et Eilwardi in

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