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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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825<br />

burgskirche verkauft „alle uiterdyken, de to Galscmabeerd behooren,<br />

gelegen te Usquerd, en dat daer noch anslaen mach", Feith I p. 348<br />

(escerp.). In Oldorp wohnte im Jahr 1396 „Bembeko Popekama<br />

in Aldathorp"; Driessen p. 487 theilt ein Erkenntnifs mit, in dem<br />

dem Eembeko Güter zugesprochen werden, die ihm von Hovko in<br />

Oldorp verpfändet waren: „tertia pars domus, in qua idem Eembeko<br />

moratur; et molendinum equorum; et tertia pars horrei; et domistadium<br />

continens in se unum centenarium et decem virgas praediorum,<br />

mensuratum per Ebylonem in Werphum geometram, in quo<br />

domus Popekama in Aldathorp et horreum noscuntur sita; et duas<br />

partes de pascua prope domum praedictam ex orientali sita; et<br />

duo centenaria praediorum uppa Cruma-Werum, juxta finem pascuae<br />

praefatae jacentia", Driessen p. 487. Ein altes adliches Schlots<br />

Ludeina verzeichnet die Beckeringsche Karte südwestlich von Usquert;<br />

es ist nach Aa Wb. XI p. 409 im Jahr 1742 abgebrochen,<br />

früher von Tamminga, Sickinga und Koenders bewohnt gewesen.<br />

Ob die Biwinga, die in Urkunde von 1396 in Usquert auftreten<br />

und im Usquerder Sendbrief von 1393 als Priester oder Pröpste<br />

zu Usquert erwähnt werden, in Usquert erbangesessen waren, ist<br />

nicht gesagt. Der Ortsname lautet „Wiscwirt", d. i. Fisch-Werder,<br />

in Vita Liudgeri, „Vixuurt (für „Viscvurt")" in Fuldaer Urkunde<br />

von 945, und contrahirt „Usquert" bei Emo und in Urkunden seit<br />

1371. Der Name kehrt wieder als „Fisk-wert" im Emesga. —<br />

Kirchdorf Warffum: Die Kirche zu „Werphum" nennt das Decanatsregister<br />

im Decanat Usqnert, siehe oben p. 822; eine Urkunde<br />

von 1300 ist ausgestellt „in domo dotali ecclesie in Warphum"<br />

Driessen p. 60; weitere Urkunden über die Kirche zu „Warfum" seit<br />

1482 führt an Feith I p. 210. Als „dorp in Osterampt" nennt<br />

„Warffum" das Kataster von 1506, siehe Schw. II p. 65; oben p. 822<br />

bei Usquert wurde angeführt die „villa Werfhem", in der Liudger nach<br />

785 predigte. In Urkunde von 1428 kaufen die Kirchenvögte des<br />

Ortes vier „forlingen landes in de wester-vallinge to Warfum", Feith<br />

I p. 210 (excerp.). In einer Urkunde von 1396: „praedia mensurata<br />

per Ebylonem in Werphum geometram", Driessen p. 487. Das<br />

Kloster Fulda besafs im Jahr 945 als Zins „in Werfheim IV uncias",<br />

Dronke p. 68. Später bestand eine Johanniterkornmende zu

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