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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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doch kommt auch im Oldampt bei Midwolde am Dollart in Urkunde<br />

von 1391 (Driessen p. 428) ein „Folkerde-Wal" vor, und<br />

in der Stadt Groningen nach Urkunde von 1262 ein „dominus<br />

Johannes Folcardinge" Driessen p. 39; einem „Alleke Folkerdingh"<br />

gehörte nach Urkunde von 1338 (Driessen p. 138) eins der „sex<br />

castra" in Groningen, die bei dem Bund der Stadt mit den friesischen<br />

Umlanden abgebrochen werden sollten. Auf das Gehöft<br />

Mensema führt der „Gerhard Mensinge" aus Zuidlaaren in der<br />

Drenthe, der in Urkunde von 1284 (Driessen p. 563) genannt wird;<br />

eine Urkunde von 1338 (Driessen p. 137 aus Orig.) erwähnt unter<br />

vielen Schiedsleuten aus den benachbarten Landdistrikten Prieslands<br />

und aus der Drenthe einen „Aylewardus Mensena"; 1518<br />

testirt zu Gunsten des Kloster Feldwirth „Bewo Mensema", Feith<br />

I p. 341 (excerp.); nach Urkunde von 1529 war „Dytmar Mensema"<br />

mit einer „Gerdt Entens" verheirathet, Feith I p. 379 (excerp.).<br />

Bei Thedema bemerke ich, dafs 1388 ein „Johan Tedema" Bürgermeister<br />

von Groningen war, 1458 ein „Johan Tedema" und 1565<br />

ein „Johan Thedema", siehe Driessen p. 724, 733, 768 und 770. —<br />

Kirchdorf Zuid-wolde: Die Kirche zu „Sudawalda" gehörte nach<br />

dem Decanatsregister zum Decanat Baflo, siehe oben p. 796; eine<br />

Urkunde von 1385 nennt „her Swether (Pfarrer fon) Sudawalda"<br />

Driessen p. 380. Das Kataster von 1506 verzeichnet „Suydtwolde"<br />

unter den „dorpen in Innerdyk", Schw. II p. 65. In neuerer Zeit<br />

bildete Zuidwolde mit dem angrenzenden Beyum einen Richterstuhl,<br />

der 13 Umgänge hatte, von denen das Haus Ewsum zu Middelstum<br />

elf besafs, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 296, 339. —<br />

Kirchdorf Beyum (das zwischen Groningen und Zuidwolde liegt):<br />

Im Decanatsregister Kirche zu „Beyum" im Decanat Baflo, siehe<br />

oben p. 796. 1475 wurde von Papst Sixtus V. dem Gasthuis<br />

S. Gertrud zu Groningen, das das Patronat der Kirche zu Beyum<br />

besafs, gestattet, die Kirche in eine Capelle umzuwandeln, indem<br />

er den Ort unter den Pfarrer zu Suidwolde stellte: in parochiali<br />

ecclesia in Beyum curam animarum . . . supprimentes, ita quod<br />

deinceps simplex capella (hospitalis S. Gertrudis) censeatur, dictamque<br />

curam ac parochianos .. ., qui pauci sunt, ecclesie in Suedwolde<br />

subßcientes", Tegenw. Stad en Landen II p. 339.

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