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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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„magister Johannes in Lussens ecclesiae parochialis partium Phrisiae<br />

curatus" Schwartzenberg I p. 694, einen früher datirten incorrecten<br />

Test der Urkunde siehe in Schwartzenberg I p. 325<br />

(„Luscens"). Im Kataster von 1505 „Lyoeschens" im „Dongherdeel"<br />

Schwartzenberg II p. 17. (Kirchdorf Morra. Den Ort meinen<br />

vielleicht die Traditiones Fuldenses unter „Muôre" oder „Mure"<br />

„in Fresia" Dronke p. 51; in Urkunde von 1422 unter den verbundenen<br />

Friesen ein „Hoitet tho Morra" Feith in Eengers Werken<br />

I p. 133 (aus Orig.), früher ungenau bei Mieris und Schwartzenberg;<br />

im Kataster von 1505 „Morra" im „Dongherdeel ostzyde der<br />

Pasens" Schw. II p. 18! Daneben lag das Praemonstratenser<br />

Nonnenkloster Weerd, siehe unten). (KirchdorfMetslawier; nach<br />

dem Ort heifst der Edeling „jonge Juicke toe Metzelwier", der 1474<br />

begegnet, vergleiche Worp II p. 121, 122, 123; 1491 Pybe Jaddezon<br />

hovelinck toe Metseivier" Schwartz.I p. 750; das Kataster von 1505<br />

verzeichnet „Metzlawier" im „Dongherdeel" Schw. II p. 17, desgleichen<br />

1511 bei Schwartzenberg II p. 280, 283; 1543 ein „Wyck (Taede)<br />

toe Myetzelawier" in den Beneüciaalboeken von Friesland p. 165,183).<br />

— Neben dem Bonifaciuskloster zu Dockum bestand im Dongeradeel<br />

das Cistercienser Nonnenkloster Sion bei Nieuwier<br />

und das Praemonstratenser Nonnenkloster Weerd bei<br />

Morra. Nach Worp Chronicon I p. 164 wurde im Jahr 1233 das Nyecloster<br />

im Wymbritzeradeel (vgl. oben p. 601) durch Nonnen aus<br />

Sion gestiftet; eine Urkunde von 1491 nennt das „clooster toe<br />

Sion" Schwartzenberg I p. 780; in einem Testament von 1498<br />

wird legirt den „susteren to Syon" Schotanus Tablinum p. 136.<br />

Neben diesen beiden Klöstern lag im Dongeradeel das Kloster<br />

Weerd: als „Cioesteren in Dongherdeel oesfcerzyde" verzeichnet das<br />

friesische Kataster von 1505 „die abdye binnen Dockum ordinis<br />

Premonstratensis, Syon Jonckfrouwen ordinis Premonstratensis(?) 1 ),<br />

') „Ordinis Premonstratensis" liest der Abdruck des Katasters, wie<br />

es scheint, für „ordinis Cisterciensis." Als ein Cistercienserkloster betrachten<br />

das Kloster Oudheden ran Vriesland I p. 418 und 419 und<br />

Tegenwoordige Friesland II p. 216. Das durch Xonnen von Syon gestiftete<br />

Kyeclooster im W3 T mbritzeradeel gilt für ein Cistercienserkloster. Das<br />

Kyeclooster im Fivelgo, auch Kloster Rosenkamp genannt, war ein Prae-<br />

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