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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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815<br />

Hunsego ist ausgestellt zu „Wyntzum", siehe oben p. 778; in Urkunde<br />

von 1511 Mandat an „Sycko to Oldeheem", zu erscheinen<br />

im Warf zu Winsum, wegen seiner Appellation gegen den Grietmann<br />

„Wydt Tyaisma" Feith I p. 323 (aus Orig. excerp.). Nach<br />

einem späteren niederdeutschen Text von Hunsingoer Küren aus<br />

dem fünfzehnten Jahrhundert sollte eine der vier Abschriften<br />

von ihnen aufbewahrt werden in „Ham", (bei Winsum), siehe<br />

oben p. 779. — Kirchdorf Bellinge-weer: die Kirche zu „Bilingawer<br />

(verschrieben aus „Bellinga-wer" ?)" gehörte nach dem Decanatsregister<br />

zum Decanat Baflo, siehe oben p. 796; sie wurde 1823<br />

abgebrochen und die Parochie mit Winsum vereinigt nach Aa<br />

Woordenb. II p. 258. Als eins der „dorpen in Obbegae" nennt<br />

„Bellinghweer" das Kataster von 1506, siehe Schw. II p. 65. Oestlich<br />

unmittelbar neben der Kirche verzeichnet die Beckeringsche<br />

Karte der Ommelande das „Huis tot Bellingeweer"; das alte adliche<br />

Schlofs, dessen Name auf edle Bellinga zurückführt, wurde 1819<br />

abgebrochen und seine Aecker dismembrirt; es hiefs von seinen<br />

späteren Besitzern auch Burg der Tamminga, siehe Aa Woordenb.<br />

II p. 259; vergleiche die Tammingaburg in Hornhuisen in der Marne<br />

unten p.847. — Kirchdorf Wetsinge: die Kirche zu „Werschum (einend.<br />

„Wetz-hum") alias Wessinge" ist vom Decanatsregister im Decanat<br />

Baflo aufgeführt, siehe oben p. 796. Seit 1635 war das Kirchspiel<br />

mit Sauwert vereinigt. 1840 wurde nach Aa Wb. XII p. 367 die<br />

alte Kirche abgebrochen. Das Kataster von 1506 nennt „Wetzinghe"<br />

unter den „dorpen in Obbegae", Schw. II p. 65. In neuerer Zeit<br />

war Wetsinge mit Sauwert etc. ein stehender Bichterstuhl der<br />

Herren von Wetsinge; sie hatten Theil am Wetsinger Siel und<br />

waren Deichgreven am Eeitdyk, der von Wetsinge nach Noordwolde<br />

geht; das Schlofs der Wetsinge ist 1801 abgebrochen, siehe<br />

Tegenw. Stad en Landen II p. 293 und 308 und Aa Wb. VIII<br />

p. 436. Am Ende des vierzehnten Jahrhunderts besafsen Onsta<br />

aus dem benachbarten Sauwert die Wetzingeborg, siehe unten. —<br />

Kirchdorf Sau-wert: die Kirche zu „Sanwert" (emendire „Sauwert")<br />

nennt das Decanatsregister im Decanat Baflo, siehe oben p. 796;<br />

in Urkunde von 1319: „Bojo rector ecclesie in Sawert" Driessen<br />

p. 619; in Urkunde von 1378 gebrauchen die „richters van den

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