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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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war 1276 ein Dominicanerkloster gegründet: Der Continuator<br />

Menconis berichtet beim Jahr 1276: „fratres majores in Winsum,<br />

alias Jacobitae atit Praedicatores, in casa locum habitationis<br />

coeperunt sibi praeparare", M.G. XXIII p. 516, 17. In Urkunde von<br />

1308 schenkte der Groninger Praefect Ludolf von Gronebeek dem<br />

„Conradus onzen bloedverwant en prior van de preekheeren te<br />

Winsum" ein Gebäude in Groningen, um dort ein Dominikanerkloster<br />

zu errichten, siehe Oudheden van Groningen p. 56 (niederdeutscher<br />

Text); das Verzeichnifs friesischer Klöster von 1529 nennt „in<br />

Winsum monasterium Praedicatorum" Matthaeus Analecta III p. 481.<br />

Das Kloster wurde in den Jahren 1568 und 1580 aufgehoben,<br />

siehe Groninger Oudheden p. 61. — In Urkunden von 1284 und<br />

1285 erwirbt für die Johanniterkommende zu Winsum der<br />

Comthur von Steinfurt Grundstücke vom Bischof Eberhard von<br />

Münster, und Urkunde von 1319 handelt über einen Vergleich des<br />

Comthur von Steinfurt mit den „commendatores et conventus domorum<br />

Frisie sancti Johannis eiusdem ordinis, scilicet Warfum,<br />

Wytwerdt, Aaesterwerum, Fynserwald, Wymaria, Gommegum, Holse,<br />

Harsle, Bowkesete, Abbyngearve, Bure, Thyucken, Hove, Wyckleesen,<br />

Langewick, Vredehorna, Buyrlo, Bokeleske, Langeholt et Lethemuda<br />

(Warfum und Wytwerd lagen im Halveampt, Osterwierum und<br />

Finserwold im Fivelgo, Wymeer, Jemgum im Eeiderland, Hesel,<br />

Hasselt, Ter Wisch, Burlage, Langholt, Muda an der Mündung<br />

der Leda in die Ems, Brockzetel, Abbingweer im Emsgo, Buurmönken<br />

und Tjuchermönken bei Wittmund; unermittelt sind Hove,<br />

Langewick, Vredehorna, Bokelesch; erwäge Hörn oben p. 757 in<br />

Langewoid oder Westerdykshorn bei' Winsum, und Oudehove im<br />

Humsterland oben p. 753)" Driessen p. 618. — Nach den Hunsegoer<br />

Küren von 1252 versammelten sich die Eichter des Upga mit denen<br />

der anderen Aemter des Hunsingoer Verbandes auf dem mit Winsum<br />

grenzenden Uldernadom, siehe oben p. 774. Eine Vereinbarung der<br />

Aebte des Hunsego von 1371 über den Werth der Münzen im<br />

„Wins-hem" auf Münzen Egberts zwischen 1068 und 1090, und in Urkunde<br />

von 1166, „Winzern" 1365 (aus Orig.), „Wynsum" beim Jahr 1276<br />

im Continuator Menconis und in Urkunden Ton 1282, 1319, 1371 (aus<br />

Originalen), „Wintzum" 1283, 1284, 1371 (aus Orig.).

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