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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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809<br />

„Syveke Tyasema van Obergnm to Groningen op dat raedhues in<br />

des menes landes warf" Driessen p. 489; und 1425 erkennt „Hanneko<br />

to Obergum" als einer der „rechters in den Halvampte" Driessen<br />

p. 338 (aus Orig.); 1558 „Johan Hiddinga, redger to Obergum"<br />

Feith Archief II p. 153 (exe.). In neuerer Zeit bildete Obergum<br />

mit Maarslagt, Saxumhuizen und halb Mensingeweer einen Eichterstuhl<br />

von 33 Umgängen, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 320.<br />

— Kirchdorf Haarhuizen: Die Kirche zu „Marhusum" nennt das<br />

Decanatsregister im Decanat Baflo, siehe oben p. 796. Im Jahr<br />

1211 hatten nach Urkunde des Bischof Otto I. von Münster<br />

„fldeles quidam de Marahuson" die Kirche zu Maarhuizen auf<br />

ihren Grundstücken („in suo predio") erbaut und dotirt, mit Anstellung<br />

des „Gylwardus sacerdos", hatten dem Bischof von Münster<br />

ihr Patronatrecht überlassen („omne jus patronatus, quod habebant,<br />

nobis et successoribus nostris perpetuo jure contulerunt); und dieser<br />

trennte damals Maarhuizen von der Mutterkirche Baflo, der er eine<br />

jährliche Entschädigung festsetzte, und gründete eine eigene Parochie<br />

Maarhuizen: „totam villam in Marahusum et totam hemmercam<br />

illius ville,-cum agris, attinentibus et eorum inhabitatoribus, in<br />

parochiam ecclesiae novae assignavimus", Niesert Münstersches<br />

Urkb. I p. 397, Driessen p. 541. In neuerer Zeit war, nachdem<br />

die Kirche eingegangen, Maarhuizen zu Obergum geschlagen; der<br />

alte Kirchhof ist noch erhalten, siehe Aa Woordenboek VII p. 502.<br />

Das Kataster von 1506 verzeichnet „Marhuyszen" unter den Dörfern<br />

des „Halfampt", Schw. II p. 65. — Kirchdorf Eanum: die Kirche<br />

„Ranum" nennt das Decanatsregister im Decanat Baflo, siehe oben<br />

p. 796; sie war in neuerer Zeit mit der zu Bellingeweer im Upga (unten<br />

p. 815) vereinigt, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 321. Das Kataster<br />

von 1506 verzeichnet das Dorf „Eanum" im „Halfampt" Schw.<br />

II p. 65. Mit den anderen „rechters van Eonseghelanden"- stellen 1400<br />

eine Urkunde aus „Grote Brundeke ende Evo to Eanum uet den Halvenampte",<br />

Driessen p. 521 (aus Orig.); desgleichen in Urkunde von<br />

1425 „Habelo to Eanum" unter den „Eechters in den Halvampte"<br />

Driessen p. 338 (aus Orig.). Eanum scheint gemeint unter „Eaginni<br />

in pago Hugmerchi" in Sarachos Eegistrum Corbejense § 641, siehe<br />

oben p. 749; oder wäre dies zu «suchen in dem Gehöft Eaken bei

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