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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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802<br />

legung eines Streits über das Patronat in Stedum im Fivelgo<br />

dem „abbas et conventus sancti Bernardi, Cysterciensis ordinis<br />

Monasteriensis dyocesis", Driessen p. 21 (ans Orig.). Beim Jahr<br />

1283 berichtet der gleichzeitige Continuator Menconis aus Witte-<br />

Wierum im Fivelgo: „Monachi de Aedwert, qui super alios religiosos<br />

in Frisia divitiis gaudent, pactum fidei infregerunt, mittentes qui<br />

domnum episcopum cum suis de Baflot (d. i. Baflo im Halveampt<br />

des Hunsego, siehe unten p. 803), ad claustrum eorum invitarent."<br />

Erst nach längerem Zwist sei die Sache auf dem Nachsend zu<br />

Loppersum erledigt worden; siehe M. G. XXIII p. 562, 35ff. In<br />

Urkunde von 1347 vereinbaren einen Sühne- und Handelsvertrag<br />

mit der Stadt Hamburg „abbas et conventus monasterii in Adwerth,<br />

Cysterciensis ordinis, necnon persone, curati, gretmanni, judices,<br />

consules et tota universitas terre Hunsgonie in Frisia", siehe oben<br />

p.777; in einer Vereinbarung von 1371 über den Werth der Münzen im<br />

Hunsego ist unterzeichnet: „frater Bippertus ad sanctum Bernardum<br />

in AdwertJi, monasterii ordinis Cysterciensis, abbas, pro se suisque<br />

subditis, siehe oben p. 778; in Urkunde von 1378: „wy hofmeesters<br />

ende de ghemenen broderschap van den convente van Adewert ...<br />

loven . . . vor uns ende vor unse conventes lüde, ende vor onze<br />

undersaten de in Hunzeghelant gheseten zynt, dat wy alle de punte<br />

holden willen myt der stad van Groninghen ende mit Hunzeghelant,<br />

de in den breve gescreven staet", etc., Driessen p. 342 (aus<br />

Orig.); die Urkunde für die Stadt Groningen darüber siehe bei<br />

Driessen p. 343 (aus Orig.). In einem Sielbrief von 1382 erklären:<br />

„wy abbat ende convent to Adewert, ziilvestene van Lyuwerderwolde<br />

(d. i. das kleine Dorf Liuwerderwolde, das an Middag<br />

und Groningen grenzte), ende ziilvestene van Peyse, Eoeden ende<br />

Fockeswolde (d. i. Peise, Eoden und Fuckswolde, Dörfer in der hier<br />

benachbarten Drenthe), . . . hebben over-een ghedraghen van den<br />

zyle, de Aden: er der zyl gheheten is, ende van den diepe, dat tot den<br />

voerscreven zyl gaet", Fries. Bq. p. 345, 1, nach Driessen p. 707<br />

(aus Orig.). Ueber das Aduarder Siel handeln Urkunden von 1313<br />

(Driessen p. 72), 1408, 1435, 1437 (Feith I p. 53-, 88, 90),<br />

1430 und 1464 (Driessen p. 279 und Feith I p. 148). In Urkunde<br />

von 1388 ist ein Vertrag abgeschlossen „tuschen heer Bippert abbet

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