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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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es ist im Kataster von 1506 nicht verzeichnet. In ihm stand<br />

das Cistercienserkloster des heiligen Bernhard zu<br />

Aduard, das das Verzeichnifs friesischer Klöster von 1529<br />

als „Aedwert monachi de ordine Cisterciensi" aufführt, siehe<br />

Matthaeus Anal. III p. 481: Nach Worp von Thabor I p. 127 wurde<br />

es von dem 1165 gegründeten Kloster Claarkamp (bei Dockum,<br />

siehe oben p. 631) aus gestiftet: „Monasterium Claricampi quantum<br />

in principio . . . fioruerit, . . . alia monasteria eiusdem ordinis<br />

Cisterciensis ex eo prodeuntia indicant. Nam eius primogenita est<br />

Ploridus Campus, secunda ad sanctum Bernardum in Aedwert."<br />

Die Stiftung wird ins Jahr 1192 den 5. Juni gesetzt, siehe Oudheden<br />

van Groningen p. 211; in einer Urkunde von 1211 Bischof<br />

Ottos I. von Münster zu Loppersum ist Zeuge „Aldbertus abbas<br />

sancti Bernardi" Driessen p. 542. Der gleichzeitige Abt Emo aus<br />

Witte-Wierum im Pivelgo erzählt beim Jahr 1226, wie der Bischof<br />

Friedrich von Münster eine Versammlung von Bischöfen und Aebten<br />

im Mindenschen veranlagt habe, und fügt hinzu: Aderant etiam<br />

abbates Frisie: Sancti Bernardi, Ploridi Orti et de Eottum", M. G.<br />

XXIII p. 510, 24; um das Jahr 1228 näher zu bestimmen, sagt<br />

Emo: „Idem erat . . . annus conflagrationis ecclesie in Loppeshem<br />

13, idem incendii monasterii sancti Bernardi", M. G. XXIII p. 513, 4;<br />

beim Jahr 1231 erwähnt der gleichzeitige Anonymus Ultrajectinus<br />

bei Erzählung des Kampfes des Bischof von Utrecht mit der<br />

Drenthe: „ in nltimis creditum et commissum est totmn factum<br />

abbatibus de Ludinkercke (bei Franeker, siehe oben p. 590) et<br />

sancti Bernardi et cellario Claricampi", M. G. XXIII p. 423, 33;<br />

beim Jahr 1240 berichtet die vor 1275 geschriebene Vita des Abts<br />

Ethelger von Mariengaarde über Gericus, den oben p. 767 erwähnten<br />

Stifter des Gerkiskloster in Achtkarspelen: „conversus Gericus . . .<br />

cum priore fratre suo Eiperto cepit altricari, dicens . . . se<br />

quoque velle iam pocius transire in Aedwerth ad sanctum Bernardum<br />

u M. G. XXIII p. 597, 21. Die friesischen Hunsegoer Küren<br />

von 1252 sind abgefafst „presentibus dominis abbatibus Eylewardo<br />

abbate in Adewart, Heykone in Merne, et Frederico abbate<br />

in Eottum", Pries. Eq. p. 331 Note 4. In Urkunde von 1246<br />

schreibt aus Lyon als päpstlicher Legat Bischof W. über Bei-<br />

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