Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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kunde von 1410 „Aldingehusen", Driessen p. 384. — Kirchdorf
Oostum: in neuerer Zeit bildet es mit Garnwert nur ein Kirchspiel,
siehe Aa Wb. VIII p. 561; das Decanatsregister verzeichnet eine
Kirche zu „Ostum" im Decanat Baflo, siehe oben p. 796; im Kataster
von 1506 das Dorf „Oestum" im „Middaegherlandt", Schw.
II p. 64; in Urkunde von 1378: „wy meene meente van Besinghe,
van Veder wart, van Ghernewert, van Oestum", Driessen p. 341
(aus Orig.), siehe oben p. 782. — Kirchdorf Franmm: im Decanatsregister
die Kirche zu „Feransum" im Decanat Baflo, siehe oben
p. 796; in Urkunde von 1378 untersiegelt „heer Gheerd kerckhere
van Fransum" Driessen p. 341 (aus Orig.), siehe oben p. 782;
in Urkunde von 1378: „wy meene meente van Eesinghe, van
Vederwart, van Ghernewart, van Oestum, van Werum, van Fransum"
etc. Driessen p. 341 (aus Orig.), siehe oben p. 782. Das Kataster
von 1506 nennt„Franszum" unter den „dorpen* in „Middaegherlandt",
Schw. II p. 64; in Urkunde von 1285: „presentibus Eltato
Geykinga (zu Eezinge oben p. 797), Jvone (für „Jwone") et Eylwardo
fratribus de Franc-hem in Hunesgonia" etc., Driessen p. 49 (aus
Orig.). Neben Fransum liegt das kleine Dorf de Harn, in dem
im Decanatsregister keine Kirche genannt ist, das aber im Jahr
1555, wie Driessen p. 143 angiebt, in einem ungedruckten Verzeichnifs
der Kirchen des Groningerlandes aufgezählt ist; das Kataster
von 1506 nennt den Ort nicht. — Kirchdorf Wierum: im Decanatsregister
Kirche zu „Werum" im Decanat Baflo, siehe oben p. 796;
in Urkunde von 1378: „ego Ludolphus Stephsma de Dacwerde, nominatus
Terkens, in parochia Werum, vendidi conventui S. Spiritus in
Groningen twe grase landes" Driessen p. 706 (aus Orig.); in Urkunde
von 1378 „ego Nicolaus, euratus de Werum" Driessen
p. 706; der Geistliche-wird in Urkunde von 1378 „Claus" genannt:
„heren Clawes zeghele, kerckhere van Werum" Driessen p. 341
(aus Orig.). Das Kataster von 1506 verzeichnet das Dorf „Werum"
im „Middaegherlandt", Schw. II p. 64. Das Dorf nennt bereits eine
Urkunde von 855; es schenkt Folker der Abtei Werden: „in pago
Hwmerki in Vuirern terram LXXV animalium", Lacomblet I p. 31,
siehe oben p. 749; in Urkunde von 1430 „dat Wirmer-hammerick
in toecomenden tyden wateren solde ... toe Aduwerder-zyll",