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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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797<br />

p. 391, die über die früheren Verhältnisse des Klosters nur unbeglaubigte<br />

Angaben mittheilen. In Eesinge safsen Ethelinge: in<br />

Urkunde von 1371 siegeln „domini EUardus de Eesdingum et<br />

Conrardus de Federwerth pro se et Lubbodo Tyabbada ceterisque<br />

nobüibus ac judicibus communitatis termini Middagh", Driessen<br />

p. 320 (aus Orig.), siehe oben p. 778. Durch Urkunde von 1407<br />

werden die Ländereien des „Aldert Gaickinga"- in den Aduarder<br />

Siel verband (bei Esinge) aufgenommen, siehe Feith I p. 53 (excerp.);<br />

und in Urkunde von 1464 wird die „buurmande in Gelkingeland"<br />

dem „Aduarder Zylvest" überwiesen, siehe Feith I p. 148 (excerp.);<br />

vergleiche in einer ungedruckten Urkunde von 1283: „Diudo Dodinga<br />

edictor terrae Hunesgoniae, Sifridus Gelekinga ..., Eltetus Gaikinga",<br />

Emmius Historia p. 178 (aus Orig.). Des „Eltatus Geykinga" gedenkt<br />

auch Urkunde von 1285, Driessen p. 49 (aus Orig.), siehe<br />

unten p. 799 bei Fransum. Den „Aldert Gaickinga" suche ich auf dem<br />

alten Ethelingsgut Aldersma oder Allersma, das Beckerings Karte<br />

nordöstlich neben Eezinge angiebt. Es bildete in neuerer Zeit eine<br />

Herrlichkeit und besafs die Mehrzahl der achtzehn Umgänge des<br />

Bichterstuhls von Eezinge, sowie der sechs Umgänge des Bichterstuhls,<br />

den das südlich von Eezinge gelegene Hardeweer hatte, siehe<br />

Tegenw. Stad en Landen II p. 299 und 391. — Kirchdorf Feer-ivert:<br />

das Decanatsregister nennt die Kirche zu „Fferwert" im Decanat<br />

Baflo, siehe oben p. 796; in Urkunde von 1371 siegelt „dominus<br />

Conrardus de Federwerth" Driessen p. 320 (aus Orig.); in Urkunde<br />

von 1378 untersiegelt „her Coenrad kerckhere van Federwart",<br />

Driessen p. 342 (aus Orig.). Aa Woordenboek IV p. 308 führt an,<br />

dafs ein altes Feerwerder Klaauwboek den heiligen Jacobus „onsen<br />

patroen" nennt. Bereits im Jahr 855 schenkt Folker dem Kloster<br />

Werden: „in pago Humerki ... in Vederwurdhi terram animalium<br />

XL VI", Lacomblet I p. 31, siehe oben p. 749. Eberhards Traditiones<br />

Fuldenses verzeichnen „in Fresia ... in villa Federvurt terram<br />

XXVIII pecudum pascualium", die „comes Deodredus" dem Kloster<br />

Fulda geschenkt habe, siehe Dronke p. 44; und p. 50 sagen Eberhards<br />

Traditiones: „ego Ditericus comes tradidi in villa Federfurt<br />

XXVIII pecorum pascua." Den Ort verzeichnet um 983 das<br />

Werdener Güterregister bei Crecelius 1864 p. 17 als „Federuurdh"

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