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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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787<br />

Schwartzenberg II p. 65. — Wie hier in dem Upga die benachbarten<br />

Dörfer Nordwolde, Zuidwolde und Bedum als Innersdyk<br />

unterschieden werden, geschieht es auch noch in neuerer Zeit;<br />

und bereits Urkunden von 1371, 1396 und 1470 bedienen sich der<br />

Bezeichnung Innersdyk: in Urkunde von 1371 „Sigillum curati in<br />

Bedum pro nobilibus ac judicibus Inter Aggerem terre Hunsegonie",<br />

siehe oben p. 778; in Urkunde von 1396 „Dat scoutambt te<br />

Groeningen, Bynnen-Dyc, ende in den Opga", Diïessen p. 779,<br />

siehe oben p. 779; in Urkunde von 1470 „van oeren ondersaten die<br />

in oeren rechte geseten sint in de Ubbegae en Inredyck il , Idsinga<br />

II p. 402.<br />

Nach der angeführten Stelle der Hunsegoer Küren von 1252<br />

§ 24 standen die Bewohner des Upga, die als Waldmon bezeichnet<br />

werden, zu Eecht auf dem „Uldernadom" (d. i. in Onderdendam) an<br />

der Grenze mit dem Osteramt, und dies sollte auch ferner der Fall<br />

sein, siehe unten p. 793. — Folgende Urkunden erwähnen der<br />

Eichter des Upga: die Urkunde von 1371 ist beglaubigt durch<br />

das „ Sigillum Onnonis Onsada pro nobilibus ac judicibus in Upga,<br />

und des „Curatus in Bedum pro nobilibus ac judicibus Inter<br />

Aggerem"-, siehe oben p. 778; 1378 „wi rechters van de Opga<br />

hebben heren Doden zeghel van Sowert an desen brief gehanghen",<br />

siehe oben p. 778. In Urkunde von 1400 bezeugen den Bückempfang<br />

des Landessiegels von Hunsego „wy rechters van Honseghelande<br />

als Jonghe Remmerke ende Elle Heckama in den Upgha,<br />

dat aldus lange tyt to Zauwert ghewesen heft", siehe oben p. 779.<br />

Vielleicht liegt in der Art, wie Sauwerts hier gedacht wird, Veranlassung<br />

anzunehmen, dafs es damals den Mittelpunkt des Upga<br />

bildete. In einer Urkunde von 1396 verleiht Herzog Albrecht dem<br />

Peter Eeiners Sohn das Schulzenamt über Groningen und Upga<br />

nebst Innersdyk. Er sagt: „Wy Aelbrecht . . . doen cond, dat<br />

wy . . . Pieter Eeyneszoon . . . gheven tot synen lyve dat scoutambt<br />

te Groninghen, Binnen-Dyc ende in den Opga mit allen sinen<br />

toebehoeren, ende scepenen te setten binnen Groeninghen in alre<br />

maten, als costumelic is", Driessen p. 778.<br />

Asterombecht. Der östlichste Theil des Hunesga heifst<br />

das Oosterampt. Er stöfst im Westen an das Halveamt, im<br />

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