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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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als Eppe Syallema end Algher uet Mydaech" Idsinga II p. 403;<br />

und in Urkunde von 1473: „Wy prelaten, gemeene hoefftlingen,<br />

rechters ende gemene meente van Myddagerlande" Bengers I p. 153<br />

(aus Orig.), früher Idsinga II p. 403.<br />

Das Halve-ombecht. Die an das Amt Herne und das<br />

Midogsterland grenzende Gegend auf dem rechten Ufer der Hunse<br />

heifst das Halveampt. Der friesische Text der Hunsegoer Küren<br />

von 1252 nennt es ..thet Ilalveombecht", Fries. Eq. p. 330, 1. Niederdeutsche<br />

Urkunden schreiben „uet den Halvenampte („van den<br />

Halvenampte", „des Halvenamptes' ; )' : 1400 (Driessen p. 521 aus<br />

Orig., siehe oben p. 779), 1405 (Idsinga II p. 52, siehe oben<br />

p. 779), 1407 (Driessen p. 490. siehe oben p. 779), 1411 (Driessen<br />

p. 491, siehe oben p. 780), 1412 (Driessen p. 387), 1415 (Driessen<br />

p. 799 und Idsinga II p. 230); „rechters in den liaiveampte 1 '- 1425<br />

Driessen p. 338: „rechters van de Halfampte" 1378 (Driessen<br />

p. 336 aus Orig.), 1407 (Fries. Bq. p. 311, 27), 1417 (Idsinga<br />

II p. 234), 1473 (Idsinga II p. 403). — Den älteren Umfang des<br />

Halveamptes zeigt das Kataster von 1506; es verzeichnet: „Halfamt:<br />

Dorpen': Baßelt (d. i. Bafflo), Henrum (d. i. Eenrum), Saxhuysum<br />

(d. i. Saxum), Petersbueren (d. i. Pieterbuiren), Nyelandt<br />

(d. i. Wester-Nieland), in Andeel (d. i. den Andel), Marslacht<br />

(d. i. Maarslagt, in neuerer Zeit zur angrenzenden Marne gerechnet),<br />

Marhuyszen, Sanum, Tynaldinglie (d. i. Tinaldegum), Mensingweer<br />

neuerdings zur Marne gerechnet), ObergJnun." Sehw. II p. 64.<br />

Der Mittelpunkt des Halveampts war Bafflo; dort wurde<br />

wenigstens später das Gericht desselben gehalten: eine Urkunde<br />

von 1425 lautet: „wy rechters . . . bekennen dat Dodo Sjallama<br />

voer ons seghede, dat Lude Gylsema maechscap van onechte<br />

solde to comen . . ., dat wy hem heiden enen dach legheden<br />

te Bafftlo te comen mit hoeren besten bewise,- etc. Driessen<br />

p. 338. Der Eichter des Halveampts geschieht Erwähnung als<br />

„rechters van den Halvenampte" in Urkunden von 1378, 1400,<br />

siehe oben p. 779, 1407, 1411, 1415 oben p. 780, 1425 und 1473.<br />

Es werden dabei mehrere namhaft gemacht und speciell in Urkunde<br />

von 1400 zwei als sefshaft zu Eenrum und zu Eanum bezeichnet:<br />

„Wy rechters van Honseghelanden, als Hibele Ellema te Eenrum,

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