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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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terrarum Hunsgonie. Fivelgonie et consules in Groninge cum<br />

hominibns de Threntawalda nostre jurisdictionis in liane formam<br />

compositionis . . . concordabant", Driessen p. 97 (aus Orig.); eine<br />

Urkunde von 1332 über Sielverlialtnisse der zum Dreuther Gooregt<br />

gehörigen Umgegend von Groningen besiegeln: „Nos consules<br />

Hunsgonie, Fivelgonie, jurati Threnthie, Bartoldus de Gronebeke<br />

prefectus in Groninge, consules in Groninge et abbatissa d' Yesse"<br />

Driessen p. 114 (aus Orig.). — In Urkunde von 1347 erklärt die<br />

Stadt Hamburg einen Sühnvergleich wegen Seeräubereien durch<br />

Friesen eingegangen zu sein „cum abbate et conventu monasterii<br />

in Adwerth Cysterciensis ordinis, neenon personis, curatis, gretmannis,<br />

iudieibus, consulibus et tota universitate terre Hunsgonie<br />

in Frisia" Driessen p. 173 (aus Orig - .). — In Urkunde von 1338<br />

schliefst die Stadt Groningen ein Vereinsabkommen mit der „terra<br />

Hunsegonie, Fivelgonie, Drenthie, Fredewald, Langewald, Hummerke<br />

et de Octo Parochiis": die Steinmauern und die Befestigungsthürme<br />

der Stadt Groningen sollen abgebrochen werden; für alle vorgekommenen<br />

Tödtungen und Verwundungen wird Sühne gezahlt; wegen<br />

Feststeilung desWerthes derMüuze im Lande wird bestimmt: .,quolibet<br />

anno ... conveniant in domo consulum in Groninge quatuor<br />

judices de Hunisgonia, quatuor de Fivelgonia, quatuor de<br />

Wester-amethe (vergleiche oben p. 749), quatuor de Drenthia et<br />

quatuor burgimagistri in Groninghe, cum abbate de Adewart et<br />

abbate de Werunr', Driessen p. 141 (aus Orig.). In Urkunde von<br />

1361 geht die Stadt Groningen einen Bund ein mit friesischen<br />

Landdistrikten, durch den sie jährliche Vereinstage in Groningen<br />

einführen und deren Upstalsbomer Verein von 1323 in veränderter<br />

Gestalt erneuern und für sich nutzbar machen will; es werden<br />

dabei speciell genannt die „judices prepositure Hummercensis,<br />

Hunsgo, Fiolgo, Aldammecht" etc.; vergleiche oben I p. 291 und<br />

p. 522. Eine festere Gestalt gewann das Bündnifs von Groningen<br />

mit den friesischen Landdistrikten zwischen Lanbach und Ems<br />

durch einen Vertrag von 1368, an dem auch speciell die Hunesgonia<br />

betheiligt war; nach ihm sollten jährlich zweimal die Judices aus<br />

der Provinz zusammentreten; es bildete sich aus diesem Vertrage<br />

die spätere Verbindung der Stadt Groningen mit den Ommelanden,

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