06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

772<br />

führimg des Christenthums in fünf friesischen Gauen östlich des<br />

Laubach, der Hugmerke, dem Hunsingo, Fivelgo, Emsgo und Pedergo,<br />

beauftragte: ..constituit eum dootorem in gento Fresonum ab orientali<br />

parte fluminis Labeki super pagos quinqne: Hugmerchi,<br />

Hunusga, Fivilga, Emisga, Fediritga", siehe oben p. 396. —<br />

Der Abtei Elten (im alten Pagus Hamaland unfern des Rheins<br />

und der Yssel. siehe oben p. 581) bestätigen Kaiser Otto I. im<br />

Jahre 970, Otto III. 996 und Lothar 1134 ihre Besitzungen; die<br />

auf uns gekommenen sehr verderbten Texte der darüber ausgestellten<br />

Urkunden lassen den tarnen des „Hunesga" neben dem<br />

des ..Fivelga' ; unter den vier friesischen Comitaten erkennen, in<br />

denen Graf Wichmann seine sämmtlichen Güter der Abtei Elten geschenkt<br />

hatte. König Otto I. bestätigt der Abtei 970: „et quaecunque<br />

in his quatuor comitatibus, scilicet Hernesca (Var. „Heruesta-,<br />

verlesen aus „Hunesca"), Famelga (entstellt aus „Fiuuelga"),<br />

Merime Minne (?), Midage (?), comes Wichmannus habere videbatur",<br />

Lacomblet I p. 68, früher Bondam p. 64; Otto III. 997: „et<br />

quidquid abbatissa in quatuor comitatibus uidelicet Hunesco (Falke<br />

liest „Hunesgo"), Fualgo (Falke „Fivilgo"), Merme (Falke „Humerche"),<br />

Micheta (Falke „Emische") tributaria munificentia avi<br />

nostri recepisset", Lacomblet I p. 79, Falke p. 452, Bondam p. 73;<br />

Lothar 1134 (1129): „in Fresonibus quicquid superior abbatissa in<br />

quatuor comitatibus, videlicet Hunergo (verlesen aus „Hunesgo"),<br />

Finelgo (verlesen ans „Fiuelgo"), Merma (?), Micheta (?)" etc.,<br />

Lacomblet I p. 202, Bondam p. 183. — In einer Urkunde von<br />

1057 schenkt König Heinrich IV. dem Erzbischof Adalbert von<br />

Bremen „ quendam nostri juris comitatum, scilicet in pagis<br />

Hunesga et Fivilga . . . Insuper eidem archiepiscopo potestatem<br />

concessimus in eodem comitatu duos mercatus constituendi, unum<br />

videlicet in Winc-heim et alterum in Gerlevis-wert cum monetis et<br />

theloneis", Lappenberg Hamb. Urkb. p. 78. Unter „Wincheim"<br />

ist Winsum im Upga des Hunesga verstanden, siehe unten<br />

beim Upga. — In Eberhards Traditiones Faldenses, die im<br />

zwölften Jahrhundert geschrieben sind: „Ego Ditmar trado ad<br />

S. Bonifatium in pago Hunergewe (verlesen aus „Hunesgewe")<br />

in regione Fresonum, in villa Mitilistenbeim et in Hustinga terram

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!