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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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rsque ad Lavicam sive ad Gerkensbrugh", und nennt das-<br />

Gerkeskloster unter den westfriesischen Klöstern, siehe oben p. 766.<br />

Es lag auf dem linken Ufer des Laubach in der zum alten Ostergcgerechneten<br />

späteren Grietenie Achtkarspelen. Das Buvekloster<br />

stand nach Aa Woordenboek II p. 840 drei Viertel Stunden südwestlich<br />

von Augustinusga.<br />

e) Kirchen im Kollumerland. Zu den Kirchen des Münsterschen<br />

Decanats Hummerke oder Oldehove rechnet das Decanatsregister<br />

die beiden Kirchen Oudwoude und Lutkewoude, die später<br />

zur Grietenie Collumerland im Ostergo gehörten: die Kirche zu<br />

Oudwoude; im Decanatsregister „Tort-walda" genannt, siehe oben<br />

p. 748; das Kataster von 1505 verzeichnet „Oldwoldt" unter den<br />

Dörfern der Grietenie „Colmerlandt" im Ostergo, Schw. II p. 19;<br />

in Urkunde von 1444: „wy greetmans, rechters ende meene meente<br />

in Oosterbroecksterlande, also Kolmerland, Zwaech, Oldewolde ende<br />

Gaest . . . hebben ons verdragen . . . mit den borgermesteren ende<br />

rade der stadt van Gronyngen", und „in orkunde hebben wy greetmans<br />

ende rechters ende meene meente van Kolmerlande onses<br />

landes seghel, ende wy greetmans, rechters ende mene meente in<br />

der Gast, Oldewolde, ende Zwaech in Oestbroekster lande, onsireer<br />

lande seghel hyran gehangen" Schw. I p. 526; in Urkunde von 1480<br />

überweist Bischof David von Utrecht mehreren Geistlichen die Entscheidung<br />

eines Streites in Collum mit „Abodus Sydsma Oldwaldt<br />

et Altetus Eeyndsma in Collum", Schw. I p. 694. Oudwoude ist<br />

gemeint unter der „villa Waltheim", die Eberhards Traditiones<br />

Fuldenses „in pago Ostrache" und „in pago Tockingen" nennen,<br />

siehe oben p. 122. — Das mit Oudwoude grenzende neuere Kirchdorf<br />

Lutkewoude verzeichnet das Decanatsregister als „Luckerswalda",<br />

siehe oben p. 748. Im Kataster von 1505 ist Lutkewoude<br />

übergangen; nach Tegenw. Friesland II p. 225 hat es auch den<br />

Namen Ausbuur; in ihm lag nach Aa Woordenboek I p. 381 eine<br />

edle Stathe, die den Namen Ausbuur, Augsbuur oder Clant hatte..<br />

§ 14. 2. 3. 4. Die Decanate Baflo, Usquart und Leens.<br />

Zu den Decanaten Baflo, Usquart und Leens, die das Münstersche<br />

Decanatsregister angiebt, gehören die Kirchen der Terra Hunesgoniaer

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