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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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„Suerhuysum" unter den Dörfern der G-rietenie „Achtkarspell" im<br />

Ostergo, Schw. II p. 19.<br />

In der Flur von Augustinusga lagen drei Klöster: das Cistercienser<br />

Mönchskloster Jerusalem, genannt Gerkiskloster,<br />

das Praemonstratenser Nonnenkloster Sepulcrum Sanctae<br />

Mariae, genannt Buwekloster, und das sogenannte Feenkloster,<br />

ein zweites Praemonstratenser Nonnenkloster (?). Die<br />

drei Klöster verzeichnet das friesische Kataster von 1505, und zwar<br />

in der Grietenie „Achtkarspell" des Ostergo: „Bnwencloester Proestie<br />

Graeuv Bagynen(?), Pfeencloester Jonckfrouwen Proestye", und in der<br />

Grietenie „Colmerlandt" (emend. „Achtkarspelen") des Ostergo:<br />

„Gerckescloester abdie ordinis Cisterciensis" Schw. II p. 19; das Verzeichnifs<br />

friesischer Klöster von 1529 nennt: „Gherkesclooster monachi<br />

ordinis Cisterciensis, Houwen-clooster (verlesen aus „Bouwen-clooster")<br />

moniales ordinis Praemonstratensis, Feencloster moniales ordinis<br />

Praemonstratensis", Matthaeus Anal. III p. 481. Auch Sibrand Leo,<br />

der um 1575 schreibt, berichtet bei Erzählung der Revision der<br />

Klöster des Ordens der Praemonstratenser im Jahr 1288 „invenerunt<br />

in Sepulchro S. Mariae, Duvencloester (emend. „Buvencloester") 160<br />

coenobitas, in ecclesia Montis Oliveti-feen circiter 20", Matthaeus<br />

Anal. III p. 550. Urkundlich wird genannt das Gerkiskloster:<br />

in Urkunde des Abts von Eottum in Hunsego von 1254: „in<br />

Gron} r nghe in generali synodo, praesentibus de Jeruzalem, de Sylawert<br />

abbatibus", Driessen p. 27, siehe oben p. 662; in Urkunde<br />

von 1320 des „abbas in Jherusalem" ein Vergleich „inter conventum<br />

de Jherusalem et coheredes nove terre in Langwald", siehe oben<br />

p. 750; in Urkunde von 1393 „wy abt ende oldermans ende men e<br />

conventslude van Gherkescloester", Driessen p. 469 (aus Orig.); 1408<br />

schenken die Bewohner von Buurum ihre Kirche dem „conventus<br />

in Jherusalem" Schw. I p. 367, siehe ohen p. 628; in Urkunde<br />

von 1436 „conventus in Jherusalem" und „abbas Methardus<br />

in Gherkescloster", Schw. I p. 515 (aus Orig.); in Urkunde von<br />

1441: „her Hart abt van Gherkescloester mit sinen gemenen oldermans",<br />

Schw. I p. 521 (aus Orig.); 1453 schreiben die Eichter<br />

des Utingeradeel an den „abbes tho Gerkescloester, dictum Jherusalem",<br />

Schw. I p. 548; in Urkunde von 1459 „wy broder Herthetus

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