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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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762<br />

im Decanatsregister „Nortwyck", siehe oben p. 487; das Kataster<br />

von 1506 nennt „Noerdtwyck" unter den Dörfern von „Fredewoldt-<br />

Ampt", Schw. II p. 64. — Kirchdorf Xuis: im Decanatsregister<br />

„Nues", siehe oben p. 748; das Kataster von 1506 nennt „Nues"<br />

in „Fredewoldt-Ampt" Schw. II p. 64. — Die Kirchdörfer Tol-bert<br />

und Xkuic-bert: im Decanatsregister „Antiquabercht, Novabercht",<br />

siehe oben p. 748; im Kataster von 1506 die Dörfer „Oldebert"<br />

und „Xyebardt" in „Fredewoldt-Ampt", Schw. II p. 64. Das<br />

Ethelingsgut Auwema bei Tolbert ist nach Aa Wb. I p. 390 im<br />

18. Jahrhundert abgebrochen. 1549 hatten „Iwo Auwema" und seine<br />

Erben Vorrechte in der Kirche zu Oldebert, Feith II p. 51; siehe<br />

1559, 1560, 1561 („Iwe Auwema gretrnan van Vredewolt"), 1564<br />

Feith II p. 164—254. — Kirchdorf Lettel-bert: im Decanatsregister<br />

„Letterde-berda", siehe oben p. 748; das Kataster von 1506 verzeichnet<br />

„Letter-bert" in „Fredewoldt-Ampt" Schw. II p. 64 (der<br />

Name Letterde-bert ist mit Lettere! (d. i. Lethard, s. Förstemann<br />

Personennamen p. 827) zusammengesetzt, zur Unterscheidung von<br />

den daneben liegenden Olde-bert und Nie-bert).<br />

d) Kirchen in Achtkars pelen: Für acht von den zehn Kirchspielen,<br />

die nach dem Münsterschen Decanatsregister unter dem<br />

Decanat von Hummerke oder Oldehove im Hamsterlaude standen<br />

und im Ostergo westlich vom Laubach auf dessen linkem Ufer lagen,<br />

bildete sich, indem sie sich mit einander näher verbanden, seit dem<br />

vierzehnten Jahrhundert der Name „Achtkarspelen", während<br />

die beiden angrenzenden Kirchspiele Oudwoude und Lutkewoude zu<br />

Collumerland getreten waren. Den Namen „Achtkarspelen" (Octo<br />

parochiae) kann ich zuerst in Urkunde von 1338 nachweisen: „terra<br />

de Octo Parochiis" Driessen p. 141 (aus Orig.), siehe oben p. 750;<br />

sodann 1395 in einem von Driessen p. 142 aus diesem Jahr angeführten<br />

ungedmekten Sendbrief von Achtker speien, siehe oben<br />

p. 751. Ein Erkenntnifs der in Bolswerd versammelten Friesen des<br />

Ostergo und Westergo von 1436 besagt: „soe is Ulbeth Ubbema<br />

riuchtfallich worden fan Acxtszerspelle wegena", siehe oben p. 752;<br />

in Urkunden von 1416 und 1426 treffen Verabredungen „wy greetmannen<br />

ende rechteren ende meiie meente in Achtkerspelen . . . mit<br />

den erbaren hoifftlingen, rechteren ende mene meente van Hunseghe,

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