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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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koren des landes van Fredewolt", p. 380, 3; in den Fredewoider<br />

Küren von 1388: „Hec sunt nova statuta terre Yredewolt sub<br />

anno domini 1388 comimmiter creata" p. 380, 5; und im Fredewoider<br />

Statut über Erbrecht von 1396: „Hec sunt statuta terre<br />

Fredewolt de successionibus" p. 381, 15; an dem Schlufs des<br />

Statuts: „so is des provestes seghel van Hummerke myt des landes<br />

seghel van Yredewolt to dessen breve daen", p. 383, 8. Mit dem<br />

Personennamen, nach dem der Wald oder Ort bezeichnet wurde,<br />

und den Brno als „Froda", der Anonymus Ultrajectinus als „Vrede"<br />

bezeichnen, während Neuere Vrede schreiben, ist zu vergleichen der<br />

des nordischen Biesen „Frotho", „Fredu" oder „Fridu", bei Grimm<br />

Deutsche Mythologie 2 p. 1101 und 1233, der ihn aus „Fridu" deutet.<br />

Als deutsche Eigennamen gehen in einander über Frodo, Fridu, Fredu,<br />

siehe Förstemann Personennamen p. 432, und in alten Ortsnamen<br />

abwechselnd Frode und Frede, siehe Förstemann Ortsnamen p.588. —<br />

Kirchdorf Ostwolde: im Decanatsregister „Antiqua Ostwald", siehe<br />

oben p. 748; das Kataster von 1506 nennt „Oestwoldt" unter den<br />

Dörfern in „Fredewoldt-Ampt", Schw. II p. 64. — Kirchdorf Leege-<br />

Meden: im Decanatsregister „Pratis Ostwald alias Meden, siehe<br />

oben p. 748; das Kataster von 1506 nennt „Medum" in „Fredewoldt-Ampt"<br />

Schw. II p. 64 (der Käme „Pratis", d. i. „Medum",<br />

gebildet aus dem friesischen „Mede", Fries. Wb. p. 917). —<br />

Kirchdorf Marum: das Decanatsregister nennt „Marum", siehe<br />

oben p. 748. In Urkunde von 1489 „ Ludemaland" zu „Marum",<br />

excerpirt von Feith Archief van Groningen I p. 236; das Kataster<br />

nennt „Marum" unter den Dörfern in „Fredewoldt Ampt"<br />

Schw. II p. 64. In dem Gehöft Trimunt bei Marum war nach<br />

Oudheden p. 237 ein Benedictiner, nach p. 468 ein Prämonstiatenser,<br />

nach Tegenw. Stad en Landen II p. 377, Westendorp<br />

Groningen I p. 237 und Aa Woordenboek XI 1848 p. 315 ein<br />

Cistercienser Nonnenkloster erbaut, dessen sich Eilward<br />

(1315—1329) Abt von Aduard wegen Verarmung des Klosters<br />

angenommen, und aus dem Abt Gottfried die Nonnen unter König<br />

Philipp IL nach Assen versetzt haben soll. Im Verzeichnifs friesischer<br />

Klöster von 1529: „Trymont moniales ordinis Praemonstratensis<br />

(?)" Matth. Anal. III p. 481. — Kirchdorf Noordivyk:

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