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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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760<br />

1480 über den Baub von fünf Nonnen aus Kloster „Cuessmar"T<br />

1481 verkauft Kloster „Kusemer" Ländereien zu Marum, Feith<br />

I p. 202. In dem Verzeichnis friesischer Klöster von 1529:<br />

„Huysmar (emend. „Kuysmar") moniales ordinis Praemonstratensis",<br />

Matth. Anal. III p. 481. Die Baustelle des Klosters zeigt das<br />

Gehöft Kuzemer-klooster bei Oudekerk auf Beckering's Karte. Der<br />

Name Kuse-mare, Kus-mere, weist hin auf den der Orte Utera-cosum<br />

und Ura-cosum (oben p. 758). Kosum ist gekürzt aus „Cusa-hem",<br />

„Cosa-hem".<br />

c) Kirchen inYredewolt: Kirchdorf Midwolde: im Decanatsregister<br />

„Midwalda" im üecanat „Hummerze", siehe oben p. 748.<br />

Auf seinem Kirchhof wurde der Warf des Landdistrikts Vredewolt<br />

gehalten: aus einer Vrede wolder Urkunde von 1425 führt<br />

Halsema in „Verhandelingen pro excolendo jure patrio" II p. 529<br />

an: „dat olde recht off, ende dat nije weder answeren op Midwoldmer<br />

kerckhoff, . . ., bij een tonne biers toe der nijen<br />

rechters behoeff." Das Kataster von 1506 verzeichnet „Midwolde"<br />

unter den Dörfern in „Fredewoldt-Ampt" Schw. II p. 64; und in<br />

einer ungedruckten Urkunde von 1541 „Oest Vroukema heerden in<br />

het kerspel Midwolde" Feith Archief II p. 20 (aus Orig.). Das<br />

Dorf lag in der Mitte des Landdistrikts Vredewolt und hiefs sichtbar<br />

davon „Midwolde", früher mufs es den Namen Vr o de wal de geführt<br />

haben nach Frodo. Der gleichzeitige Emo aus Witte-Wierum<br />

im Fivelgo erwähnt im Jahr 1231 der „Frodasilvani" 1 ), im Jahr<br />

1234 der „Frodasilvani" und „Frodawaldenses"; der 1232 in<br />

Groningen lebende Anonymus Ultrajectinus gedenkt beim Jahr 1228<br />

der „Frisones ... Langewalt et de Vredewalt" und nennt 1232 „totum<br />

Langhewalt et Fredewalt", siehe oben p. 750. Die nur in Texten<br />

des vierzehnten Jahrhunderts erhaltenen Statuten von Vredewold<br />

sagen in den ältesten am Schlufs des dreizehnten Jahrhunderts<br />

verfafsten Küren: „Dit is dat lantrecht, dat der elemetha Vredewolt<br />

hebben gekoeren", Fries. Bq. p. 377, 1; und „dyt zynt de<br />

*) Ein ,, Frodowalda", das auf Vredewolt zu beziehen sein könnte,<br />

führt Förstemann aus dem um 983 gesetzten „Index bonorum et redituum<br />

monasterii Werdinensis" an, über den Crecelius „de nominibus propriis<br />

Saxonicis et FrishV 1864 zu vergleichen ist.

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