06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

756<br />

in Eberhards Traditiones Fuldenses § 90: „ego Bruninc trado in<br />

regione Fresonum quicquid habui in villa que dicitur Sahsingenheim"<br />

Dronke p. 49, und § 110: „ ego Altfrit trado portionem<br />

hereditatis mee in Fresonum regione in villa que apellatur Sahsenheim<br />

quicquid ibidem habui, id est XX animalium terram", Dronke<br />

p. 50; und das Fuldaer Eegister des Abts Hadamar um 945 verzeichnet:<br />

„in Fresia" in „Vixvnrt . . ., Fadewrt . . ., in Saxenheim<br />

YII unc, et XV den., in Bestlon (emend. „Beftlon") . . ., in Werfheim<br />

. . ., in Husdingum, in Emedum, in Loppesheim (Usquert,<br />

Federwert, Baflo, Warfum, Huizingen liegen im Hunsego, Westeremden<br />

und Loppersum im Fivelgo)", Dronke p. 68.<br />

b) Kirchen in Langewold: Kirchdorf Sibaldebuwen; das Decanatsregister<br />

nennt die Kirche zu ..Sibaldebnren" im Decanat .,Hummerze",<br />

siehe oben p. 748. Auf dem Kirchhof zu Sibaldeburen wurden<br />

die Warfen des Landdistrikts Langewold gehalten: Die Lange wolder<br />

Küren von 1250 sagen: „statuta sunt haec iura ab omnibus laicis in<br />

Langewolda commorantibus ei... conscripta ...inSibaldebuerehove"<br />

Fries. Kq. p. 366, 1; die Langewolder'Küren von 1282 beginnen:<br />

„statuta sunt haec iura ab omnibus laicis in Langewolda<br />

manentibus ... et conscripta sunt haec . . . apud ecclesiam in<br />

Sibaldebuere-hoeve", Fries. Kq. p. 369, 10; in Erkunde von<br />

1426 als Zeuge „Walcko, curet to Sibaldeburum" Schw. I p. 470;<br />

im Jahr 1499 bestimmen Küren von Langewold: „soe sullen<br />

de greetmans hor rechtdage holden to Sibaldeburen up dat<br />

kerckhof altoes om XIIII dage, ende neeth korter; vort, dar se<br />

woenachtich synt, also vake, alst van noede is, up den kerckhof;<br />

ende anders to gene steden, of yn gene ander karspelen; ende so<br />

sullen geen rechters rechtdage holden yn harbarge, meer se sullen<br />

se holden up den kerckhof, uthgesecht de karspelen oft burscapen<br />

yn geen beseten karspelen gelegen synt, de soelen se holden op<br />

een greetmans heem", Halsema in Verhandelingen pro excolendo<br />

jure patrio II p. 383; das Kataster von 1506 nennt „Sybaldebueren"<br />

in „ Langhewoldts-Ampt", Schw. II p. 64. Der Name Langewold,<br />

der von der sich lang hinstreckenden Waldgegend, in<br />

der die verbundenen Ortschaften lagen, hergenommen ist, begegnet<br />

bei dem gleichzeitigen Anonymus Eltrajectinus beim Jahr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!