06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

725<br />

von 1505 verzeichnet das Dorf „Eestergae" in „Lemster Vyffghae",<br />

Schw. II p. 27. Das Kirchdorf Oosterzee: in Urkunde von 1132<br />

„Osterse capella pertinens ad ecclesiam sancti Odulphi in Staveren"<br />

oben p. 648; und Papst Innocenz III. bestätigt um 1200 dem St.<br />

Odulphuskloster zu Staveren „ecclesiam de Oosterse" oben p. 649. .<br />

Der Ort wird beim Jahre 1197 vom Anonymus Ultrajectinus genannt,<br />

indem er bei den Streitigkeiten zwischen dem Grafen Theoderich<br />

von Holland und 'seinem Bruder Wilhelm berichtet: „Wilhelmus<br />

effugit et statim a Frisonibus pro comité receptus prope-<br />

Oesterze castrum ediflcavit et cum illis de Cuynre sepius et<br />

multuin conflixit", M. G. XXIII p. 408, 2; in Urkunde von 1331<br />

leiht Graf Wilhelm III. von Holland als rechtes Lehn „haren Janne<br />

van Kuynre ridder" mehrere Güter, unter ihnen „ 't gherechte te<br />

Monike Kuynre, dat in Stellinghewerve gheleghen es" .. .; item<br />

dat erve toit Oisterzee, dat men hiet Penningen-hure", Schw.I p. 186; '<br />

vergleiche Driessen p. 856. Im Jahr 1338 vermitteln einen Friedensvergleich<br />

zwischen Groningen und den W T esterlauwerschen<br />

Friesen neben Geistlichen „quoque layci . . . dominus Johannes de<br />

Thrynda, de Stellinghewarf, Scoterewarf et Osterse", etc. Driessen<br />

p. 136 (aus Orig.); in Urkunde von 1395 vereinbart Bischof Friedrich<br />

von Blankenheirn einen Friedensvergleich „mitter landen Stellingwerf,<br />

Scoterwerf, Upsaterlant, Dodingwerffstal, Oesterzee" Schw.<br />

I p. 254 x ); das Kataster von 1505 nennt das Dorf „Oesterzee"<br />

in „Lemster Vyffghae" Schw. II p. 27. Kirchdorf Echten; das<br />

Kataster von 1505 kennt das Dorf „Echtna" in der Grietenie<br />

„Lemster Vyffghae" Schw. II p. 27. Den Ort bezeichnet das Decanatsregister<br />

von Opper-Wagenbrug als „Achtelum", das bereits<br />

van Rhijn p. 51 für Echtelen oder Echten erklärt. — Die spätere<br />

Grietenie Lemsterland umfafste die vorstehend aufgezählten fünf<br />

Kirchdörfer; sie wurden als die Grietenie „Lemster-Vyffghae"<br />

zu der friesischen Landschaft Zevenwouden gerechnet. Die Orte<br />

lagen an der Grenze des friesischen Pagus Waldago und Pagus<br />

') In einer Urkunde von 1313 des Bischof Guido: „ concordia facta<br />

inter illos de Stellincwerf, Scoterwerf et de Oostergoe ex una et episcopum<br />

Trajectensem et suos ex altera parte" Schw. I p. 151; Wo „Oostergoe a<br />

für „Oosterse" steht.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!