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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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ghae" im „Weymbritzeradeel" des Westergo, Schw. II p. 25. Eine<br />

friesische Chronik in meinem Mauuscriptum Jus municipale Frisonum<br />

von 1464 p. 172 berichtet: „M° CCCC° XXI da ward thet<br />

huus wonnen in Ipulkisgae op grena Pascha moern"; gedruckt in<br />

Vrye Fries II p. 119. Die That erzählt Worp von Thabor II<br />

p. 56: In 1421 op Palme dach des morgens, worde Agghe Ulbema<br />

huis in Ypcolgae gewonnen ende verdurven van die Schieringen",<br />

und Peter von Thabor p. 10 beim Jahr 1400: „doe wort dat hws<br />

in Ypcolgae wonnen op. Paesche morghen". Kirchdorf Gaa&t-meer:<br />

in Urkunde von 1132 „Gers-mere capella pertinens ad ecclesiam<br />

sancti Odulphi in Staveren" oben p. 648; in Urkunde von 1200<br />

bestätigt Innocenz III. dem St. Odulphuskloster in Staveren die<br />

„ecclesia de Gersmere" oben p. 649. In Urkunde von 1496 tritt<br />

in ein Bündnifs mit Groningen de gemeente te „Gasmer", Feith<br />

Archief I p. 262 excerpirt aus Original; das Kataster von 1505<br />

nennt das Dorf „Gasmer" im „Weymbritzeradeel" des Westergo,<br />

Schw. II p. 25 ] ). Kirchdorf Ny-huisum; in Urkunde von 1496 tritt in<br />

ein Bündnifs mit Groningen die Gemeinde zu „Xyefrasum" Feith I<br />

p. 261 (aus Orig.); das Kataster von 1505 nennt das Dorf „Kyehuysum"<br />

im „Weymbritzeradeel" des Westergo, Schw. II p. 25.<br />

Kirchdorf Woudsend; in Urkunde von 1488 erklärt der Eath des<br />

Westergo, versammelt zu Franeker: „dit sint dae heerstraemen,<br />

deerma naet naer-slaen moet, van Waulseyndera-mer truch Slaet<br />

vuyt to Taecke-zyl ende toe Liamer" Schw. I p. 743; in Urkunde<br />

von 1492 verbündet Groningen sich mit Sueek und Zubehör, unter<br />

dem „Woldsende" genannt wird, siehe oben p. 718; das Kataster<br />

von 1505 nennt das Dorf „Wolseyndt" im „Weymbritzeradeel"<br />

des Westergo, Schw. II p. 25. In dem Dorf stand das Carmeliterkloster<br />

St. Mariae. Worp I p. 185 berichtet: „Anno 1337<br />

primo fundatum est monasterium ordinis Carmelitarum beatae Mariae<br />

virginis in Woldesende". Das Kataster von 1505 nennt „Carmelyten<br />

to Wolseyndt prior" im „Weymbritzeradeel" des Westergo,<br />

Schw. II p. 26, das Verzeichnis friesischer Klöster von 1529<br />

') Das im Ortsnamen enthaltene friesische „gres (Gras)" geht über<br />

in ,.jers u und ,.gars", s. Fries. Wb. p. 774.<br />

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