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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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er die 1132 als ihm gehörend aufgezählte „capella Leddesghe" übergeht,<br />

auch die Kirche zu Idzega gemeint? Ich dachte oben p. 649<br />

an die Kirche zn Edens im Hennaarderadeel des Westergo. Bei dem<br />

Ort lag das Augustinerkloster der Grauen Bagynen $Tazareth.<br />

Tegenwordige Staat van Friesland III p. 235 giebt<br />

einen Bauerhof in Idzega an als die alte Baustelle des Klosters. Das<br />

friesische Kataster von 1505 nennt in der Grietenie „Weymbritzeradeel"<br />

„Nazaret Graeuw bagynen pater" Schw. II p. 26; und das<br />

Verzeichnifs friesischer Klöster von 1529 kennt „Nazareth sorores<br />

hereruitarum ordinis S. Augustini prope Ilst" Matthaeus Anal. III<br />

p. 482 (die Stadt Ylst grenzt mit Idzega). Kirchdorf Oudega: Auf<br />

die Kirche in Oldega möchte zu beziehen sein die im Jahre 1132<br />

dem Kloster St. Odulphus zu Staveren bestätigte „capella Aldekerke"<br />

oben p. 649, die ihm Papst Innocenz III im Jahr 1200 als<br />

„ecclesia de Alda-kerke" bestätigt, und ich oben p. 649 in einer in<br />

Staveren gelegenen alten Kirche suchte. In Urkunde von 1496 tritt dem<br />

Bündnifs mit Groningen bei „de gemeene meente in Osdega (emend.<br />

,.Oldega") enldsega", siehe vorstehend unter Idzega. Das Kataster von<br />

1505 nennt das Dorf „Oldegae" iin„Weymbritzeradeel" des Westergo,<br />

Schw. II p. 25. Kirchdorf Zandfirde oder Zandvoord: in Urkunde von<br />

1132 wird bestätigt dem St. Odulphuskloster zu Staveren „Santfoerde<br />

capella pertinens ad ecclesiam S. Odulphi in Staveren" oben p. 648;<br />

am 1200 bestätigt Innocenz III. dem St. Odulphuskloster die „ecclesia<br />

de Sandforde" oben p. 649; und eine excerpirte Urkunde von 1399<br />

sagt: „Hertog Aelbrecht geeft den kercke van Zandtvoerde, ende<br />

presenteert die den abt van Staeveren" Driessen p. 845. In Urkunde<br />

von 1496 tritt die gemeene meente „to Sandferda" einem<br />

Bündnifs mit Groningen bei, excerpirt bei Feith I p. 261; das<br />

Kataster von 1505 nennt das Dorf „Sandfert" im „Weymbritzeradeel"<br />

des Westergo, Schw. II p. 25. Kirchdorf Ipekoh-ga: In Urkunde<br />

von 1132 „Ipekelde-kerke capella pertinens ad ecclesiam<br />

sancti Odulphi in Staveren" oben p. 649; in Urkunde um 1200<br />

bestätigt Innocenz III. dem St. Odulphuskloster zu Staveren „ecclesiam<br />

de Ypekalde-ge ü oben p. 649; in Urkunde von 1496 tritt<br />

in ein Bündnifs mit Groningen die Gemeinde von „Ypkoldegae"<br />

Feith I p. 263; das Kataster von 1505 nennt das Dorf „Ypkol-

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