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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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617<br />

im „Leuwei'deradeell" Schw. II p. 14). Kirchdorf Steens: 1466<br />

„her Rippert cureet to Steens" Schotanus Tabl. p. 128; 1482 erwähnt<br />

die oben p. 607 excerpirte Urkunde Capitel, Dekanat und<br />

Sendstuhl in Steens. (Heutiges Kirchdorf Finkuin; im Kataster<br />

von 1505 als „Ffinckum" im „Leuwerderadeell" Schw. II p. 14).<br />

(Heutiges Kirchdorf Hyem; im Kataster von 1505 als „Hyem" im<br />

„Leuwerderadeel" Schw. II p. 14). Kirchdorf Britsum: in Urkunde<br />

von 1482 „her Clawes persenna in Britzum" Schw. I p.709. Kirchdorf<br />

Kornjum: 1482 wird abgetrennt von der „personatscip in Kornyem"<br />

ein „jongerprester" durch den Patron Sithia Martna auf Martenastate<br />

in Kornjum (die Kirche war dem St. Nicolaus geweiht), siehe<br />

oben p. 607; die Urkunde nennt die „Vogheden yn Kornyem";<br />

1484 „her Claes personna to Korningum" Urkb. von St. Anton<br />

I p. 98 (aus Orig.). Kirchdorf Jelsum: in Urkunde von 1402 erwähnt<br />

„broder Phoppa thi scird munic (d. i. aus Claarkainp, s. unten<br />

p. 631) to Helsum" Schw. I p. 332 (aus Orig.); 1482 „her Simen persenne<br />

toe Hjelzum", siehe oben p. 607. Kirchdorf Leckum: in Urkunde<br />

von 1397 „her Walteka praester to Leckum" Amersfordt Archief 3 Anhang<br />

p. 5 (aus Orig.); in Urkunde von 1490 „her Tyard personna<br />

to Leckum" Schw. I p. 746; 1490 „her Albert persona to Leckum"<br />

Schw. I p. 747. Unter Leckum stand das heutige Kirchdorf Medum.<br />

Kirchen im Ferwerderadeel: Kirchdorf Ferwerd: im Jahr<br />

1289 erklärt der Erzbischof von Köln, dafs Sibrand Hesselinga an ihn<br />

appellirt habe, weil der Bischof von Utrecht das ihm zustehende<br />

Patronat der Kirche zu Ferwerd dem benachbarten Kloster Bethanien<br />

übertragen habe; die Urkunde sagt: „Sibrandus laycus dictus<br />

Hescelinga patronus ecclesie in Federwerth Trajectensis dyoc. . . .<br />

ad Coloniensem archiepiscopum . . . appellavit": „quod cum jus<br />

patronatus ecclesie predicte ex morte fratrum suorum per successionem<br />

legitimam ad ipsum sit et fuerit devolutum, . . . Electus Trajectensis<br />

jus patronatus ejusdem ecclesie abbati Bethaniensi et<br />

conventui suo ordinis sancti Benedicti Trajectensis dyoc. ipso Sibrando<br />

spreto . . . contulit", Ehrentraut <strong>Friesische</strong>s Archiv 1854 II p. 375.<br />

Das Kloster Bethanien bestreitet das Patronat des Sibrand Hesselinga<br />

in Urkunde von 1290, Ehrentraut p. 377. Sibrand Hesselinga<br />

erörtert darauf in Urkunde von 1290, dafs er das Patronat der Kirche

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