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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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haben; nach Oudheden van Vriesland II p. 335 und Tegenw. Friesland<br />

III p. 574 ist von der Kapelle noch verfallenes Gemäuer und ein<br />

alter Kirchhof erhalten 1 ). In Urkunde von 1338 vermittelt unter<br />

mehreren Geistlichen einen Frieden zwischen Groningen und den<br />

Friesen „prior de Backefene" Driessen p.136 (aus Orig.). Verschieden<br />

von diesem Kloster ist das Feenkloster, ein Praemonstratenser<br />

Nonnenkloster in Achtkarspelen, siehe unten in § 12. Kirchdorf<br />

Duurswolde. Das Kataster von 1505 verzeichnet im „Upsterlandt":<br />

„Backeffeen alias Dyoertswolt" Schw. II p. 19; es grenzt Bakkeveen<br />

mit dem Kirchdorf Duurswolde. Kirchdorf Wynje-terp; das<br />

Kataster von 1505 verzeichnet Dorf „Wyngeterp" im „Upsterlandt",<br />

Schw. II p. 20. Kirchdorf Hemrik; das Kataster von 1505 verzeichnet<br />

das Dorf „Hemryck" im „Upsterlandt", Schw. II p. 20.<br />

(Der Name des Ortes erklärt sich aus dem friesischen „hammerik<br />

(Ortsmark)", <strong>Friesische</strong>s Wörterbuch p. 795). Kirchdorf Lippenhuizen<br />

ode?- Kobunder - huizen nach Tegenw. Friesland III p. 575;<br />

das friesische Kataster von 1505 verzeichnet im „Upsterlandt" das<br />

Dorf „Kobunderhuysum alias Leppenhuysum" Schw. II p. 20.<br />

Kirchdorf Ter Wispel: In Urkunde von 1489 „her Aernt toe Wyspola<br />

ende decken ur Borneferd" Schw.I p. 745 (aus Orig.), siehe<br />

oben p. 693; in Urkunde von 1480 für Haskerconvent als Zeuge<br />

„her Douwa ter Wyspela" Schw. I p. 695 (aus Orig.); das Kataster<br />

von 1505 nennt das Dorf „Wispel" im „Upsterlandt" Schw. II<br />

p. 20. Kirchdorf Korte Zwaag; in Urkunde von 1496 „die Corte<br />

Swaech (kerke)" Schw. I p. 775; das Kataster von 1505 verzeichnet<br />

das Dorf „Corteszwaeghe" im „Upsterlandt" Schw. II p. 20. Der<br />

daneben liegende Flecken Gorredyk ist erst um 1672 als Marktort<br />

') Aus den älteren Aufzeichnungen über die Geschichte des Klosters<br />

Mariengaarde hat Weiland aus dem Brüsseler Manuscript die Lebensbe­<br />

schreibung dreier Aebte, von 1230 bis 1259, drucken lassen. laicht<br />

bekannt ist mir, wie weit Sibrand Leo aus den in dem Manuscript auch<br />

erhaltenen nach Weiland vor 1275 verfafsten, leider nicht mitgetheilten<br />

Vitae der früheren Aebte, und namentlich aus der des Siardus, geschöpft hat.<br />

Zu Backeveen soll, wie Oudheden van Vriesland II p. 335 angeben, ums<br />

Jahr 1231 der Eremit Dodo gewohnt haben, vergleiche die Vita Dodonis<br />

in Acta SS. Bolland., siehe oben p. 708.

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