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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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714<br />

en Szemma Feyga met synne sigel fan Smellingera wegna, als hy<br />

hiare gretman is", Schotanus Tabl. p. 74, siehe oben p. 641; in<br />

Urkunde von 1456 verbünden sich Ostergo und Westergo und „dae<br />

mena Sann-Walden, als Schaeteiiand, Stellingwerf, Opsterland,<br />

Smelingeraland, Haeskera Vyfgaen, TJthingeradeel, Aestersemeraland,<br />

Merderaland ende Doynghaweerstal, Boernferd, Achtkerspel,<br />

Aestbrucksteraland ende Kolmeraland", Schw. I p. 590 (aus Orig.),<br />

siehe oben p. 127; in Urkunde von 1472 „Ick Feyta toe Bom<br />

(d. i. Oudeboorn im Utingeradeel, siehe oben p. 705) hab ghebeden<br />

den grietman ende ryochteren in Opsteraland, dat hya dit brief<br />

wolden bisiglya mit des landes secreet"; die Urkunde handelt über<br />

Kauf von Land in Ureterp im Opsterland, Schw. I p. 651 (aus<br />

Orig.). Das friesische Kataster von 1505 verzeichnet zwölf Dörfer<br />

in der Grietenie „Upsterlandt" im Ostergo, Schw. II p. 19. — Die<br />

neueren Kirchdörfer des Opsterlandes sind: das Kirchdorf Beets.<br />

Den Ort verzeichnet das friesische Kataster von 1505 als „Beetz"<br />

im „Upsterlandt" Schw. II p. 19. Dafs Beets der Sitz eines Decanats<br />

im Opsterland gewesen sei, geben Oudheden van Vriesland<br />

und Tegenw. Friesland an, siehe oben p. 693. Kirchdorf JBeetsterzwaag.<br />

Ort genannt im friesischen Kataster von 1505 als „Bexterszwaege"<br />

im „Upsterlandt", Schw. II p. 19. Kirchdorf Oher-terp.<br />

Im Kataster von 1505 verlesen als „Otterterp" im „Upsterlandt"<br />

Schw. II p. 19. Kirchdorf Ure-terp; das Dorf ist genannt in<br />

Urkunde von 1472 „Wraterp" Schw. I p. 651 (aus Orig.); und im<br />

Kataster von 1505 als „Wreeterp" im „Upsterlandt", Schw. II<br />

p. 19. Kirchdorf Sigerswolde; das Dorf ist im Kataster von 1505<br />

genannt „Sygerswolde" im „Upsterlandt", Schw. II p. 19. Bei dem<br />

Dorf liegt der Ort Bakkeveen, an dein nach dem gleichzeitigen<br />

Anonymus Ultrajectinus in den Kämpfen des Utrechter Bischofs<br />

mit den Drenthern in den Jahren 1228, 1230 und 1232 die Friesen<br />

schwere Niederlagen erlitten, siehe MO. XXIII p. 417, 422, 425,<br />

426, und oben p. 604 und p. 673. Nach des Sibrand Leo im sechzehnten<br />

Jahrhundert verfafsten Gesta abbatum Horti Sanctae Mariae<br />

soll Syardus, der 1230 gestorbene fünfte Abt des Klosters Mariengaarde<br />

bei Leeuwarden (siehe oben p. 619), Aecker zu Bakkeveen<br />

von Friesen geschenkt erhalten und auf ihnen eine Kapelle erbaut

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