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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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nennung Up-sater-land begegnet die Gegend zufrühst in Urkunde<br />

von 1395: der Utrechter Bischof Friedrich von Blankenheim verspricht<br />

„einen vasten vrede te holden mitten landen Stellingwerf,<br />

Scoterwerf, Upsaterland, Dodingwerffstal, Ostersee", Sehw. I p. 254;<br />

in Urkunde ' von 1438: „Det sent da ferwert twiska Azege<br />

to Horweer fan dar ener syda, ende ülka de skroder, ende<br />

Tamma de smet fan der other sida, als om da fangganskip, al<br />

deer Asegha hennen twen fensen heed fan Upstera-landdes wegna"<br />

Schotanus Tablin. p. 122; in einer angedruckten Urkunde von 1418<br />

den 16. November schliefst die Stadt Groningen einen Sühnevertrag<br />

mit ,, Upsterland", siehe Feith Archief van Groningen 1853 I p. 64<br />

(aus Orig.); in Urkunde von 1425 den 21. Mai schliefst die Stadt<br />

Groningen nebst Langewold, Fredewold und Humsterland einen<br />

Vertrag mit Opsterland: „Wy borghemestereu, raet ende mene<br />

meente der stad van Gronygen ende kederrechters ende meente<br />

van Langwold, Fredewolt ende Humerke landen ... sint vordragen<br />

mitten ... greetmannen, rechteren ende der mene meente in Opsterlande."-<br />

Sie verständigen sich über Satzungen zur Erhaltung des<br />

Landfriedens, der Verfolgung von Eaub und Diebstahl und über<br />

Ansetzen und Verkünden eines Warfes zu Eoden (in der Drenthe).<br />

Die Betheiligten untersiegeln, namentlich „Wy greetman ende rechtere<br />

in Opsterlande ende meente hebben onses landes segel an dissen<br />

brief mede gehangen", Schwartzenberg I p. 466 (nach einer Abschrift<br />

von Gabbema; das Original befindet sich in Groningen nach<br />

Feith Archief I p. 73). In Urkunde von 1438: Bocke Uthsma,<br />

gamegh nu ter tijd to Freenze (d. i. Friens im Ydaarderadeel des<br />

Ostergo, siehe oben p. 638), duet (emend. „due") kued . . ., dat<br />

in fortidem, do ic was gretman in der leppa van Edauwerdradele,<br />

dat Upstera hele land ende dio mene meenthe . . . een misdeda<br />

deden in der leppa" etc., Schotanus Tablin. p. 121, siehe oben<br />

p. 639; in Urkunde von 1439: „wy gretman end rechters in de<br />

mene gaerleger als Lewart, Upsterland end Smellingerland (vergleiche<br />

oben p. 641) letet Jo witta, Aesegha to Horweer, hio (em.<br />

„hu") datter lioed ut Upsterland sent commen klagen in us . . .,<br />

dat Ghy hemmen scholden fensen end schat habba." „So habbet<br />

wy Liowerdera end Upstera det bref bisigelet met use sekreten,

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