Manufactum Monatsbrief Nr. 2 - März/April 2010

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

haltbares Brot. Durch unterschiedliche Verfahren haltbar gemachtes Brot ist seit Jahrhunderten bekannt; sei es, dass es wie Knäckebrot für kurze Zeit sehr heiss gebacken und dann getrocknet wird, sei es, dass es wie das Pane Carasatu zweimal gebacken wird. In jedem Fall enthält das Brot fast kein Wasser mehr, wodurch es sich nicht nur (in trockener aromatisch und bekömmlich. schüttelbrot aus dem ultental. Das berühmte Südtiroler Schüttelbrot hat seinen Namen daher, dass der weiche Teig auf kleine Holzscheiben gesetzt und mit der Hand in einer Schüttel-Dreh-Bewegung in die typische Fladenform gebracht wird. Unseres kommt aus der 1919 gegründeten Ultentaler Bäckerei Schwienbacher. Es wird mit Roggen- und Weizenmehl aus biologisch angebautem Getreide zubereitet, das aus einer nahegelegenen Mühle kommt. Das für den Teig verwendete, ausserordentlich reine Wasser entstammt einer 1.600 Meter hoch gelegenen Quelle in den Ultner Bergen, die Gare geschieht traditionsgemäss auf natürliche Weise mit Bierhefe. Die handgeformten Fladen werden im Steinplattenofen bei niedriger Temperatur über längere Zeit mehr getrocknet als gebacken, wobei sich der Teig durch das aufgehende Roggenmehl „hügelig“ aufwirft. Das Resultat ist ein mild-aromatisches, krachend knuspri- sardische spezialität. Pane carasatu. Weitaus weniger bekannt als das Süd tiroler Schüttelbrot ist das sardische Pane Carasatu. Es erhält seine knusprige Konsistenz, indem zuerst ein dünner Fladen vorgebakken wird, der sich aufbläht und in zwei Schichten trennt. Diese werden anschliessend in einem zweiten Gang („sa carasadura“ bedeutet „zweites Backen“) ausgebacken. Das ursprüng lich von Hirten als ein Proviant mitgeführte hauchdünne, aromatisch duftende, knusprige Hartweizenbrot ist in seiner Heimat sehr beliebt. So wird es für pizzaähnliche Zubereitungen verwendet, aufgeweicht und zum Ummanteln von Käse und Charcuterie gebraucht oder kurz blanchiert und zu Lasagnen geschichtet. Es schmeckt aber auch, wenn es schlicht mit Olivenöl beträufelt und mit Meersalz Umgebung) lange lagern lässt, sondern auch besonders knusprig wird. Die traditionellen Rezepte stammen in der Regel aus Zeiten, in denen das Konservieren von Lebensmitteln noch eine Herausforderung war. Wir bieten Ihnen drei solcher Brote an: Schüttelbrot aus Südtirol, Pane Carasatu aus Sardinien und Knäckebrot aus Schweden. ges Schüttelbrot, dessen Wohlgeschmack von den zugesetzten Gewürzen – Fenchel und Brotklee – harmonisch abgerundet wird. Es schmeckt zu Speck, Wurstwaren, Käse sowie einem Glas Wein oder Bier, mithin zu einer ordentlichen Brotzeit. VinschGauEr schüttElBrot 2 PackunGEn 2 x 250-g-Packung. Bestell-Nr. 1992 9369 Fr 18,50 bestreut wird, und nicht zuletzt tauchen die Sarden kleine Stücke des Brotes in die morgendliche Schale Gold. Unser Pane Carasatu kommt aus der in Bitti ansässigen Bäckerei der Familie Bulloni, in der es nach dem überlieferten Rezept des Ortes gebacken wird. PanE carasatu 250-g-Packung. Bestell-Nr. 1981 5369 Fr 11,00 Thema: Haltbares Brot 20 Monatsbrief März/April 2010
Puristisch, knusprig, dünn. schwedisches knäckebrot. In der Bäckerei von Olof Viktors im südschwedischen Glemmingebro werden traditionelle Backwaren gefertigt, deren Zutaten aus der Region stammen. Der Qualitätsanspruch, den man an die Produkte stellt, ist sehr hoch, was sich unmittelbar in ihrem Wohlgeschmack widerspiegelt. Unter anderem bäckt man dieses aussergewöhnlich dünne, knusprige und puristische Knäckebrot. Der aus Weizenmehl, Roggenmehl, Milch, Vollkornweizenmehl, Honig, Hefe und kulinarischer transfer: chutney. In ihrer Heimat Indien sind Chutneys würzige Sossen musartiger Konsistenz, die zu jeder Mahlzeit frisch zubereitet werden. Die Engländer, die sie während der Kolonialzeit nach Europa brachten und zum festen Bestandteil ihrer Küche machten, änderten die Rezepturen – bei ihnen wurde es üblich, Chutney in Gläsern einzumachen. Roggenmehlsauerteig bereitete Teig wird von Hand in die typische runde Form gerollt, von beiden Seiten mit Roggenschrot bestreut und im holzbefeuerten Steinofen ausgebacken. Das aromatische, im Eigengeschmack nicht zu dominante Knäckebrot schmeckt zu nahezu jedem Brotaufstrich, selbst pur als kleine Knabberei oder zu dem unten angebotenen Chutney genossen mundet es. olof Viktors knäckEBrot 206-g-Packung. Bestell-Nr. 1993 3369 Fr 20,00 Dieses fruchtig-pikante Chutney auf Basis vollreifer Äpfel und Pflaumen kommt von Ouse Valley Foods, einem jungen Betrieb aus Sussex, der seit 2004 eine kleine, aber feine Auswahl an Konfitüren, Gelees und eben Chutneys herstellt. Es wird nach eigenem Rezept in kleinen Chargen gekocht. Die verwendeten Früchte kommen aus East Sussex, auch die übrigen Zutaten – Kürbis, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Rosinen, Gewürze, Senfkörner, Essig, Zucker und Salz – sind, soweit eben möglich, regionaler Herkunft. Das Chutney wird üblicherweise mit frischem Obst der Saison und ausgewähltem Käse als Abschluss eines Mahls serviert – besonders gut mundet es zu Cheddar und kräftigem Blauschimmelkäse. Zu grilliertem Fleisch und Geflügel ist es ebenfalls sehr wohlschmeckend. Ohne Farb-, Aroma- und Konservierungs stoffe. chEEsEBoard chutnEy 340-g-Glas. Bestell-Nr. 1985 1369 Fr 10,00 Monatsbrief März/April 2010 21 Thema: Haltbares Brot
Seite 1 und 2: Monatsbrief Nr. 2 März/April 2010
Seite 3 und 4: für gelungen hält, sondern aufgru
Seite 5 und 6: Napoléons Erinnerung an bessere Ze
Seite 7 und 8: Natürliche Spuren eines Tierlebens
Seite 9 und 10: segeltuch neu kombiniert. damenjack
Seite 11 und 12: herrenwäsche aus feinripp. Verläs
Seite 13 und 14: traditionelle schuhform, neu interp
Seite 15 und 16: an die kette gelegt. Die Bikerbörs
Seite 17 und 18: mobiles Büro iii: nähkästli. Hie
Seite 19: aus schweden: Geschirrtücher. Es s
Seite 23 und 24: osterschmuck und harzkristall. Die
Seite 25 und 26: BollhaGEn ostErEiEr kEramik fayEncE
Seite 27 und 28: Milchstern ’Mount Everest‘ Weis
Seite 29 und 30: die Sorten, da viele gar nicht mehr
Seite 31 und 32: Essbare knolle mit üppiger Blüte.

Manufactum Monatsbrief Nr. 2 - März/April 2010

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?