Evaluation der Messwertdokumentation als Teil der Patienten ...
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Grundlagen Abbildung 3: Screenshot PDMS GE Deio, Teststellung Universitätsklinik Innsbruck Neben dem klassischen Einsatz in Intensivstationen, wo ein PDMS-Arbeitsplatz pro Bett üblich ist, werden PDMS auch in anderen pflegeintensiven Bereichen (Aufwachbereiche, Überwachungsbereiche) und in Spezialbereichen im Krankenhaus eingesetzt. Beispiele für solche Spezialbereiche sind Operationssäle (Anästhesiedokumentation), Notfallambulanzen und Schockräume. In den pflegeintensiven Bereichen können PDMS-Arbeitsplätze auf mehrere Betten oder ein ganzes Zimmer gesplittet werden. Die Größe der Zimmer, die Invasivität der Behandlung und die durchschnittliche Liegedauer in den Bereichen sind die wesentlichen Faktoren, die über das Ausmaß der PDMS Installation entscheiden. PDMS in den angeführten Spezialbereichen müssen eine Summe von Sonderanforderungen erfüllen. Der Bereich der Anästhesiedokumentation beispielsweise muß aufgrund der schnell zu treffenden Entscheidungen und der sehr kurzen Anästhesiezeiten zu einem hohen Grad automatisiert und sehr benutzerfreundlich sein, um die gewünschten positiven Effekte zu erzielen. Tobias Juen 11
Grundlagen 2.5 Evaluation durch Fragebogenaktion Typische Einsatzbereiche schriftlicher Befragungen sind nach Ammenwerth [9] die strukturierte Erhebung von Informationen, die die Befragten haben, das Erfragen von Einstellungen und Meinungen von Betroffenen, die Sammlung von Stark- und Schwachstellen einer Situation oder einer Komponente sowie die Sammlung von Wünschen und Verbesserungsvorschlägen. Ein wesentlicher Vorteil der schriftlichen Befragung ist, dass in relativ kurzer Zeit mit wenig Personalaufwand eine große Zahl von Befragten erreicht werden kann. Richter [10] nennt als weitere Vorteile besser durchdachte Antworten, ehrlichere Angaben durch größere Anonymität und schnellere Durchführung gegenüber Interview- befragungen. Außerdem ist eine Befragung geographisch verstreuter Personen leichter und die Fragen können von den Befragten besser durchdacht werden, weil mehr Zeit zur Beantwortung zu Verfügung steht. Im Vergleich zur mündlichen Befragung fällt bei der schriftlichen Befragung der Interviewer als mögliche Fehlerquelle weg. Habermehl verweist darauf, dass Interviewer unkontrolliert bisweilen dazu neigen, ihre Arbeit dadurch zu vereinfachen, heikle Fragen zu übergehen oder gar ganze Interviews zu erfinden [11]. Nachteile der schriftlichen Befragung liegen darin, dass die Befragungssituation nicht kontrollierbar ist, sodass die Antworten durch andere Personen beeinflusst werden können. Außerdem muss jede Frage zweifelsfrei verständlich sein, da kein Interviewer zur Verfügung steht, um Nachfragen zu beantworten. Ebenso wenig kann der Untersucher bei Unklarheiten der Antworten rückfragen. Die Gefahr besteht, dass einzelne Fragen nicht oder nur unvollständig beantwortet werden. Der Fragebogen darf eine gewisse Länge nicht überschreiten, da ansonsten massive Ausfälle vorprogrammiert sind [10]. Durch einen geringen Rücklauf können sich Probleme der Repräsentativität und Validität ergeben. Die schriftliche Befragung Tobias Juen 12
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Abbildung 3: Screenshot PDMS GE Deio, Teststellung Universitätsklinik Innsbruck<br />
Neben dem klassischen Einsatz in Intensivstationen, wo ein PDMS-Arbeitsplatz pro<br />
Bett üblich ist, werden PDMS auch in an<strong>der</strong>en pflegeintensiven Bereichen<br />
(Aufwachbereiche, Überwachungsbereiche) und in Spezialbereichen im<br />
Krankenhaus eingesetzt. Beispiele für solche Spezialbereiche sind Operationssäle<br />
(Anästhesiedokumentation), Notfallambulanzen und Schockräume. In den<br />
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ganzes Zimmer gesplittet werden. Die Größe <strong>der</strong> Zimmer, die Invasivität <strong>der</strong><br />
Behandlung und die durchschnittliche Liegedauer in den Bereichen sind die<br />
wesentlichen Faktoren, die über das Ausmaß <strong>der</strong> PDMS Installation entscheiden.<br />
PDMS in den angeführten Spezialbereichen müssen eine Summe von<br />
Son<strong>der</strong>anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen. Der Bereich <strong>der</strong> Anästhesiedokumentation<br />
beispielsweise muß aufgrund <strong>der</strong> schnell zu treffenden Entscheidungen und <strong>der</strong> sehr<br />
kurzen Anästhesiezeiten zu einem hohen Grad automatisiert und sehr<br />
benutzerfreundlich sein, um die gewünschten positiven Effekte zu erzielen.<br />
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