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6.6 Frequenzgang Neben der Übertragungsfunktion G(s) zur ... - IFAT

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<strong>6.6</strong> <strong>Frequenzgang</strong><br />

<strong>Neben</strong> <strong>der</strong> <strong>Übertragungsfunktion</strong> G(s) <strong>zur</strong> Beschreibung <strong>der</strong> Signalübertragung in<br />

einem linearen Übertragungsglied im Bildbereich wird in verschiedenen Teilgebieten<br />

<strong>der</strong> Elektrotechnik noch eine an<strong>der</strong>e „Kennfunktion“ benutzt, <strong>der</strong> sog.<br />

<strong>Frequenzgang</strong>.<br />

Formal mathematisch ist er definiert als <strong>Übertragungsfunktion</strong> G(s) auf <strong>der</strong><br />

imaginären Achse <strong>der</strong> s – Ebene<br />

G j<br />

( s)<br />

s = ω = G(<br />

jω<br />

) . (6.70)<br />

Man hat nur in <strong>der</strong> <strong>Übertragungsfunktion</strong> G(s) die komplexe Variable s = δ + jω<br />

durch die rein imaginäre Variable s = jω<br />

zu ersetzen.<br />

Beispiel:<br />

Dgl: { y&<br />

( t)<br />

+ y(<br />

t)<br />

= u(<br />

t)<br />

RC T<br />

y(<br />

s)<br />

1<br />

G ( s)<br />

= =<br />

u(<br />

s)<br />

Ts + 1<br />

1<br />

G ( jω<br />

) =<br />

T * ( jω<br />

) + 1<br />

1 − Tjω<br />

+ 1<br />

=<br />

Tjω<br />

+ 1 − Tjω<br />

+ 1<br />

− Tjω<br />

+ 1<br />

=<br />

T ² ω ² + 1<br />

1 Tω<br />

= − j<br />

T 142<br />

² ω ² 43 + 1 1T<br />

42 ² ω²<br />

43 + 1<br />

Re{ G(<br />

jω)}<br />

Im{ G(<br />

jω)}<br />

Wie man aus diesem Beispiel u. a. sieht, stellt G(jw) eine komplexe Funktion mit<br />

<strong>der</strong> Variablen w dar. Wie gezeigt, kann sie in <strong>der</strong> üblichen Weise in Real- und<br />

Imaginärteil zerlegt werden:<br />

201


1<br />

Re{ G ( jω)}<br />

=<br />

T ² ω ² + 1<br />

Tω<br />

Im{ G ( jω)}<br />

= − .<br />

T ² ω ² + 1<br />

Natürlich kann auch die Darstellung durch Betrag und Argument gewählt werden:<br />

G ( jω<br />

) = Re²{<br />

G(<br />

jω<br />

)} + Im²{<br />

G(<br />

jω)}<br />

(6.71)<br />

=<br />

=<br />

G ( jω<br />

) =<br />

1 T ² ω²<br />

+<br />

( T ² ω ² + 1)²<br />

( T ² ω ² + 1)²<br />

1<br />

T²<br />

ω²<br />

+ 1<br />

1<br />

.<br />

T ² ω ² + 1<br />

Im{ G(<br />

jω)}<br />

argG<br />

( jω<br />

) = G(<br />

jω)<br />

= arc tan<br />

Re{ G(<br />

jω)}<br />

− Tω<br />

= arc tan<br />

1<br />

= −arc<br />

tanTω<br />

.<br />

(6.72)<br />

Für die weiter unten folgende physikalische Deutung des <strong>Frequenzgang</strong>es ist diese<br />

Darstellung durch Betrag und Argument nützlicher. Es sei bemerkt, daß man<br />

diese Darstellung des <strong>Frequenzgang</strong>es aus seiner Gleichung i. a. schneller erhält,<br />

wenn man nach dem folgenden, für das Beispiel illustriertem Muster vorgeht:<br />

1 1<br />

G ( jω<br />

) = =<br />

d. h. komplexe Zahl<br />

1 + jTω<br />

Z1<br />

Z 1<br />

=1+<br />

jTω<br />

1 1<br />

G(<br />

jω)<br />

= =<br />

Z 1+<br />

T²<br />

ω²<br />

1<br />

argG( jω<br />

) = arg1−<br />

arg Z1<br />

Tω<br />

= 0 − arc tan = −arc<br />

tanTω.<br />

1<br />

Wenn man nun die Variable ω z. B. von 0 bis ∞ laufen lässt, kann man die komplexe<br />

Funktion G(jw) in <strong>der</strong> komplexen Gauß´schen Zahlenebene bildlich darstellen.<br />

Dazu hat man entwe<strong>der</strong> punktweise<br />

o<strong>der</strong><br />

Re{ G ( jω<br />

)} , Im{ G ( jω<br />

)}<br />

G ( jω)<br />

, arg G ( jω<br />

)<br />

202


für geeignet gewählte und ausreichend viele Werte ω aus<strong>zur</strong>echnen (<br />

Wertetabelle) und die entsprechenden Punkte in <strong>der</strong> Gauß´schen Zahlenebene<br />

einzutragen. Je<strong>der</strong> dieser Punkte ist durch den zugehörigen ω - Wert zu<br />

kennzeichnen. Die Verbindung dieser Punkte liefert die sog. Ortskurve des<br />

<strong>Frequenzgang</strong>es. Für das vorliegende Beispiel erhält man z. B. einen Halbkreis im<br />

IV. Quadranten:<br />

Bild 6.8: Ortskurve des <strong>Frequenzgang</strong>es<br />

Erinnern wir uns an die formale Einführung des <strong>Frequenzgang</strong>es mit (6.70)<br />

( s)<br />

= G(<br />

jω<br />

) ,<br />

G s = jω<br />

so kann man dieses Ergebnis deuten als die Abbildung <strong>der</strong> Punkte s = jω<br />

(0 < ω < ∞) <strong>der</strong> s – Ebene – das ist die obere Hälfte <strong>der</strong> imaginären Achse <strong>der</strong> s –<br />

Ebene – vermittels <strong>der</strong> (komplexen) Funktion o<strong>der</strong> Abbildvorschrift G(s) in eine<br />

an<strong>der</strong>e komplexe G(jω) – Ebene:<br />

Bild 6.9: Zur Deutung <strong>der</strong> Abbildungsvorschrift (6.70)<br />

203


Zweifellos ist bis jetzt nicht so recht einzusehen, weshalb dieser als Spezialfall für<br />

s = jω<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Übertragungsfunktion</strong> G(s) hervorgehende <strong>Frequenzgang</strong> eines<br />

linearen Systems (Übertragungsgliedes) eingeführt wird. Dies wird gerechtfertigt<br />

durch die große messtechnische Bedeutung des <strong>Frequenzgang</strong>es und die hohe<br />

Anschaulichkeit, die er in viele Seiten <strong>der</strong> linearen Signal- und Systemtheorie<br />

hineinzubringen vermag.<br />

Es ist nämlich noch ein ganz an<strong>der</strong>er anschaulicher Zugang zum <strong>Frequenzgang</strong><br />

G(jω) eines linearen Systems möglich, <strong>der</strong> darauf beruht, dass <strong>der</strong> <strong>Frequenzgang</strong> die<br />

stationäre Antwort des Übertragungsgliedes bei Aufschaltung harmonischer<br />

Schwingungen beschreibt.<br />

Schaltet man am Eingang eines linearen zeitinvarianten Übertragungsgliedes ein<br />

harmonisches Eingangssignal<br />

o<strong>der</strong><br />

{ } t j<br />

Uˆ<br />

ω<br />

e<br />

u(<br />

t)<br />

= Uˆ<br />

sinωt<br />

= Im<br />

(6.73)<br />

{ } t j<br />

Uˆ<br />

ω<br />

e<br />

u(<br />

t)<br />

= Uˆ<br />

cosωt<br />

= Re<br />

(6.74)<br />

auf, so stellt sich am Ausgang nach einem gewissen Übergangsvorgang wie<strong>der</strong> eine<br />

stationäre harmonische Schwingung gleicher Frequenz w ein, <strong>der</strong>en Amplitude<br />

und Phasenlage aber gegenüber <strong>der</strong> erregenden Eingangsschwingung i. a.<br />

verän<strong>der</strong>t sind:<br />

Bild 6.10: „Sinusantwort“ eines linearen zeitinvarianten Systems<br />

Im stationären Zustand reagiert also ein lineares zeitinvariantes Übertragungsglied<br />

auf die harmonische Eingangsschwingung<br />

mit<br />

u( t)<br />

= Uˆ<br />

sin ωt<br />

y ( t)<br />

= Yˆ<br />

sin( w t + j ) . (6.75)<br />

¥<br />

204


Wenn man dieses Experiment mit unterschiedlicher Frequenz ω durchführt, so stellt<br />

man fest, daß sich die Amplitude Y ˆ und die Phasenlage j <strong>der</strong> stationären<br />

Antwortschwingung mit <strong>der</strong> Frequenz w än<strong>der</strong>n.<br />

Gut bekannt und sehr markant ist diese Tatsache, aus Beobachtungen von<br />

Resonanzerscheinungen bei schwingungsfähigen Systemen, z.B. RLC –<br />

Netzwerken, Fe<strong>der</strong> – Masse – Schwingern usw. Bei Erregung solcher Systeme mit<br />

harmonischen Schwingungen treten in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Resonanzfrequenz starke<br />

Amplitudenüberhöhungen Y ˆ bzw. große Amplitudenverhältnisse<br />

Yˆ<br />

Uˆ<br />

und deutliche Phasendrehungen <strong>der</strong> erzwungenen stationären Ausgangsschwingung<br />

gegenüber <strong>der</strong> erregenden Schwingung auf.<br />

Für eine gezielte Ermittlung <strong>der</strong> Frequenzabhängigkeiten des<br />

Amplitudenverhältnisses und <strong>der</strong> relativen Phasenlage benötigt man folgende<br />

Messanordnung:<br />

Bild 6.11: Zur messtechnischen Ermittlung des <strong>Frequenzgang</strong>es<br />

Das auf diese Weise experimentell ermittelbare<br />

Yˆ<br />

( ω )<br />

frequenzabhängige Amplitudenverhältnis<br />

Uˆ<br />

und die<br />

frequenzabhängige Phasendrehung ϕ (ω)<br />

hängen nun mit dem oben mathematisch eingeführten <strong>Frequenzgang</strong> G(jω) wie folgt<br />

zusammen:<br />

Yˆ<br />

( ω)<br />

= G(<br />

jω)<br />

„Amplitudengang“ (6.76)<br />

Uˆ<br />

205


ϕ( ω ) = arg G(<br />

jω).<br />

„Phasengang“. (6.77)<br />

Damit erhält <strong>der</strong> <strong>Frequenzgang</strong> G(jw) eine technische Interpretation und<br />

anschauliche Erklärung. Auf diese Weise ist es möglich, die oben als bildliche<br />

Darstellung des <strong>Frequenzgang</strong>es eingeführte Ortskurve punktweise<br />

messtechnisch zu ermitteln: Für einen bestimmten Frequenzwert ω ist die Länge<br />

des Zeigers (also <strong>der</strong> Betrag G ( jω)<br />

) durch das für diese Frequenz gemessene<br />

Amplitudenverhältnis bestimmt, und <strong>der</strong> Winkel des Zeigers <strong>zur</strong> positiven reellen<br />

Achse (also das Argument arg G(jω)) entspricht <strong>der</strong> für diese Frequenz gemessenen<br />

relativen, Phasendrehung <strong>der</strong> stationären Ausgangsschwingung gegenüber <strong>der</strong><br />

Eingangsschwingung:<br />

ˆ<br />

jargG<br />

( jω<br />

) Y(<br />

ω)<br />

jϕ(<br />

ω )<br />

G ( jω)<br />

= G(<br />

jω)<br />

e = e .<br />

(6.78)<br />

Uˆ<br />

Mit diesem physikalischen Verständnis des <strong>Frequenzgang</strong>es, das sich aus dem<br />

Übertragungsverhalten linearer Systeme für harmonische Signale im<br />

eingeschwungenen (stationären) Zustand ergibt, lassen sich nun weitere nützliche<br />

Zusammenhänge mit den an<strong>der</strong>en Formen <strong>der</strong> mathematischen Beschreibung<br />

linearer zeitinvarianter Systeme herstellen.<br />

Zunächst aber sollen die Sinusantwort (6.75) eines linearen zeitinvarianten Systems<br />

mit gebrochen rationaler <strong>Übertragungsfunktion</strong> G(s) und die Zusammenhänge (6.76),<br />

(6.77), (6.78) mit dem <strong>Frequenzgang</strong> auf rechnerischem Weg ermittelt werden. (Man<br />

vergleiche hierzu auch die in 6.2 im Unterpunkt 3) durchgeführten Berechnungen <strong>der</strong><br />

Sinusantwort für ein Beispielsystem 2. Ordnung mit Hilfe <strong>der</strong> <strong>Übertragungsfunktion</strong>.)<br />

Ein lineares zeitinvariantes Übertragungsglied habe die gebrochen rationale<br />

<strong>Übertragungsfunktion</strong> G(s). Dann gilt für beliebige korrespondierende Ein- und<br />

Ausgangssignale die Gleichung (6.11):<br />

Y ( s)<br />

= G(<br />

s)<br />

* U(<br />

s)<br />

.<br />

Als Eingangssignal wird eine Sinusschwingung aufgeschaltet ( U ˆ U = konst.<br />

= 0 )<br />

ˆ<br />

U 0ω<br />

u(<br />

t)<br />

= U sinωt<br />

o − •U<br />

( s)<br />

= ,<br />

(6.79)<br />

s²<br />

+ ω ²<br />

so dass im Bildbereich für das herauskommende Ausgangssignal gilt<br />

U ω<br />

( s)<br />

= G(<br />

s)<br />

* .<br />

s²<br />

+ ω ²<br />

Y 0 (6.80)<br />

Die Rücktransformation in den Zeitbereich nehmen wir über die<br />

Partialbruchentwicklung von Y(s) vor. Nehmen wir dazu o. E. d. A. an, dass G(s)<br />

sämtlich verschiedene reelle Pole besitzt, so lautet <strong>der</strong> Ansatz dafür:<br />

206


2<br />

rn<br />

r r<br />

Y ( s)<br />

= + + ... + + +<br />

s − α1 s − α2<br />

s −αω<br />

1444<br />

44 2444443<br />

1<br />

s −<br />

4<br />

jω<br />

424<br />

s +<br />

4<br />

j<br />

3<br />

ω<br />

1 (6.81)<br />

n Pole αi von G(s), k.k.P.P. ± jω von U(s),<br />

korrespondiert mit yu& & (t ) . Korrespondiert mit y∞ (t)<br />

.<br />

α 1t<br />

α 2t<br />

α n t<br />

y(<br />

t)<br />

= re<br />

+ r e + ... + r e + " Schwingung"<br />

1<br />

2<br />

n<br />

Wenn alle Pole αi von G(s) in <strong>der</strong> linken Hälfte <strong>der</strong> komplexen s – Ebene liegen, wie<br />

das für sog. stabile Übertragungsglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fall ist, so verschwinden für große<br />

Zeiten (t ∞) die ersten n Teilvorgänge<br />

α it<br />

lin re<br />

− > 0,<br />

Re{ α } < 0,<br />

t−<br />

> ∞<br />

i<br />

so dass als stationäre Antwort nur die Schwingung<br />

y∞ (t)<br />

= £ -1⎧<br />

r r ⎫<br />

⎨ + ⎬<br />

⎩ s − jω<br />

s + jω<br />

⎭<br />

i<br />

(6.82)<br />

auftritt. Die beiden Partialbruchkoeffizienten r, r sind wie die Pole jω , − jω<br />

konjugiert<br />

komplex zueinan<strong>der</strong> und können nach 5.3.2. wie folgt berechnet werden:<br />

⎡<br />

U0ω<br />

⎤<br />

r = ⎢(<br />

s − jω<br />

) * G(<br />

s)<br />

s²<br />

ω ² ⎥<br />

⎣<br />

+ ⎦<br />

⎡ U ω ⎤ 0<br />

r = ⎢G(<br />

s)<br />

⎥<br />

⎣ s + jω<br />

⎦<br />

U0<br />

r = G(<br />

jω<br />

) = −<br />

2 j<br />

⎡ U ω ⎤ 0<br />

r = ⎢G(<br />

s)<br />

⎥<br />

⎣ s − jω<br />

⎦<br />

s=<br />

jω<br />

s=<br />

jω<br />

U0<br />

j G(<br />

jω<br />

) ,<br />

2<br />

⎡<br />

U0ω<br />

⎤<br />

r = ⎢(<br />

s + jω<br />

) * G(<br />

s)<br />

s²<br />

ω ² ⎥<br />

⎣<br />

+ ⎦<br />

s=<br />

− jω<br />

s=<br />

− jω<br />

U0<br />

U0<br />

r = − G(<br />

− jω<br />

) = j G(<br />

− jω<br />

) .<br />

2 j<br />

2<br />

~> Darstellung durch Betrag und Argument:<br />

U0<br />

r = * G(<br />

jω)<br />

2<br />

arg r = −90<br />

° + arg G(<br />

jω<br />

) = −90°<br />

+ ϕ<br />

U0<br />

U0<br />

r = * G(<br />

− jω)<br />

= * G(<br />

jω)<br />

= r<br />

2<br />

2<br />

arg r = 90 ° + arg G(<br />

− jω<br />

) = 90°<br />

− ϕ = −arg<br />

r.<br />

Damit folgt aus (6.82)<br />

207


y∞ (t)<br />

= £ -1<br />

⎧U0<br />

j ( ϕ −90)<br />

U0<br />

− j(<br />

ϕ−<br />

90)<br />

⎫<br />

⎪<br />

Ge<br />

G e<br />

⎪<br />

⎨<br />

2 + 2<br />

⎬<br />

⎪ s − jω<br />

s + jω<br />

⎪<br />

⎩<br />

⎭<br />

U 0<br />

j(<br />

ϕ−<br />

90)<br />

jωt<br />

− j(<br />

ϕ −90)<br />

− jωt<br />

= G(<br />

jω)<br />

( e e + e e ).<br />

2<br />

Mit <strong>der</strong> Euler – Beziehung ist das eine Cos – Schwingung<br />

bzw.<br />

y ( t)<br />

= U * G(<br />

jω)<br />

cos( ωt<br />

+ ϕ − 90)<br />

∞<br />

0<br />

y ( t)<br />

= U0<br />

* G(<br />

jω<br />

) sin( ωt<br />

+ ϕ).<br />

(6.83)<br />

∞<br />

arg G(jω)<br />

Die stationäre Antwort (6.83) auf die Erregung mit<br />

u t)<br />

= U sinωt<br />

( 0<br />

ist wie<strong>der</strong> eine Sinusschwingung mit <strong>der</strong> gleichen Frequenz ω, <strong>der</strong> Amplitude<br />

ˆ = U * G(<br />

jω<br />

)<br />

Y 0<br />

und <strong>der</strong> Phasenverschiebung<br />

ϕ = arg G(<br />

jω).<br />

Damit sind (6.76) und (6.77) rechnerisch bestätigt.<br />

208

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