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Erziehungshilfen in Bayern - IB: Erziehungshilfen

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Rhe<strong>in</strong>land-<br />

Pfalz<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Saarland<br />

Bremen<br />

<strong>Erziehungshilfen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holste<strong>in</strong><br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thür<strong>in</strong>gen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

<strong>Bayern</strong><br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Sachsen<br />

Brandenburg


<strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong><br />

Der Internationale Bund betreut jedes Jahr mehrere tausend K<strong>in</strong>der, Jugendliche und<br />

Familien <strong>in</strong> ambulanten, teilstationären und stationären <strong>Erziehungshilfen</strong>. Seit Ende der<br />

60-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehören beratende, begleitende und<br />

betreuende Hilfe-Arrangements zu se<strong>in</strong>en Angeboten.<br />

<strong>Erziehungshilfen</strong> unterstützen K<strong>in</strong>der und Jugendliche – nach Möglichkeit mit und <strong>in</strong> ihren<br />

Familien – durch ambulante beziehungsweise teilstationäre Angebote; wo das nicht<br />

möglich ist, ersetzen stationäre Angebote e<strong>in</strong> fehlendes familiäres Sozialisationsfeld. Sie<br />

orientieren sich an den „Leitl<strong>in</strong>ien der <strong>Erziehungshilfen</strong>“ des <strong>IB</strong>:<br />

• Prävention, Individualisierung, Geschlechterdifferenzierung, Ganzheitlichkeit,<br />

<strong>in</strong>terkulturelle Kompetenz und Partizipation<br />

• Dezentralisierung und Vernetzung, verb<strong>in</strong>dliche Fachstandards und<br />

Qualitätsentwicklung<br />

In diesem Katalog f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong>en Überblick unserer Leistungsangebote der<br />

<strong>Erziehungshilfen</strong>, sortiert nach Bundesländern und Standorten.<br />

Details zur konzeptionellen Gestaltung der <strong>Erziehungshilfen</strong>, zu freien Plätzen oder<br />

aktuellen F<strong>in</strong>anzierungsbed<strong>in</strong>gungen erfahre Sie von den Ansprechpartner <strong>in</strong> den<br />

jeweiligen Standorten.<br />

Da e<strong>in</strong>ige Erziehungshilfee<strong>in</strong>richtungen an der Schnittstelle zur Justiz tätig s<strong>in</strong>d, wurden<br />

auch die Straffälligenhilfen des <strong>IB</strong> <strong>in</strong> dieses Portal mit aufgenommen.<br />

Dieser Katalog wird automatisch aus den im Internetauftritt des <strong>IB</strong> h<strong>in</strong>terlegten Daten<br />

generiert. Entsprechend der getroffenen Auswahl enthält er e<strong>in</strong>e Liste aller Angebote des<br />

<strong>IB</strong> oder gefiltert nach Arbeitsfeld oder Bundesland.<br />

Er soll Ihnen helfen, unsere Angebote auch mal schnell zur Hand nehmen zu können; da<br />

diese Form der Informationen aber schnell veraltet, empfehlen wir <strong>in</strong> regelmäßigen<br />

Abständen unser Erziehungshilfeportal<br />

www.ib-erziehungshilfen.de<br />

aufzusuchen und sich bei Bedarf e<strong>in</strong>e aktualisierte Version des Kataloges auszudrucken.<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, im September 2010<br />

Impressum:<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Sitz: Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Herausgeber: Werner Sigmund, Vorsitzender des Vorstandes<br />

Verantwortlich: Christ<strong>in</strong>e Kolmer<br />

Ressort Bildung und Soziale Arbeit<br />

Valent<strong>in</strong>-Senger-Str. 5<br />

60389 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Telefon 069 94545 230<br />

Telefax 069 94545 373<br />

Christ<strong>in</strong>e.Kolmer@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

www.<strong>in</strong>ternationaler-bund.de


Stationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

Therapie & Beratung<br />

Zielgruppe<br />

Jugendliche Mädchen aus der Schutzstelle und CleVer und ihre Familien<br />

Voraussetzungen<br />

Der Zugang erfolgt über die Bezirkssozialarbeit. E<strong>in</strong> bestehender Hilfeplan oder e<strong>in</strong>e Entscheidung<br />

aus dem Regionalen Fachteam s<strong>in</strong>d nicht notwendig. Die rechtliche Grundlage bietet der §27, Abs.2<br />

SGB VIII.<br />

Ziel des Angebots<br />

Klärung e<strong>in</strong>er möglichen Rückführung während der Inobhutnahme / Sofortunterbr<strong>in</strong>gung.<br />

Die Familienberatung versucht, dem Mädchen e<strong>in</strong>e gelungene Rückführung <strong>in</strong> die Herkunftsfamilie zu<br />

ermöglichen. Aktuelle Familienkrisen werden beendet und Strategien für das weitere Zusammenleben<br />

aller Familienmitglieder werden erarbeitet.<br />

Angebot<br />

Zu den wesentlichen Handlungsansätzen gehören:<br />

• Aufsuchendes Arbeiten<br />

• Nachbetreuung durch die Schutzstelle / CleVer<br />

• Vernetzung und Kooperation im Helfer/-<strong>in</strong>nensystem<br />

• Flexible Sett<strong>in</strong>gs<br />

• Ressourcen- und Lösungsorientierung<br />

• Fall- und Prozessanalyse<br />

• Strategie- und Interventionsplanung<br />

• Kommunikations- und Konflikttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Bildquelle: Claudia Bacher<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

Mädchenschutzstelle<br />

Frau Barbara Schneider<br />

2/18


Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-13<br />

Fax +49-89-439084-18<br />

sst-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

3/18


Stationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

Krisenhilfe & Clear<strong>in</strong>g<br />

Zielgruppe<br />

Familien <strong>in</strong> akuten Konflikt- und Krisensituationen aus den Sozialregionen 1, 2, 3 (Altstadt, Lehel,<br />

Ludwigsvorstadt, Isarvorstadt, Maxvorstadt), 5 (Au/Haidhausen), 13 (Bogenhausen) und 24<br />

(Feldmoch<strong>in</strong>g/Hasenbergl). und wird <strong>in</strong> Kooperation mit den Sozialbürgerhäusern durchgeführt.<br />

Voraussetzungen<br />

Der Zugang erfolgt über die Bezirkssozialarbeit. E<strong>in</strong> bestehender Hilfeplan oder e<strong>in</strong>e Entscheidung<br />

aus dem regionalen Fachteam s<strong>in</strong>d nicht notwendig.<br />

Die rechtliche Grundlage bietet der § 27, Abs. 2 SGB VIII.<br />

Ziel des Angebots<br />

• Beendigung der akuten Familienkrise<br />

• Vermeidung e<strong>in</strong>er Inobhutnahme / Fremdunterbr<strong>in</strong>gung<br />

• Stützung, Stärkung und Stabilisierung der Familie<br />

• Durchführung e<strong>in</strong>es Clear<strong>in</strong>gs<br />

• Erarbeiten e<strong>in</strong>er Perspektive<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>es Clear<strong>in</strong>gberichts<br />

Angebot<br />

Bildquelle: istockphoto.com<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

FamilienInterventionsTeam<br />

Frau Andrea Wolf<br />

Goethestr. 43<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-599 88 77 0<br />

Fax +49-89-599 88 77 19<br />

FIT-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

4/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

CleVer für Mädchen<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an unbegleitete m<strong>in</strong>derjährige Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen (UMF) ab 13 Jahren mit<br />

besonderem Betreuungsbedarf. Sie können auf der gesetzlichen Grundlage des § 42 bei CleVer <strong>in</strong><br />

Obhut genommen oder nach § 34 SGB VIII fremduntergebracht werden.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Anfrage und die Unterbr<strong>in</strong>gung bei CleVer veranlasst das UF-Team des Stadtjugendamts.<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen unter 16 Jahren können grundsätzlich bei CleVer untergebracht werden; ab 16 ist<br />

das Vorliegen e<strong>in</strong>es besonderen Hilfebedarfs notwendig.<br />

Ziel des Angebots<br />

CleVer begleitet Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen durch ihr Clear<strong>in</strong>g und unterstützt sie beim Integrationsprozess.<br />

Im Mittelpunkt der Unterbr<strong>in</strong>gung steht der Erwerb der deutschen Sprache, die Arbeit an den<br />

Erlebnissen im Zusammenhang mit der Flucht aus dem Herkunftsland, sowie die Entwicklung e<strong>in</strong>er<br />

realistischen Zukunftsperspektive. Schulanaloge Angebote werden vermittelt und die Lern<strong>in</strong>halte<br />

durch <strong>in</strong>tensive Förderung vor- und nachbereitet. Zur Aufarbeitung traumatischer (Flucht-) Erlebnisse<br />

kooperieren wir mit erfahrenen Therapeut<strong>in</strong>nen.<br />

Angebot<br />

Die Entwicklung e<strong>in</strong>er realistischen Zukunftsperspektive erfolgt auf der Grundlage e<strong>in</strong>er differenzierten<br />

Entwicklungsplanung und e<strong>in</strong>er psychosozialen Diagnostik. Die bikulturelle Lebenssituation von<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen f<strong>in</strong>det dabei besondere Berücksichtigung.<br />

Durch die geme<strong>in</strong>same Betreuung von Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen, Mädchen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund und<br />

deutschen Mädchen setzt CleVer e<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf die Entwicklung und Förderung e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>terkulturellen Verständnisses und der Integrationsfähigkeit.<br />

Bildquelle: istockphoto.com<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

CleVer Clear<strong>in</strong>g & Verselbstständigung<br />

5/18


Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-15<br />

Fax +49-89-439084-21<br />

clever-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

6/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

CleVer für Mädchen<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an Mädchen und junge Frauen ab 16 Jahren, die die Clear<strong>in</strong>gphase bei<br />

CleVer abgeschlossen haben.<br />

Für folgende Mädchen ist CleVer-Verselbstständigungs-wohnen die passende Maßnahme: Mädchen,<br />

die<br />

• grundlegende Fähigkeiten <strong>in</strong> der Alltagsbewältigung haben,<br />

• e<strong>in</strong>e Beziehungskont<strong>in</strong>uität <strong>in</strong> der pädagogischen Begleitung benötigen,<br />

• über die nötige Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit verfügen und<br />

• genügend soziale Kompetenzen für das Zusammenleben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>ger<br />

betreuten Dreiergruppe mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Voraussetzungen<br />

Abschluss der Clear<strong>in</strong>gphase bei CleVer - Clear<strong>in</strong>g mit guter Prognose<br />

Ziel des Angebots<br />

• Stabilisierung erreichter Ziele bei CleVer<br />

• Unterstützung beim Übergang <strong>in</strong> die Selbstständigkeit<br />

• Schul-/ Ausbildungs-abschluss<br />

• Weiterentwicklung der Persönlichkeit<br />

Angebot<br />

Bildquelle: photocase.de<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

CleVer Clear<strong>in</strong>g & Verselbstständigung<br />

Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-15<br />

7/18


Fax +49-89-439084-21<br />

clever-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

8/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

CleVer für Mädchen<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an Mädchen ab 13 Jahren mit besonderem Klärungsbedarf. CleVer -<br />

Clear<strong>in</strong>g ist die richtige Maßnahme<br />

• bei geplanten Rückführungen <strong>in</strong> die Herkunftsfamilie<br />

• bei schwierigen und langwierigen Hilfeverläufen<br />

• bei dem Übergang <strong>in</strong> die Selbstständigkeit<br />

• bei der Inobhutnahme und Betreuung von Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen.<br />

Im Rahmen der Kurzzeitunterbr<strong>in</strong>gung können Mädchen mit / ohne Hilfeplan bzw.<br />

regionalem Fachteam bei CleVer-Clear<strong>in</strong>g untergebracht werden.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Anfrage und die Unterbr<strong>in</strong>gung bei CleVer veranlasst die Bezirkssozialarbeit, die<br />

Vermittlungsstelle oder das örtlich zuständige Jugendamt.<br />

Ziel des Angebots<br />

Wesentliche Elemente s<strong>in</strong>d:<br />

• Erheben der anamnestischen Daten<br />

• Exploration der Mädchen und Bezugspersonen<br />

• Verhaltens- und Interaktionsbeobachtung <strong>in</strong> der Gruppe<br />

• Professionelle Elternarbeit durch den CleVer- Fachdienst<br />

• Kooperation / Austausch mit Lehrkräften, Therapeut<strong>in</strong>nen, Ärzt<strong>in</strong>nen etc.<br />

Alle Ergebnisse werden <strong>in</strong> Team-, Fall- und Supervisionsgesprächen und <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit unseren Fachdiensten reflektiert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Clear<strong>in</strong>g-Bericht mit Hilfeempfehlung zusammengefasst.<br />

Angebot<br />

In der Regel beträgt die Clear<strong>in</strong>gdauer drei bis neun Monate. Die während des Clear<strong>in</strong>gs<br />

durchgeführte psychosoziale Diagnostik gibt Aufschluss über den <strong>in</strong>dividuellen Unterstützungsbedarf<br />

des Mädchens.<br />

Der abschließende Bericht enthält e<strong>in</strong>e Empfehlung für die weitere Hilfegestaltung, auf deren Basis<br />

e<strong>in</strong>e gelungene Hilfeplanentscheidung getroffen und begründet werden kann.<br />

9/18


Nach Beendigung des Clear<strong>in</strong>gs besteht für die Mädchen die Möglichkeit (bei entsprechendem<br />

Hilfeplan) haus<strong>in</strong>tern <strong>in</strong> die Verselbstständigungsgruppe umzuziehen. (siehe Angebot: CleVer für<br />

Mädchen - Verselbstständigungswohnen)<br />

Ist im Anschluss an die Maßnahme e<strong>in</strong>e Rückführung <strong>in</strong> die Herkunftsfamilie vorgesehen, besteht die<br />

Möglichkeit e<strong>in</strong>e Nachbetreuung durch die CleVer-Pädagog<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>zurichten.<br />

Bildquelle: istockphoto.com<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt II<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

CleVer Clear<strong>in</strong>g & Verselbstständigung<br />

Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-15<br />

Fax +49-89-439084-21<br />

clever-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

10/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

CleVer für Mädchen -<br />

Verselbstständigungswohngruppe<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an Mädchen und junge Frauen ab 16 Jahren, die die Clear<strong>in</strong>gphase bei<br />

CleVer abgeschlossen haben.<br />

Für folgende Mädchen ist CleVer-Verselbstständigungs-wohnen die passende Maßnahme: Mädchen,<br />

die<br />

• grundlegende Fähigkeiten <strong>in</strong> der Alltagsbewältigung haben,<br />

• e<strong>in</strong>e Beziehungskont<strong>in</strong>uität <strong>in</strong> der pädagogischen Begleitung benötigen,<br />

• über die nötige Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit verfügen und<br />

• genügend soziale Kompetenzen für das Zusammenleben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>ger<br />

betreuten Dreiergruppe mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Voraussetzungen<br />

Abschluss der Clear<strong>in</strong>gphase bei CleVer - Clear<strong>in</strong>g mit guter Prognose<br />

Ziel des Angebots<br />

• Stabilisierung erreichter Ziele bei CleVer<br />

• Unterstützung beim Übergang <strong>in</strong> die Selbstständigkeit<br />

• Schul-/ Ausbildungs-abschluss<br />

• Weiterentwicklung der Persönlichkeit<br />

Angebot<br />

Bildquelle: photocase.de<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

CleVer Clear<strong>in</strong>g & Verselbstständigung<br />

Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

11/18


80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-15<br />

Fax +49-89-439084-21<br />

clever-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

12/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

CleVer für Mädchen - Clear<strong>in</strong>ggruppe<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an Mädchen ab 13 Jahren mit besonderem Klärungsbedarf. CleVer -<br />

Clear<strong>in</strong>g ist die richtige Maßnahme<br />

• bei geplanten Rückführungen <strong>in</strong> die Herkunftsfamilie<br />

• bei schwierigen und langwierigen Hilfeverläufen<br />

• bei dem Übergang <strong>in</strong> die Selbstständigkeit<br />

• bei der Inobhutnahme und Betreuung von Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen.<br />

Im Rahmen der Kurzzeitunterbr<strong>in</strong>gung können Mädchen mit / ohne Hilfeplan bzw.<br />

regionalem Fachteam bei CleVer-Clear<strong>in</strong>g untergebracht werden.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Anfrage und die Unterbr<strong>in</strong>gung bei CleVer veranlasst die Bezirkssozialarbeit, die<br />

Vermittlungsstelle oder das örtlich zuständige Jugendamt.<br />

Ziel des Angebots<br />

Wesentliche Elemente s<strong>in</strong>d:<br />

• Erheben der anamnestischen Daten<br />

• Exploration der Mädchen und Bezugspersonen<br />

• Verhaltens- und Interaktionsbeobachtung <strong>in</strong> der Gruppe<br />

• Professionelle Elternarbeit durch den CleVer- Fachdienst<br />

• Kooperation / Austausch mit Lehrkräften, Therapeut<strong>in</strong>nen, Ärzt<strong>in</strong>nen etc.<br />

Alle Ergebnisse werden <strong>in</strong> Team-, Fall- und Supervisionsgesprächen und <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit unseren Fachdiensten reflektiert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Clear<strong>in</strong>g-Bericht mit Hilfeempfehlung zusammengefasst.<br />

Angebot<br />

In der Regel beträgt die Clear<strong>in</strong>gdauer drei bis neun Monate. Die während des Clear<strong>in</strong>gs<br />

durchgeführte psychosoziale Diagnostik gibt Aufschluss über den <strong>in</strong>dividuellen Unterstützungsbedarf<br />

des Mädchens.<br />

Der abschließende Bericht enthält e<strong>in</strong>e Empfehlung für die weitere Hilfegestaltung, auf deren Basis<br />

e<strong>in</strong>e gelungene Hilfeplanentscheidung getroffen und begründet werden kann.<br />

13/18


Nach Beendigung des Clear<strong>in</strong>gs besteht für die Mädchen die Möglichkeit (bei entsprechendem<br />

Hilfeplan) haus<strong>in</strong>tern <strong>in</strong> die Verselbstständigungsgruppe umzuziehen. (siehe Angebot: CleVer für<br />

Mädchen - Verselbstständigungswohnen)<br />

Ist im Anschluss an die Maßnahme e<strong>in</strong>e Rückführung <strong>in</strong> die Herkunftsfamilie vorgesehen, besteht die<br />

Möglichkeit e<strong>in</strong>e Nachbetreuung durch die CleVer-Pädagog<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>zurichten.<br />

Bildquelle: istockphoto.com<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

CleVer Clear<strong>in</strong>g & Verselbstständigung<br />

Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-15<br />

Fax +49-89-439084-21<br />

clever-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

14/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

CleVer für Mädchen - Inobhutnahme<br />

von unbegleitetern m<strong>in</strong>derjährigen<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an unbegleitete m<strong>in</strong>derjährige Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen (UMF) ab 13 Jahren mit<br />

besonderem Betreuungsbedarf. Sie können auf der gesetzlichen Grundlage des § 42 bei CleVer <strong>in</strong><br />

Obhut genommen oder nach § 34 SGB VIII fremduntergebracht werden.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Anfrage und die Unterbr<strong>in</strong>gung bei CleVer veranlasst das UF-Team des Stadtjugendamts.<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen unter 16 Jahren können grundsätzlich bei CleVer untergebracht werden; ab 16 ist<br />

das Vorliegen e<strong>in</strong>es besonderen Hilfebedarfs notwendig.<br />

Ziel des Angebots<br />

CleVer begleitet Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen durch ihr Clear<strong>in</strong>g und unterstützt sie beim Integrationsprozess.<br />

Im Mittelpunkt der Unterbr<strong>in</strong>gung steht der Erwerb der deutschen Sprache, die Arbeit an den<br />

Erlebnissen im Zusammenhang mit der Flucht aus dem Herkunftsland, sowie die Entwicklung e<strong>in</strong>er<br />

realistischen Zukunftsperspektive. Schulanaloge Angebote werden vermittelt und die Lern<strong>in</strong>halte<br />

durch <strong>in</strong>tensive Förderung vor- und nachbereitet. Zur Aufarbeitung traumatischer (Flucht-) Erlebnisse<br />

kooperieren wir mit erfahrenen Therapeut<strong>in</strong>nen.<br />

Angebot<br />

Die Entwicklung e<strong>in</strong>er realistischen Zukunftsperspektive erfolgt auf der Grundlage e<strong>in</strong>er differenzierten<br />

Entwicklungsplanung und e<strong>in</strong>er psychosozialen Diagnostik. Die bikulturelle Lebenssituation von<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen f<strong>in</strong>det dabei besondere Berücksichtigung.<br />

Durch die geme<strong>in</strong>same Betreuung von Flüchtl<strong>in</strong>gsmädchen, Mädchen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund und<br />

deutschen Mädchen setzt CleVer e<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf die Entwicklung und Förderung e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>terkulturellen Verständnisses und der Integrationsfähigkeit.<br />

Bildquelle: istockphoto.com<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

15/18


Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

CleVer Clear<strong>in</strong>g & Verselbstständigung<br />

Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-15<br />

Fax +49-89-439084-21<br />

clever-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

16/18


Teilstationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, München<br />

Inobhutnahme für Mädchen ab 13<br />

Jahren<br />

Zielgruppe<br />

Die Mädchenschutzstelle des <strong>IB</strong> führt im Auftrag des Stadtjugendamtes München Inobhutnahmen für<br />

Mädchen ab 13 Jahren (bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres) durch. Die Mädchen melden sich<br />

entweder selbst oder e<strong>in</strong>e Platzanfrage erfolgt durch MitarbeiterInnen des Jugendamtes oder die<br />

Bezirkssozialarbeit der Sozialbürgerhäuser, die Polizei oder sonstige Bezugspersonen.<br />

Voraussetzungen<br />

Rechtliche Grundlage für die Aufnahme ist der § 42 SGB VIII. Danach ist das Jugendamt verpflichtet,<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong> Obhut zu nehmen, wenn sie darum bitten oder wenn e<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gende Gefahr<br />

für ihr Wohl dies erfordert. Aufnahmegründe s<strong>in</strong>d familiäre und kulturelle Konflikte, Gewalterfahrungen,<br />

Überforderung der Eltern und v.a.m..<br />

Ziel des Angebots<br />

Die Mädchenschutzstelle bietet sofortigen Schutz-, Ruhe- und Rückzugsraum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er akuten<br />

Notsituation. Sie leistet Krisen<strong>in</strong>tervention und unterstützt die Mädchen parteilich im Klärungsprozess.<br />

Wir vertreten e<strong>in</strong>en ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz und führen regelmäßige Beratungs-<br />

und Betreuungsgespräche mit den Mädchen durch.<br />

Angebot<br />

Die Mädchenschutzstelle hat rund um die Uhr geöffnet und ist mit pädagogischen Fachfrauen besetzt.<br />

Somit ist e<strong>in</strong>e sofortige Aufnahme zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich, vorausgesetzt, es ist e<strong>in</strong><br />

freier Platz vorhanden.<br />

Bildquelle: Claudia Bacher<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

Adresse<br />

Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Jugendhilfe & Migration<br />

Mädchenschutzstelle<br />

Frau Barbara Schneider<br />

Goethestr. 43, Rückgebäude<br />

17/18


80336 München<br />

Telefon +49-89-439084-13<br />

Fax +49-89-439084-18<br />

sst-muenchen@<strong>in</strong>ternationaler-bund.de<br />

18/18

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