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Jean M. Auel Ayla und der Stein des Feuers

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»Ganz sicher war Joplaya froh, mit dir die Hochzeitsriten zu<br />

erleben, Jondalar. Ich glaube, das hat sie sich immer gewünscht.«<br />

Und näher konnte sie ihrem Wunsch nicht kommen,<br />

fügte <strong>Ayla</strong> im Stillen hinzu. Sie empfand Mitgefühl für<br />

Joplaya, musste sich aber auch eingestehen, dass ihr das Verbot<br />

einer Verbindung zwischen Vettern ersten Gra<strong>des</strong> sehr zusagte.<br />

»Echozar sieht glücklich aus.«<br />

»Anfangs konnte er es immer noch nicht recht glauben. Und<br />

so ging es an<strong>der</strong>en auch, nur nicht aus denselben Gründen.«<br />

Jondalar legte den Arm um sie <strong>und</strong> vergrub sein Gesicht an<br />

ihrem Hals.<br />

»Echozar liebt sie über alle Maßen. Eine solche Liebe kann<br />

vieles wettmachen«, sagte <strong>Ayla</strong>, die gegen den Schlaf ankämpfte.<br />

»Er ist eigentlich gar nicht so hässlich, wenn man sich einmal<br />

an ihn gewöhnt hat. Er sieht eben an<strong>der</strong>s aus, man erkennt den<br />

Clan in ihm.«<br />

»Ich finde ihn überhaupt nicht hässlich. Er erinnert mich an<br />

Rydag <strong>und</strong> an Durc. Ich finde, die Clan-Menschen sehen gut<br />

aus.«<br />

»Ich weiß, dass du so denkst, <strong>und</strong> du hast Recht. Sie sind auf<br />

ihre Weise gut aussehend. Und du siehst auch verflixt gut aus,<br />

Frau.« Er ließ seine Lippen über ihren Hals wan<strong>der</strong>n <strong>und</strong> küsste<br />

sie zärtlich auf den M<strong>und</strong>. Sein Begehren erwachte, aber er<br />

sah, dass sie fast schon schlief. Sie würde ihn nicht abweisen,<br />

wenn er sie bedrängte, das tat sie nie, aber jetzt war nicht <strong>der</strong><br />

rechte Zeitpunkt. Es war besser, wenn sie sich ausruhte.<br />

»Ich hoffe, dass es Matagan bald besser geht«, sagte Jondalar,<br />

als <strong>Ayla</strong> sich auf die Seite rollte <strong>und</strong> er sich an ihren Rücken<br />

schmiegte. Er war ganz <strong>und</strong> gar nicht müde, aber es<br />

machte ihm Freude, sie im Arm zu halten.<br />

»Da fällt mir etwas ein, Jondalar.« Sie rollte auf den Rücken<br />

<strong>und</strong> schaute ihn an. »Zelandoni, die Donier <strong>der</strong> Fünften <strong>und</strong> ich<br />

haben mit Matagans Mutter geredet. Wir mussten ihr sagen,<br />

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