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Jean M. Auel Ayla und der Stein des Feuers

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Mutter, die ihnen allen das Leben geschenkt hat. Wer sind diese<br />

Leute, dieser Clan?<br />

Sie fragte: »Als du in jenem Tal lebtest, von dem du gesprochen<br />

hast, wo war zu <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Clan, <strong>der</strong> dich großgezogen<br />

hat?«<br />

»Ja, das möchte ich auch gern wissen«, schloss sich Joharran<br />

an. »Hat Jondalar dich denn nicht als <strong>Ayla</strong> von den Mamutoi<br />

vorgestellt?«<br />

Folara fügte hinzu: »Du sagst, dass du die Mutter einst nicht<br />

kanntest, aber als wir uns begrüßten, sprachst du von <strong>der</strong> ›Großen<br />

Mutter Allen Lebens‹. Das ist auch einer unserer Namen<br />

für Doni.«<br />

<strong>Ayla</strong> blickte die an<strong>der</strong>en nacheinan<strong>der</strong> an <strong>und</strong> schließlich zu<br />

Jondalar. Sie spürte Panik in sich aufsteigen. Auf seinem Gesicht<br />

glaubte sie den Anflug eines Schmunzeins zu erkennen,<br />

als würde er sich daran freuen, wie sehr <strong>Ayla</strong>s aufrichtige<br />

Antworten alle in Staunen versetzten. Er drückte noch einmal<br />

ihre Hand, sagte aber nichts <strong>und</strong> wartete gespannt auf ihre<br />

Antwort. Sie entspannte sich ein wenig.<br />

»Mein Clan lebte am südlichen Ende <strong>der</strong> Landbrücke, die<br />

weit in den Beran-See hineinreicht. Kurz vor ihrem Tod sagte<br />

Iza zu mir, ich solle nach meinen eigenen Leuten suchen. Sie<br />

würden im Norden auf dem Festland leben. Als ich mich aber<br />

schließlich auf die Suche machte, konnte ich sie nicht finden.<br />

Als ich auf das Tal stieß, war <strong>der</strong> Sommer halb vorüber, <strong>und</strong><br />

ich wollte vermeiden, dass <strong>der</strong> Winter kam <strong>und</strong> ich nicht dafür<br />

gerüstet war. Das Tal war ein guter Ort, windgeschützt <strong>und</strong> mit<br />

einem Bach, vielen Pflanzen <strong>und</strong> Tieren <strong>und</strong> sogar einer kleinen<br />

Höhle. Ich beschloss, den Winter dort zu verbringen, <strong>und</strong><br />

blieb dann letzten En<strong>des</strong> drei Jahre. Nur Winnie <strong>und</strong> Baby leisteten<br />

mir Gesellschaft. Vielleicht wartete ich ja auf Jondalar«,<br />

sagte sie <strong>und</strong> lächelte ihn an.<br />

»Ich fand ihn im Spätfrühling«, fuhr sie fort. »Als er so weit<br />

genesen war, dass er auf Reisen gehen konnte, war das Ende<br />

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