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Jean M. Auel Ayla und der Stein des Feuers

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Die Erste warf <strong>der</strong> jungen Frau einen durchdringenden Blick<br />

zu. Vielleicht hätte sie doch schon früher ein tiefer gehen<strong>des</strong><br />

Gespräch mit <strong>Ayla</strong> führen sollen. Wusste sie tatsächlich etwas<br />

darüber, wie Donis Willen zu umgehen war? Dass sie hier davon<br />

anfing, war nicht gut, aber jetzt war es zu spät. Die Zelandonia,<br />

die in <strong>der</strong> Nähe standen, unterhielten sich heftig gestikulierend,<br />

nicht weniger erregt als die Vierzehnte. Einige waren<br />

völlig empört. Die an<strong>der</strong>en strömten zur Mitte, um herauszufinden,<br />

was es hier Interessantes zu hören gab. <strong>Ayla</strong> hatte nicht<br />

gewusst, dass ihre Äußerung einen solchen Aufruhr verursachen<br />

würde.<br />

Ihre drei Begleiterinnen hielten sich im Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> beobachteten<br />

alles. Marthona amüsierte sich insgeheim köstlich,<br />

verzog aber keine Miene. Joplaya w<strong>und</strong>erte sich, dass die verehrten<br />

Zelandonia sich so lautstark streiten konnten, <strong>und</strong> war<br />

schockiert. Jerika hörte sehr aufmerksam zu <strong>und</strong> hatte sich bereits<br />

entschlossen, <strong>Ayla</strong> um ein Gespräch unter vier Augen zu<br />

bitten. Deren Hinweis an die Zelandonia war vielleicht die Lösung<br />

für ein Problem, das sie seit längerem beunruhigte.<br />

Jerika hatte sich gleich auf den ersten Blick heftig <strong>und</strong> unwi<strong>der</strong>ruflich<br />

in diesen attraktiven Riesen von Mann verliebt, <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> hinreißend zarten <strong>und</strong> doch sehr auf ihre Unabhängigkeit<br />

bedachten jungen Frau ebenfalls bezaubert war. Er war<br />

trotz seiner Größe ein sanfter Mann <strong>und</strong> ein zärtlicher, ausdauern<strong>der</strong><br />

Liebhaber, <strong>und</strong> die Wonnen mit ihm waren für sie ein<br />

reines Entzücken. Als er sie gebeten hatte, seine Gefährtin zu<br />

werden, hatte sie ohne Zögern ja gesagt, <strong>und</strong> sie hatte sich gefreut,<br />

als sie schwanger geworden war. Aber das Baby, das sie<br />

trug, war zu groß für ihre winzige Gestalt, <strong>und</strong> die Entbindung<br />

hatte sie <strong>und</strong> ihre Tochter beinahe umgebracht. Sie hatte innere<br />

Verletzungen davongetragen, <strong>und</strong> so war sie - zu ihrem Bedau-<br />

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