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Jean M. Auel Ayla und der Stein des Feuers

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»Bologan ist verletzt? Was ist passiert?«<br />

Diesmal klang er ehrlich besorgt. Proleva hatte Recht, dachte<br />

<strong>Ayla</strong>. Er hegt Gefühle für seinen Ältesten. »Er hat dein Barma<br />

getrunken <strong>und</strong>...«<br />

»Mein Barma getrunken! Wo ist er? Ich werde ihn lehren, an<br />

mein Barma zu gehen!«, wütete Laramar.<br />

»Das ist nicht nötig«, sagte <strong>Ayla</strong>. »Das hat schon jemand getan.<br />

Er hat sich geprügelt, jemand hat ihm auf den Kopf geschlagen,<br />

o<strong>der</strong> er ist gefallen <strong>und</strong> hat sich den Kopf an einem<br />

Felsen aufgeschlagen. Er wurde nach Hause gebracht <strong>und</strong> liegen<br />

gelassen. Lanoga hat ihn bewusstlos gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Zelandoni<br />

geholt. Er liegt jetzt bei ihr. Er war schwer verletzt <strong>und</strong><br />

hat viel Blut verloren, aber mit Ruhe <strong>und</strong> Pflege wird er ges<strong>und</strong><br />

werden. Aber er will Joharran nicht verraten, wer ihn geschlagen<br />

hat.«<br />

»Das mache ich schon, ich weiß, wie ich es aus ihm heraushole«,<br />

drohte Laramar.<br />

»Ich lebe noch nicht lange in dieser Höhle, <strong>und</strong> es ist nicht an<br />

mir, das zu entscheiden, aber ich denke, du solltest erst mit<br />

Joharran sprechen. Er ist sehr wütend <strong>und</strong> will wissen, wer es<br />

getan hat <strong>und</strong> warum. Bologan hatte Glück. Es hätte weitaus<br />

schlimmer kommen können.«<br />

»Du hast Recht. Es ist nicht an dir, das zu entscheiden«, entgegnete<br />

Laramar. »Ich kümmere mich lieber selbst darum.«<br />

<strong>Ayla</strong> erwi<strong>der</strong>te nichts. Sie konnte im Moment nichts unternehmen,<br />

allenfalls Joharran davon berichten. Sie drehte sich zu<br />

dem Mädchen um. »Komm, Lanoga. Hol Lorala <strong>und</strong> wir gehen«,<br />

sagte sie <strong>und</strong> hob ihren Mamutoi-Tragesack auf.<br />

»Wohin geht ihr?«, fragte Laramar argwöhnisch.<br />

»Wir gehen schwimmen <strong>und</strong> uns ein wenig waschen, bevor<br />

wir mit Frauen sprechen, die stillen o<strong>der</strong> bald stillen werden<br />

<strong>und</strong> sie bitten, ob sie etwas von ihrer Milch an Lorala abge-<br />

-514-

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