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Jean M. Auel Ayla und der Stein des Feuers

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Dann packte sie seinen Kopf links <strong>und</strong> rechts am dicken Fell<br />

seiner Halskrause <strong>und</strong> biss ihn zart in die Schnauze. Sie blickte<br />

ihm in die freudigen Augen <strong>und</strong> vergrub ihr Gesicht in seinem<br />

Fell. Auch sie war froh, ihn zu sehen.<br />

»Es erschreckt mich, wenn er das mit dir macht, <strong>Ayla</strong>«, sagte<br />

Willamar, während er sich von dem auf dem Boden liegenden<br />

Polster erhob.<br />

»Mir hat es früher auch Angst eingejagt«, sagte Jondalar.<br />

»Jetzt vertraue ich ihm. Ich habe keine Angst mehr um <strong>Ayla</strong>.<br />

Ich weiß, er wird ihr nicht weh tun, <strong>und</strong> ich habe gesehen, was<br />

er einem an<strong>der</strong>en antun kann, <strong>der</strong> das versucht, aber ich gebe<br />

zu, dass ich über diese beson<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Begrüßung manchmal<br />

immer noch staune.«<br />

Willamar trat auf sie zu, <strong>und</strong> sie begrüßten sich, indem sie<br />

kurz die rechte Wange aneinan<strong>der</strong> rieben. <strong>Ayla</strong> hatte inzwischen<br />

gelernt, dass dies die übliche zwanglose Begrüßung zwischen<br />

Familienangehörigen o<strong>der</strong> nahen Fre<strong>und</strong>en war.<br />

»Es tut mir Leid, dass ich nicht mit dir zu den Pferden gehen<br />

konnte, <strong>Ayla</strong>«, sagte Folara, als sie sich auf dieselbe Weise<br />

begrüßten.<br />

»Du hast noch genügend Zeit, meine Pferde kennen zu lernen«,<br />

erwi<strong>der</strong>te <strong>Ayla</strong>, dann berührte sie Marthonas Wange mit<br />

ihrer. Jondalar begrüßte sie ähnlich, aber ausgiebiger <strong>und</strong> inniger.<br />

Sein Gruß ähnelte eher einer Umarmung.<br />

»Ich muss zurück <strong>und</strong> Zelandoni helfen«, sagte <strong>Ayla</strong>, »aber<br />

ich habe mich etwas um Wolf gesorgt. Ich bin froh, dass er<br />

hierher zurückgekommen ist. Das bedeutet, er betrachtet diesen<br />

Ort als sein Zuhause, auch wenn ich nicht hier bin.«<br />

»Wie geht es Bologan?«, wollte Marthona wissen.<br />

»Er ist wach <strong>und</strong> kann endlich wie<strong>der</strong> sprechen. Das wollte<br />

ich Joharran berichten.« <strong>Ayla</strong> überlegte, ob sie ihre Sorge um<br />

Tremedas Baby erwähnen sollte. Sie war noch immer eine<br />

Fremde, <strong>und</strong> vielleicht stand es ihr nicht zu, davon zu sprechen.<br />

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