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Jean M. Auel Ayla und der Stein des Feuers

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ihr Gewand etwas an<strong>der</strong>s, ehe sie sich wie<strong>der</strong> die Schärpe umlegte.<br />

»Nezzie sagte, dass eine Frau stolz ihre Brüste zeigt,<br />

wenn sie sich mit einem Mann zusammentut, um ein Herdfeuer<br />

mit ihm zu teilen. Ich sollte das Kleid vor den Hochzeitsriten<br />

eigentlich nicht offen tragen, aber da du Jondalars Mutter bist,<br />

glaube ich, dass du es ruhig sehen darfst.«<br />

Marthona nickte. »Ich freue mich sehr, dass du es mir vorgeführt<br />

hast. Bei uns ist es Sitte, ein Hochzeitskleid vor dem Ereignis<br />

nur engen Fre<strong>und</strong>innen o<strong>der</strong> Verwandten zu zeigen, <strong>und</strong><br />

deines sollte besser niemand sonst sehen. Ich denke, es wäre<br />

wirklich schön, wenn du alle damit überraschst. Wenn du<br />

möchtest, kann ich es in mein Zimmer hängen, damit die Falten<br />

sich glätten. Auch ein wenig Dampf könnte helfen.«<br />

»Ich danke dir. Ich habe mich schon gefragt, wo ich es aufbewahren<br />

könnte. Kannst du diese w<strong>und</strong>erbare Tunika, die du<br />

mir gegeben hast, mit dazuhängen?« <strong>Ayla</strong> hielt inne, weil ihr<br />

noch etwas an<strong>der</strong>es in den Sinn kam. »Ich habe noch eine an<strong>der</strong>e<br />

Tunika, die ich selbst gemacht habe <strong>und</strong> die ich irgendwo<br />

unterbringen möchte. Könntest du auch die für mich aufbewahren?«<br />

»Ja, natürlich. Jetzt solltest du die Klei<strong>der</strong> aber rasch wegpacken.<br />

Wir können sie zu mir schaffen, wenn Willamar wach ist.<br />

Gibt es noch etwas, das du bei mir lassen möchtest?«<br />

»Ich habe Halsketten <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Schmuck, aber er kann in<br />

meinem Reisegepäck bleiben, weil ich ihn mit zum Sommertreffen<br />

nehme.«<br />

Marthona musste einfach nachfragen: »Hast du denn viel<br />

Schmuck?«<br />

»Nur die Halskette, die du mir gegeben hast, <strong>und</strong> eine zweite,<br />

ein Armband, zwei Spiralmuscheln für die Ohren, die mir eine<br />

Tänzerin geschenkt hat, <strong>und</strong> ein Bernsteinpaar, das mir Tulie<br />

beim Abschied gab. Sie war die Anführerin <strong>des</strong> Löwenlagers,<br />

Taluts Schwester <strong>und</strong> Deegies Mutter. Sie dachte, ich könnte<br />

die Bernsteine bei meiner Hochzeit als Ohrgehänge tragen,<br />

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