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Seminarfacharbeit - Marcus Bravidor

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<strong>Seminarfacharbeit</strong><br />

Gruppe 5<br />

„Kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Schiefer im Thüringer Schiefergebirge<br />

am Beispiel des Staatsbruchs in Lehesten“<br />

von Marcel Thoma, Tobias Witzgall und <strong>Marcus</strong> <strong>Bravidor</strong><br />

Seminarfachbetreuerin: Frau Hertel<br />

Seminarfachlehrerin: Frau Sikoralski


Gliederung<br />

VORWORT............................................................................................................................................................ 1<br />

1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER SCHIEFER ....................................................................... 2<br />

1.1. ENTSTEHUNG UND CHEMISCHER AUFBAU VON SCHIEFER...................................................................... 2<br />

1.2. SCHIEFERARTEN UND IHRE VERWENDUNG ............................................................................................ 2<br />

2. HISTORISCHE ENTWICKLUNG............................................................................................................ 3<br />

2.1. DIE GESCHICHTE DER BERG- UND SCHIEFERSTADT LEHESTEN.............................................................. 3<br />

2.2. DIE ZWECKENTFREMDUNG DER GRUBEN IM ZWEITEN WELTKRIEG ...................................................... 4<br />

3. BLAUES GOLD – AUCH HEUTE NOCH?.............................................................................................. 5<br />

3.1. WIRTSCHAFTLICHE ASPEKTE................................................................................................................. 5<br />

3.2. EINFLUSS DES STAATSBRUCHS .............................................................................................................. 6<br />

3.2.1. Abbaumethoden und –Situation........................................................................................................ 6<br />

3.2.2. Die Produktivität von 1895 bis 1918................................................................................................ 7<br />

3.2.3. Der Staatsbruch als Arbeitgeber...................................................................................................... 8<br />

3.3. BEDEUTUNGSVERLUST DES SCHIEFERBERGBAUS BIS IN DIE HEUTIGE ZEIT............................................ 9<br />

4. WEITERE EINFLÜSSE DES SCHIEFERBERGBAUS AUF DIE REGION...................................... 10<br />

4.1. PRÄGUNG VON LANDSCHAFT, FLORA UND FAUNA .............................................................................. 10<br />

4.2. DAS THÜRINGER SCHIEFERGEBIRGE ALS TOURISMUSZENTRUM .......................................................... 11<br />

5. DER DOKUMENTARFILM..................................................................................................................... 13<br />

5.1. ANLIEGEN UND HYPOTHESE DES FILMS............................................................................................... 13<br />

5.2. DIE ERARBEITUNG UND UMSETZUNG DES VIDEOS .............................................................................. 13<br />

5.2.1. Die Entstehung............................................................................................................................... 13<br />

5.2.2. Anmerkungen zu der Entstehung.................................................................................................... 17<br />

5.3. WEITERE NUTZUNGSMÖGLICHKEITEN DES FILMES.............................................................................. 17<br />

5.4. AUSWERTUNG...................................................................................................................................... 18<br />

6. DIE INTERNETUMFRAGE..................................................................................................................... 19<br />

6.1. IDEE UND ANLIEGEN DER UMFRAGE.................................................................................................... 19<br />

6.2. TECHNISCHE UMSETZUNG DER UMFRAGE ........................................................................................... 19<br />

6.3. AUSWERTUNG DER UMFRAGE ............................................................................................................. 21<br />

6.4. SCHLUSSFOLGERUNGEN & PROBLEMBETRACHTUNG........................................................................... 23<br />

NACHWORT ....................................................................................................................................................... 25<br />

WEITERE INFORMATIONEN ........................................................................................................................ 26<br />

LITERATURNACHWEIS........................................................................................................................................ 26<br />

IMPRESSUM........................................................................................................................................................ 27<br />

DANKSAGUNG.................................................................................................................................................... 28<br />

VERSICHERUNG.................................................................................................................................................. 29<br />

ANHANG.............................................................................................................................................................. 30<br />

I GEOLOGIE............................................................................................................................................ 30<br />

II HISTORISCHES ..................................................................................................................................... 33<br />

III SCHIEFERPRODUKTION ........................................................................................................................ 34<br />

IV PRODUKTIVITÄT .................................................................................................................................. 42<br />

V LANDSCHAFTSPRÄGUNG...................................................................................................................... 49<br />

VI FLORA UND FAUNA.............................................................................................................................. 54<br />

VII DACHDECKERSCHULE.......................................................................................................................... 61<br />

VIII TOURISMUS ......................................................................................................................................... 62<br />

IX VIDEODREH ......................................................................................................................................... 63<br />

X WEBSITE.............................................................................................................................................. 66


Vorwort<br />

Wir, dass sind <strong>Marcus</strong> <strong>Bravidor</strong>, Marcel Thoma und Tobias Witzgall, haben uns im Rahmen<br />

unserer <strong>Seminarfacharbeit</strong> mit dem Thema „Kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des<br />

Schiefers im Thüringer Schiefergebirge am Beispiel des Staatsbruches in Lehesten“<br />

auseinandergesetzt.<br />

Unser Untersuchungsinteresse beruhte hierbei vorrangig auf der Frage nach der Bedeutung<br />

und der Verwendung des Schiefers in der heutigen Zeit, besonders im Vergleich zu den<br />

Hochzeiten der Schieferproduktion. In diesem Zusammenhang wollten wir herausfinden ob<br />

der Schiefer noch immer den Beinamen „Blaues Gold“ verdient.<br />

Die Idee hierzu beruhte eigentlich auf einer spontanen Idee. Angeregt durch einen Witz, den<br />

wir gehört hatten, nahm diese anfangs Idee schnell eine festere Gestalt an. Da wir uns mitten<br />

im Thüringer Schiefergebirge befinden überlegten wir, wie wir das Thema Rahmenthema<br />

„Schiefer“ am besten für unsere <strong>Seminarfacharbeit</strong> einsetzten könnten. Hierbei war unsere<br />

größte Sorge, ob es überhaupt genügend Material für eine solche Arbeit geben würde und ob<br />

sich diese auch für unser Interesse nutzen lassen würde. Eine zweite wichtige Frage war, wo<br />

wir unsere Nachforschungen starten sollten und auf welches Gebiet, sowie welchen Zeitraum<br />

wir uns konzentrieren sollten. Unsere Wahl fiel nach einigen Überlegungen auf die Bergstadt<br />

Lehesten. Da diese, gelegen in einer Region die durch Brüche, Halden und die Dachlandschaft<br />

vom Schieferbergbau geprägt ist, wie kaum eine zweite mit der Geschichte des<br />

Schieferbergbaus in der Region verbunden ist.<br />

Es war für uns von Anfang an klar, dass wir keine engstirnige Abhandlung über den<br />

Schieferbergbau in Lehesten schreiben wollten. Ziel unserer Arbeit sollte es von Anfang an<br />

sein, den Schieferbergbau von einer anderen Seite zu beleuchten als es bisher geschehen war.<br />

Diese „neue“ Seite sollten die Auswirkungen des Rückgangs der Schieferindustrie im<br />

Thüringer Raum, speziell Lehesten sein. Weiterhin möchten wir aufzeigen welches Wissen in<br />

unserer modernen Gesellschaft über einen alten Rohstoff wie Schiefer bekannt ist.<br />

Im Zusammenhang mit diesen Themen haben uns einige Fragen besonders beschäftigt:<br />

� Welche Bedeutung hat der Schiefer heute noch in der Region?<br />

� Warum ist die regionale Schieferindustrie zu Grunde gegangen, wo doch eigentlich<br />

genügend Absatz für den Schiefer vorhanden sein müsste?<br />

� Haben Menschen von inner- und außerhalb des Thüringer Schiefergebirges überhaupt<br />

noch Wissen über den Schiefer?<br />

Speziell diese und noch viele andere Fragen möchten wir mit dieser Arbeit klären.<br />

Unser Ziel besteht jedoch nicht nur darin diese Fragen zu beantworten. Wir möchten ebenfalls<br />

versuchen das Interesse für Schiefer und seine Verwendung in kleinem Kreis<br />

wiederzuerwecken und ein wenig Werbung für unsere landschaftlich Reizvolle, vom Schiefer<br />

positiv geprägte, Region zu machen.<br />

1


1. Allgemeine Informationen über Schiefer<br />

1.1. Entstehung und chemischer Aufbau von Schiefer<br />

2<br />

Theoretischer Teil<br />

Schiefer, das Wort entstammt dem althochdeutschen „scivaro“ 1 was soviel wie Gesteinsplitter<br />

bedeutet, ist ein meist toniges Sedimentgestein. Diese Sedimente, wie Kalk, Sand und Ton,<br />

lagerten sich in den erdgeschichtlichen Epochen des Paläozoikums (Erdaltertums) 2 ab. Durch<br />

Überflutung des Festlands von Wasser (= Transgression) bildeten sich Geosynklinale, in<br />

denen sich die oben genannten Sedimente ablagerten. Das Wasser floss dann wieder ab (=<br />

Regression). Durch den Wechsel von Transgression und Regression lagerten sich die<br />

Sedimente schichtweise ab. Diese lockeren Sedimente wurden dann unter Druck und einer<br />

bestimmten Temperatur im Vorgang der Diagenese zu festeren Gesteinen. So wurde<br />

beispielsweise aus lockerem Sand harte Grauwacke oder Quarzit, und aus Tonschlamm<br />

verschiedene Tonschiefer, die meist durch Schieferung (Parallelschieferung oder<br />

Querschieferung) spaltbar sind. Für die Diagenese des Thüringer Schiefers war die variskische<br />

Gebirgsbildung verantwortlich. In den folgenden Perioden waren Teile des heutigen<br />

Thüringens öfter Geosynklinalen. Die von anderen, jüngeren Gesteinen überlagerten Schiefer<br />

traten durch die alpidische Gebirgsbildung an die Oberfläche.<br />

Da Schiefer oft namensgebende Einlagerungen enthalten, Konglomerate mit anderen<br />

Gesteinen ausbilden oder bestimmte physikalische Eigenschaften aufweisen, wird auf die<br />

Beschreibung eines genaueren Aufbaus verzichtet und unter dem Punkt 1.2 aufgeführt.<br />

1.2. Schieferarten und ihre Verwendung<br />

Die am weitesten genutzten Schiefer sind Tonschiefer. Sie werden als Dach-, und<br />

Wandschiefer, zur Herstellung von Blähschiefer 3 , Schiefermehl und –Splitt verwendet, welche<br />

in der Bauindustrie aber auch, als Mehl und Splitt, in der Farbindustrie als Farbstoff und in der<br />

Schädlingsbekämpfungsmittelindustrie als Trägersubstanz 4 zum Einsatz kommen.<br />

Dachschiefer ist einharter feinkörniger Tonschiefer und ebenflächig spaltbar 5 . Als<br />

Dachschiefer ist besonders der Blaue Lagerstein geeignet, da in diesem der Kohlenstoff und<br />

Schwefelkies sich in so genannten Kieskälbern gesammelt hat und dadurch die Schichten rein<br />

von anderen Gesteinen sind. Er besteht zu 57% bis 64% aus SIO2, zu 17-21% aus Al203, zu 7-<br />

8% aus Eisenoxiden zu 0,2-0,3% aus CaO, zu 4,0-4,4% 6 aus Wasser und organischen<br />

Substanzen und kleineren Mengen MgO, K2O und Na2O 7 . Er kommt ausschließlich im<br />

Thüringer Schiefergebirge vor. Er besitzt eine ausgeprägte Schieferung, durch welche dieser<br />

Schiefer besonders gute Spaltbarkeit aufweist. Er ist witterungs- und farbbeständig und durch<br />

seine Elastizität und oben genannte Spaltbarkeit leicht zu verarbeiten. Im Bereich von<br />

1<br />

Vgl. Brockhaus, F. A (Hrsg.).: Der Brockhaus multimedial 2004 premium. Mannheim 2004. Stichwort: Schiefer<br />

2<br />

Siehe Abbildung I-1<br />

3<br />

Siehe Abbildung I-2<br />

4<br />

Vgl. Hoppe, W./ Seidel, G.: Geologie von Thüringen. Gotha/Leipzig 1974 Seite 927f<br />

5<br />

Vgl. Brockhaus, F. A. (Hrsg.). : Der Brockhaus multimedial 2004 premium. Mannheim 2004. Stichwort:<br />

Dachschiefer<br />

6<br />

Vgl. Diagramm I-1<br />

7<br />

o. V.: Der Aufschwung. o. O. Mai/Juni 1992


Unterloquitz bis Lehesten wurde er abgebaut 1 . Eine ähnliche Qualität wie der Blaue<br />

Lagerstein besitzt der dunkle Lagerstein. Er ist durch Kohlenstoff dunkler gefärbt und enthält<br />

ebenfalls Kieskälber. Der Phycodenschiefer des Silurs, welcher nach dem Pflanzenfossil<br />

Phycodes circinnatum benannt wurde, wurde bis vor 70 Jahren, in geringen Maßen, auch als<br />

Dachschiefer verwendet. Weiterhin wird er zu Werkstein, Griffeln, Schiefermehl und<br />

Sockelleisten verarbeitet. Ist er quarzithaltig, so wurde er als Wetzstein, Wasserabzugstein,<br />

Werkstein, und als grobes Brechprodukt für den Straßenbau für die Packlage verwendet. Die<br />

gleiche Verwendung erfährt der ebenfalls quarzhaltige Cypridinenschiefer des Oberdevons.<br />

Die beiden letztgenannten Schiefer werden aufgrund ihres Quarzitgehaltes zu den<br />

Quarzitschiefern gezählt. Die Schiefer des Unterkarbons werden auch als Porensinter, welcher<br />

das Ausgangsmaterial für die Blähschieferproduktion darstellt, verwendet.<br />

Der Griffelschiefer verwittert im Aufschluss zu länglichen Stäben, die dann zu Schreibgriffeln<br />

weiter verarbeitet werden. Schreibgriffel werden heute aber auch aus Schiefermehl, Leim und<br />

Farbe hergestellt. Bordenschiefer (Borde = Band), der seinen Namen dem Wechsel von<br />

tonigen und sandigen Schichten verdankt, spaltet unregelmäßig und ist bis auf „milde Borden“<br />

nicht zu verwenden. Die fein gebänderte „milde Borde“ führt nutzbare Dachschieferschichten.<br />

Da es noch andere Schieferarten gibt, die entweder keine Verwendung finden, nicht in<br />

Thüringen zu finden oder für unsere Arbeit unwichtig sind, soll diese Aufzählung von<br />

Schieferarten und ihrer Verwendungsarten ausreichen.<br />

2. Historische Entwicklung<br />

2.1. Die Geschichte der Berg- und Schieferstadt Lehesten<br />

Wenn man sich für Schiefer im Thüringer Schiefergebirge interessiert, kommt man an der<br />

Bergstadt Lehesten nicht vorbei. Sie liegt im südlichsten Teil Thüringens, nahe der bayrischen<br />

Landesgrenze in mitten einer herrlichen Landschaft, eingebettet von Wäldern und den<br />

imposanten Schieferhalden, welche im Laufe der Zeit aufgetürmt wurden. Das eigentliche<br />

Gründungsdatum dieser Stadt ist nicht genau bekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wird<br />

Lehesten in einer Grenzbeschreibung des Orlalandes im Jahr 1071, jedoch noch unter dem<br />

lateinischen Namen Lestini, welcher auf das sorbische zurückgehen soll. Darum ist es auch<br />

nicht auszuschließen, dass Sorben ca. 150 Jahre vor der ersten Erwähnung in dieser Gegend<br />

gesiedelt hatten. Aufgrund der relativ niedrigen Besiedlungsdichte ist anzunehmen, dass auch<br />

diese Siedlung keine sehr große Bedeutung besaß, welche jedoch im 12 Jahrhundert mit der<br />

deutschen Besiedlung anwuchs, als das Benefizgut, die so genannte Fitzeburg, Stiftgut des<br />

Saalfelder Klosters wurde, welches bis zur Reformation im kirchlichen Besitz verblieb. Am<br />

5.Oktober 1530 besuchte und predigte Martin Luther in der bereits 1507 urkundlich erwähnten<br />

Lehestener Kirche, welche nach den Plänen von Prof. Albert Neumeister erbaut worden war.<br />

Im Jahr 1630, also um die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, fällt Lehesten an das Fürstentum<br />

Altenburg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Lehesten immer wieder im Wechsel durch<br />

Truppenabteilungen von Altenburgern, der Protestantischen Union, den Bayern und den<br />

Schweden besetzt.<br />

Der Schieferabbau, oder auch Leyabbau in Lehesten wurde 1485 erstmalig urkundlich in Form<br />

einer Schieferlieferung für den Bau des Schlosses zu Teuschnitz erwähnt, wobei Schiefer<br />

schon seit dem 13.Jh. in kleinem Stil abgebaut wurde. Im Jahr 1499 fand die Verleihung des<br />

1 Vgl.: Pfeiffer, H. u. a.: Unser Heimatkreis Saalfeld (Saale). Pößneck o J.<br />

3


„Alten Hau und Unnütz“ an den Lehestener Nicol Schober durch den Abt des<br />

Benediktinerklosters zu Saalfeld statt, wodurch eine Gewerkschaft mit 20 Mitgliedern<br />

entsteht, durch verwandtschaftliche Verhältnisse eine Art Familienbetrieb. In diesem ersten<br />

Bruch wurden vor allem Dach.- und Tafelschiefer gebrochen. Im Laufe der Zeit wurden<br />

immer mehr Gebäude, vorrangig von Kirche und Adel, mit Schiefer eingedeckt. Ein gutes<br />

Beispiel hierfür sind das Saalfelder Rathaus, die Heidecksburg in Rudolstadt und belegte<br />

Lieferungen bis nach Erfurt. Im Jahr 1792 wurde der „Alte Bruch“ (Staatsbruch) durch<br />

Alexander von Humboldt befahren, welcher ein umfangreiches Protokoll seines Buches<br />

anfertigte. 1804 wurde dieses Gebiet von der Saalfeld- Coburgschen Landesregierung gekauft<br />

und wurde als „Herrschaftlicher Schieferbruch Lehesten“ als Tagebau geführt. Durch die im<br />

Jahr 1826 vollzogene Landesteilung kamen Lehesten und dessen Brüche unter die Herrschaft<br />

von Meinigen, wodurch der Betrieb in den Namen „Herzoglicher Schieferbruch- Lehesten“<br />

umbenannt wurde. Da der Lehestener Schiefer, wie bereits erwähnt, aufgrund seiner langen<br />

Lebensdauer und seiner überaus guten Qualität sehr beliebt war, stieg auch das Interesse und<br />

somit sowohl die Abbauzahlen als auch die der Beschäftigten, welche bis gegen 1900 700<br />

Arbeiter betrug. Mit Einsetzen des 1. Weltkrieges jedoch kam der Schieferabbau, wie Sie<br />

unter Punkt 3.2.2 nachlesen können, fast gänzlich zum Erliegen, da es sowohl an Aufträgen<br />

und an Arbeitern mangelte. Durch die Abdankung des Herzogs von Meiningen 1918 wurde<br />

der Betrieb an das Land Thüringen unter dem Namen „Staatsschieferbruch Lehesten“ oder im<br />

Volksmund nur „Staatsbruch“ genannt, übergeben. Nach dem Krieg waren weder die Inflation<br />

noch die Weltwirtschaftskrise besonders förderlich für den Abbau in den Brüchen, so dass nur<br />

eine minimale Förderung stattfand. Da der Schieferabbau sehr stark von dem Wetter abhängig<br />

war und man starke Schieferlager fand, wurde im Jahr 1927 zusätzlich zum Tagebau ein<br />

Untertagebau, oder auch Tiefbau genannt, errichtet. Dieser erlaubte auch die Arbeit in den<br />

Wintermonaten, welches wiederum zu höheren Förderraten führte. Durch die Aufrüstung<br />

Deutschland unter der NS- Herrschaft wurde Schiefer wieder vermehrt als Baumaterial,<br />

vorrangig für Gebäude für das Militärwesen wie z.B. Kasernen, benötigt und so der Abbau<br />

subventioniert. Während des 2. Weltkrieges sank der Abbau des Schiefers erneut beträchtlich<br />

ab. An dessen Stelle wurden die beiden größten Brüche, der Staatsbruch und der Oertelsbruch<br />

mit deren kleineren Brüchen für die Rüstung eingesetzt, worauf wir jedoch später noch zu<br />

sprechen kommen wollen. Erst im Jahr 1947 verbesserte sich die Situation wieder etwas. In<br />

diesem Jahr erfolgte der Übergang des Betriebes als Volkseigentum, unter welchem als „VEB<br />

Schiefergruben Lehesten“ die Angliederung der Betriebe „Oertelsbruch“ (Schmiedebach),<br />

„Blaues Glück“ (Leutenberg) und „Kühler Morgen“ (Röttersdorf) stattfand.<br />

Bis zu der Grenzschließung 1961 arbeiteten 81 Gastarbeiter aus Bayern im Staatsbruch,<br />

welche mit der Schließung als Arbeitskräfte fehlten. Im Jahr 1973 wurde die Arbeit in dem<br />

Untertagebruch eingestellt, wodurch die Förderraten und damit auch die Arbeiterzahlen erneut<br />

sanken. Im Jahr 1999 wurde der Staatsbruch stillgelegt.<br />

2.2. Die Zweckentfremdung der Gruben im Zweiten Weltkrieg<br />

Wie bereits erwähnt wurde der Schieferabbau in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg gefördert,<br />

jedoch mit dem Ausbruch des Krieges nahmen sowohl die Förderung als auch die Nachfrage<br />

erneut ab. Dies war damit verbunden, dass nun die Arbeitskräfte als Soldaten an der Front<br />

benötigt wurden. Durch die einsetzenden Bobenangriffe seitens der Alliierten war die deutsche<br />

Rüstungsindustrie gezwungen, die Standplätze und Fertigungsanlagen in „sichere“ Gebiete zu<br />

verlegen. Hierbei wurden vor allem Bergwerke und Brüche genutzt. Daher war es nur eine<br />

Frage der Zeit bis auch die Stollen der Schieferbrüche rund um Lehesten hierfür benutzt<br />

würden. Dies geschah vorrangig durch die „Steinbruchverwertung GmbH“, einem<br />

4


verschleierten Rüstungsbetrieb. Durch den Schieferabbau Untertage waren Hohlräume<br />

geschaffen wurden, welche sich hervorragend als neue Rüstungsstandorte verwenden ließen,<br />

da in Orten wie Pennemünde nicht mehr ohne weiteres produziert werden konnte, da hier die<br />

Gefahr von Luftangriffen zu hoch war . So wurde zum Beispiel im Oertelsbruch ein Ort zum<br />

Testen der gefürchteten V2 Raketen eingerichtet. Die vorhandenen Hohlräume, die im<br />

Durchschnitt 20x20x10m groß waren, wurden vergrößert. Entlang der durch den Abbau<br />

entstandenen Schrämwand 1 wurden dann Testrampen angebracht um die neuen Triebwerke zu<br />

testen. Die Anlage wurde zumeist von Häftlingen des KZ Buchenwald errichtet, welche am<br />

21. September 1943 für diesen Zweck in das KZ- Außenlager „Laura“ 2 im „Fröhlichen Tal“<br />

überführt wurden. Mit der Beendigung des Krieges wurden diese Anlagen jedoch gesprengt,<br />

so dass man heute nur noch die Stellen der Abschussrampen erkennen kann. Das Lager<br />

„Laura“ am Rande des Bruches steht noch heute und ist sowohl Gedenkstätte als auch ein<br />

ständiges Mahnmahl für die menschenverachtenden Verbrechen, welche zur Zeit der NS-<br />

Diktatur verübt wurden.<br />

Die Nutzung der Brüche und Stollen beruhte vor allem auf der Überlegung, dass diese Ziele<br />

für die alliierte Luftwaffe nur sehr schwer auszumachen, zu erreichen und somit auch nur<br />

schwer zu attackieren waren. Aus diesem Grunde wurde auch im Staatsbruch eine<br />

Munitionsfabrik errichtet, in der vor allem Frauen, zumeist aus Lehesten, arbeiteten.<br />

Durch den Krieg (Frontdienst, Arbeitsdienst,…) kamen mehr als 200 Bürger und Bürgerinnen<br />

der Stadt Lehesten ums Leben.<br />

Doch war dies nicht die einzige Überlegung die für die Nutzung der Stollen sprach.<br />

Berichten zu Folge waren die Schieferbergwerke für die Nazis auch in einer ganz anderen<br />

Richtung hoch interessant. Durch die Überfälle in Europa hatten sich viele Nazigrößen schier<br />

unbeschreibliche Mengen an Kunstwerken angeeignet. Als man erkannte, dass dieses Raubgut<br />

in Gefahr sei und viel zu wenig Bunker für den Schutz vor Angriffen vorhanden waren wurde<br />

nach geeigneten Ausweichmöglichkeiten gesucht. Nach diversen Untersuchungen stellten sich<br />

die Schieferbergwerke, aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen, als besonders geeignet<br />

heraus. Wie weit sich noch Schätze in den Stollen befinden oder befinden könnten möchten<br />

wir an dieser Stelle nicht weiter besprechen sondern lieber auf Henry Hatt und seinem Buch<br />

„Ignorierte Geheimobjekte Hitlers“ 3 verweisen. Sollte Hatt mit seinen Thesen und den<br />

Berichten Recht haben, kann man von einer riesigen Menge an Schätzen in den Stollen,<br />

besonders bei dem ehemaligen KZ Laura, ausgehen.<br />

3. Blaues Gold – Auch heute noch?<br />

3.1. Wirtschaftliche Aspekte<br />

Da die Schieferbrüche rund um die Bergstadt Lehesten, neben den aus der Römerzeit<br />

stammenden Schieferbrüchen bei Trier, die ältesten Deutschlands sind, ist es nicht sonderlich<br />

verwunderlich, dass am 4. Juli 1648 gerade hier die erste Schieferdeckerinnung gegründet<br />

wurde. Um die Jahrhundertwende brachte der Lehestener Volksschuldirektor Otto<br />

Kuchenbüche die Idee und Anregung zum Bau der Dachdeckerschule 4 an. Ziel war es,<br />

qualifizierte Arbeiter zu bekommen und was lag da näher als die Ausbildungsstätte direkt im<br />

1<br />

Siehe Abbildung II-1<br />

2<br />

Siehe Abbildung II-2<br />

3<br />

Ignorierte Geheimprojekte Hitlers – Kunstraub in Bergwerken von Henry Hatt; Verlag Heinrich Hattenhauer<br />

Ludwigstadt 1995<br />

4<br />

Siehe Abbildung VII-1<br />

5


Herzen der Abbaugebiete zu errichten. So begann 1910 die erste Ausbildung von 10<br />

Lehrlingen, welche sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht erhielten. Im Jahr<br />

1962 wurde die Meisterschule, auf dem Gebiet des ehemaligen Friedrichsbruch zuerst nach<br />

Weimar, später dann nach Neustadt/Orla verlegt. Das Objekt Friedrichsbruch (heute<br />

Dachdeckerschule) wurde zu dieser Zeit von den Grenzeinheiten der NVA zweckentfremdet<br />

und diente als Mannschaftsunterkünfte und als Kommandozentrale, welche bis zur Wende in<br />

dieser Form bestand. Am 20. Mai 1992 wurde die Dachdeckerschule in ihrer heutigen Form<br />

wiedereröffnet. Am Tag genau 3 Jahre später wurde die Schule durch neue Arbeitshallen und<br />

am 19. Dezember 1996 um das Internat „Villa Friedrichsbruch“ erweitert und bietet somit eine<br />

Umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung vor Ort. Die Dachdeckerschule Lehesten<br />

ist das Zentrum schlechthin für die Qualifikation 1 des Dachdeckerhandwerks in Thüringen<br />

3.2. Einfluss des Staatsbruchs<br />

3.2.1. Abbaumethoden und –Situation<br />

Wenn man sich den Schieferabbau in der heutigen Zeit einmal näher betrachtet, wie es z. B. in<br />

unserem Video möglich ist, wird man zumeist auf folgendes Bild stoßen: schwere Bagger und<br />

LKWs gewinnen den Bergen das wertvolle Gut Schiefer ab 2 . Durch Bohrungen und<br />

Sprengungen wird das Gestein aus dem Fels gelöst und dann weiter verarbeitet. Was jedoch in<br />

der heutigen Zeit zumeist durch jene Technik „erledigt“ wird, wurde in den früheren Zeiten<br />

des Schieferabbaus zumeist durch reine Muskelkraft bewerkstelligt. In der damaligen Zeit<br />

arbeitete man ausschließlich mit dem Spalteisen und dem Schlegel 3 , durch welche der Schiefer<br />

in sehr mühevoller und harter Arbeit gebrochen und in Blöcken mit Hilfe von<br />

gleisgebundenen Förderwagen, den Hunten 4 , aus dem Bruch in die Spalthütten transportiert<br />

wurde. Da der Schiefer das gesamte Jahr über gefördert wurde, waren die Arbeiter ständig den<br />

Wetterverhältnissen ausgesetzt. In den heißen Sommermonaten erreichte das Gestein<br />

Temperaturen bis um die 70 Grad, wobei er sich hingegen in den eisigen Wintermonaten sehr<br />

stark abkühlte. Hinzu kam, dass die Arbeiter gegen den immensen Schnee zu kämpfen hatten,<br />

welcher in diesem Gebiet zuweilen in beträchtlichem Ausmaße fallen kann. Wenn der Schnee<br />

dann im Frühjahr zu tauen begann, erschwerte das Schmelzwasser die Arbeit erneut.<br />

Technische Erleichterungen wurden, wie im Herrschaftsbruch Lehesten 1835, durch den<br />

Einsatz von Göpelschachtanlagen 5 , ein Förderschacht der die beladenen Hunte über eine<br />

Fahreinrichtung an die Oberfläche bringt, erreicht. Die ersten Göpel wurden durch Pferde<br />

angetrieben. Später ersetzte man die Pferde durch Ochsen, welche jedoch in späteren Jahren<br />

durch eine Dampfmaschine 6 bzw. durch elektrische Pumpen ersetzt wurde. Um die Gefahr des<br />

Grundwassers und des oben genannten Schmelzwassers Herr zu werden wurden in den<br />

Tagebau, welcher zu dieser Zeit noch alleine bestand, Pumpen installiert, welche ab 1873<br />

durch Pulsometer, dann durch Kreiselpumpen und ab 1909 von elektrischen Kreiselpumpen<br />

angetrieben wurden.<br />

1 Siehe Abbildung VII-2<br />

2 Siehe Abbildung III-1<br />

3 Siehe Abbildung III-2<br />

4 Siehe Abbildung III-3<br />

5 Siehe Abbildung III-4, III-5 und III-6<br />

6 Siehe Abbildungen III-7 und III-8<br />

6


3.2.2. Die Produktivität von 1895 bis 1918<br />

Die Entscheidung welchen Zeitraum wir zu optimalen Darstellung der realen Produktivität<br />

untersuchen, fiel uns nicht leicht. Für den gewählten Zeitraum entschieden wir uns aufgrund<br />

von zwei wesentlichen Faktoren. Diese sind erstens die Blütezeit der Schieferproduktion<br />

gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die Problemphase nach der Jahrhundertwende und die<br />

Produktion während des ersten Weltkriegs und zweitens haben wir für diesen Zeitraum die<br />

aussagekräftigsten Dokumente vorgefunden.<br />

Im Diagramm IV-1 ist die jährliche Produktion des Staatsbruches, der Wert des geförderten<br />

Schiefers und der Gewinn des Unternehmens in diesem Jahr abzulesen.<br />

Es ist im Diagramm eindeutig zu erkennen, dass die Werte für Produktion und Wert<br />

weitestgehend gleich verlaufen, wenn auch in verschiedenen Größenklassen. Dies erklärt sich<br />

durch den über die Jahre relativ stabilen Schieferpreis. Relativ deshalb, weil es natürlich auch<br />

bei selbigem geringe Schwankungen gab.<br />

Die Menge, die im Tagebau pro Jahr gefördert wird, ist immer unterschiedlich. Dies liegt an<br />

verschiedenen Faktoren, wie z. B. Wetter, Qualität des Schiefergesteins, Menge der zu<br />

entfernenden Schutte usw. Schaut man sich die Fördermengen jedoch einmal an, so stellt man<br />

fest, dass auch diese nahezu jedes Jahr im Bereich von 180.000 bis 220.000 Tonnen liegt.<br />

Diese Menge lag in den 1870er und 80er Jahren noch wesentlich höher, aber der so genannte<br />

„Schieferboom“ war 1895 schon fast wieder vorbei. Während der Dachziegel auf Grund<br />

geringerer Kosten und einfacherer Herstellung immer mehr an Bedeutung gewann, wurde der<br />

Schiefer fast nur noch für repräsentative Bauten eingesetzt. In der Zeit des ersten Weltkrieges<br />

wurden nahezu allen männlichen Arbeiter eingezogen, sodass die Produktion sowie die<br />

Arbeiterzahl immer geringer wurden.<br />

Wenn man den Umsatz des Staatsbruches betrachtet, so fällt auf, dass der Bruch bis 1902<br />

rentabel arbeitete und danach bis 1918 jedes Jahr Verluste erwirtschaftete. Da der Bruch aber<br />

ein Staatsbetrieb war, konnten diese Verluste ersetzt werden und die Produktion ging weiter,<br />

solange die Nachfrage nach dem Schiefer vorhanden war. Die Negativgewinne in den Jahren<br />

1903 bis 1917 sind durch gestiegene Ausgaben für die Verfüllung erschöpfter Lagerstätten,<br />

notwendige Technisierungen und erhöhte Arbeitssicherheit zustande gekommen. Die Verluste<br />

dürfen aber nicht überbewertet werden, da sie eingeplant waren und hätten in den nächsten<br />

Jahren wieder kompensiert werden sollen. Dies wurde nur durch den Ausbruch des ersten<br />

Weltkriegs verhindert. Dennoch ist zu erkennen, dass der Schieferpreis während des Krieges<br />

stieg, dies lag hauptsächlich an der geringen Produktion und dem damit vorhandenen Mangel<br />

am Endprodukt. Es ist also nicht weiter verwunderlich das der Schiefer 1918 wieder profitabel<br />

arbeitete, denn trotz fallender Preise und sinkender Produktion waren auch die Arbeiterzahlen<br />

und damit verbunden die Personalkosten niedrig wie selten zuvor. Außerdem stieg die<br />

Nachfrage nach Schiefer nach dem Krieg erneut an.<br />

Das zweite Diagramm (IV-2) beinhaltet die Anzahl der beschäftigten Arbeiter einschließlich<br />

der Verwaltung sowie die Entwicklung des Schieferpreises.<br />

Im Schieferbergbau arbeiteten stets nur wenige Festangestellte, die meisten waren<br />

Bedarfsarbeiter, welche nur saisonal eingesetzt wurden. Je nachdem, wie die Auftragslage und<br />

die Fördermenge des Bruches waren, wurden Arbeiter eingestellt oder entlassen. Durch dieses<br />

System gab es nie eine feste Anzahl an Arbeitern. Hinzu kam, dass die meisten Arbeiter<br />

nebenbei noch eine private Landwirtschaft betrieben, durch welche sie ihre Familien<br />

mitversorgten. Diese Verpflichtungen führten dazu, dass einige Arbeiter zur Saat- oder<br />

Erntezeit nicht im Bruch arbeiten konnten.<br />

Der wichtigste Indikator für den Schieferpreis waren die Verkaufszahlen. Nach dem großen<br />

„Schieferboom“ ließ die Nachfrage nach, so dass die Preise angehoben wurden um die<br />

7


Verluste gering zu halten. Da dies die typische Vorgehensweise in den meisten Gruben war,<br />

stellte dies kein Wettbewerbsnachteil für den Staatsbruch dar. Ab 1905 stiegen die<br />

Schieferpreise kontinuierlich und ein starker Preisabfall war erst nach dem ersten Weltkrieg zu<br />

erkennen.<br />

Stellt man eine Zusammenfassung dieser Zahlen auf und bewertet sie, so kommt man zu dem<br />

Ergebnis, dass der Staatsbruch als eigenständiges wirtschaftliches Unternehmen kaum tragbar<br />

gewesen wäre. Das deutlichste Anzeichen dafür ist der Gewinn, welcher sich zumeist im<br />

negativen oder nur schwach positiven Bereich bewegte. Die in Schmiedebach gelegenen<br />

Oertelsbrüche konnten z. B. im Jahr 1909 ca. die doppelte Menge des Staatsbruchs fördern.<br />

Zurückzuführen ist das auf die schlechte technische Ausstattung des Staatsbruches, da die<br />

finanziellen Mittel des Bruches als Staatsbetrieb begrenzt waren.<br />

Die Schieferindustrie hatte ihren großen Aufschwung mit Beginn der Industrialisierung und<br />

ihre Blütezeit zwischen 1870 und 1900. Dies wird am Beispiel des Staatsbruches deutlich,<br />

denn die Umsätze gingen seit Beginn des 20. Jahrhunderts kontinuierlich zurück, die<br />

Auswirkungen und Gründe werden im Punkt 3.3 näher beleuchtet.<br />

3.2.3. Der Staatsbruch als Arbeitgeber<br />

Mit seinen zeitweise bis zu 700 Beschäftigten (vgl. Punkt 3.2.2) war der Staatsbruch nach dem<br />

Oertelsbruch der größte Arbeitgeber im Raum Lehesten. Neben diesen beiden gab es noch<br />

einige kleiner Schieferbrüche, welchen aber keine größere Bedeutung zugemessen werden<br />

muss.<br />

Der „Herzogliche Schieferbruch Lehesten“ war zwar ein Großbetrieb, hatte aber<br />

vergleichsweise wenige Nebenbetriebe, welche direkt zum Bruch gehörten. Auf dem Gelände<br />

des Bruches befanden sich der eigentliche Bruch, die Spalthütte 1 , Werkstätten, Wohnhäuser<br />

sowie die Ess- und Schlafsäle für die Arbeiter; den auswärtigen Arbeiter wurden<br />

Schlafgelegenheiten gestellt. Außerhalb des Geländes wurde noch die „Schiefermühle“ 2 , eine<br />

Landwirtschaft, welche zum Staatsbruch gehörte, bestellt. Diese Landwirtschaft belieferte die<br />

Werksküche und war in Notzeiten, wie nach dem ersten und zweiten Weltkrieg, sehr gefragt.<br />

Die „Schiefermühle“ wurde nach 1945 enteignet.<br />

In Folge der Technisierung wurden noch einige neue Gewerke auf dem Gelände angesiedelt:<br />

� Schmieden: für die Herstellung von Gezähe (Werkzeug der Bergleute), Bohrern,<br />

Hämmern und Meißeln 3 .<br />

� Zimmerei: Anfertigung von Fahrten (Leitern) und Schlaudern (Holzhämmer zum<br />

Schieferspalten); Aufbau von Förder- und Schachtanlagen 4<br />

Die Bergleute arbeiteten zeitweise auf dem Bruch. Diese Arbeiten wurden zwar im Laufe der<br />

Zeit immer mehr mechanisiert, eine genauere Betrachtung dieses Umstandes finden sie unter<br />

Punkt 3.2.1. Die Handarbeit blieb jedoch nie ganz aus, wie man auch in unserem selbst<br />

erstellten Video sehen kann. Besonders deutlich wird der Prozess der analogen Herstellung,<br />

wenn man sich verdeutlicht, dass Schiefer heutzutage immer noch mit der Hand gespaltet und<br />

in Form gebracht wird 5 .<br />

1<br />

Siehe Abbildung III-10<br />

2<br />

Interview mit Werner Liebeskind vom 23.8.2004<br />

3<br />

Siehe Abbildung III-11<br />

4<br />

Vgl. Privatarchiv Alfons Olbricht, Schadertal, Quelle unbekannt<br />

5<br />

Siehe Abbildung II-3<br />

8


Die Arbeit auf dem Schieferbruch war für die Arbeiter sehr wichtig. Auch wenn sie – wie<br />

oben bereits erwähnt – versuchten ihre Familien durch die Landwirtschaft zumindest mit<br />

Nahrungsmitteln zu versorgen, so ernährte doch jeder Arbeiter auf dem Schieferbruch<br />

ungefähr drei Angehörige durch seine Arbeit.<br />

Wenn man vom Staatsbruch spricht, zwängt sich der Vergleich mit dem Oertelsbruch auf. Der<br />

Besitzer Karl Oertel tat sehr viel für seine Arbeiter, sie hatten im Vergleich zu den Arbeitern<br />

auf dem Staatsbruch wesentlich mehr Möglichkeiten, so boten sich ihnen etwa Schule,<br />

Krankenhaus, Gärtnerei, Druckerei, Kino und Badehaus zur kostenlosen Nutzung auf dem<br />

Werksgelände an. Oertel versuchte seine Arbeiter über so genanntes „Werksgeld“ 1 , also Geld,<br />

das nur in den werkseigenen Geschäften galt, an sich zu binden. Diese Art der Bindung der<br />

Arbeiter an das Unternehmen hielt alsbald auch im Staatsbruch Einzug. 2<br />

3.3. Bedeutungsverlust des Schieferbergbaus bis in die heutige Zeit<br />

Allgemein lässt sich feststellen, dass sich die Nachfrage nach Schiefer als Dach- und<br />

Wandverkleidung nachgelassen hat. Dies hat ausschließlich etwas mit der Preislage zu tun.<br />

Schiefer als reiner Naturrohstoff unterliegt gewöhnlich Qualitätsschwankungen (vgl. Punkt<br />

3.2.2). Er kann Verunreinigungen enthalten, die seine Verwendung als Dach- und<br />

Wandschiefer unmöglich machen (s. 1.1 und 1.2) oder ihn in der Qualität mindern;<br />

beispielsweise Eisenoxide, die eine unansehnliche rotbraune Färbung verursachen. Schichten<br />

zu finden, die reinen Schiefer führen, gestaltet sich in sofern als schwierig, da bei der<br />

variskischen, teils auch bei der alpidischen, Gebirgsbildung die nach dem<br />

Geosynklinalstadium ebenen Schieferschichten verschoben wurde und nun in allen räumlichen<br />

Lagen zu finden. Außerdem nimmt die Herstellung einer Schieferplatte wesentlich mehr Zeit<br />

in Anspruch, da der abgebaute Schiefer mit der Hand gespalten und beim Eindecken ebenfalls<br />

mit der Hand zu geschnitten werden muss. Deshalb verwenden Hausbesitzer leichter<br />

anzubringende, billigere und in der Qualität gleich bleibende Produkte, wie Ziegel. Gänzlich<br />

hat sich diese eher untraditionelle Art der Hausverkleidung nicht durchgesetzt. Da Schiefer<br />

witterungsbeständig, ein guter Dämmstoff und je nach Qualität mehrere hundert Jahre<br />

verwendbar ist, wird er besonders in den Höhenlage des Thüringerwaldes verwendet, da hier<br />

sehr strenge Winter auftreten. Oftmals sind aber auch Häuser, besonders aus der Zeit der<br />

DDR, zu finden die mit gräulichem Beton- beziehungsweise Asbestschiefer gedeckt sind. In<br />

den Städten, die sich in den Tälern befinden lässt sich eine Schiefereindeckung der Dächer mit<br />

dem Klima nicht begründen. Hier werden meist nur Baudenkmäler mit Schiefer eingedeckt.<br />

Somit hat der Schiefer mehr eine kulturhistorische Bedeutung. Seit ungefähr 1913, in Bayer<br />

sogar erst ab 1964, werden auch keine Schiefertafeln und –Griffel 3 mehr in den Schulen<br />

benutzt. Heute ist besonders wegen der guten Dämmeigenschaften der Blähschiefer gefragt.<br />

Für seine Herstellung kann auch minderwertiger Schiefer verwendet werden.<br />

In Lehesten selbst zeigt sich, wie schon im Punkt 3.2.2 erwähnt eine negative Gewinnspanne<br />

der Jahre 1903 bis 1917. Aufgrund des Bedarfs an Schiefer fuhr der Bruch 1918 wieder<br />

Gewinne ein. Ein ähnliches Bild scheint nach dem zweiten Weltkrieg möglich gewesen zu<br />

sein. Durch die Verlagerung der Produktion auf kriegswichtige Güter während des Krieges<br />

und die großräumige Zerstörung von Städten, war die Nachfrage nach Schiefer wieder<br />

gestiegen. Aus diesem und anderer Gründe wurde in Lehesten bis 1975 Schiefer übertage<br />

1 Siehe Abbildung III-12<br />

2 Interview mit Werner Liebeskind vom 23.8.2004<br />

3 Siehe Abbildung III-13<br />

9


abgebaut 1 . Der Abbau von Schiefer im Tagebau war für den Arbeitgeber vorteilhaft, da die<br />

Arbeiten besser überwacht werden konnten, außerdem mussten keine Pfeiler oder Beleuchtung<br />

benutzt werden. Jedoch war der Arbeiter steten Witterungseinflüssen ausgesetzt. Untertage<br />

gab es eine erhöhte Einsturzgefahr bedingt durch die Zerklüftungen und Störungen im<br />

Gebirge. Die deswegen benötigten Sicherheitsvorkehrungen kosteten mehr Geld. In beiden<br />

Fällen ist eine Sprengung nicht unbedingt empfehlenswert, da dadurch der Schiefer brüchig<br />

und splittrig wird 2 . Wenn doch gesprengt wurde, dann mit Schwarzpulver; Da dieses eine<br />

schiebende Wirkung hat, wurde der Stein nach vorne gepresst, ohne all zu stark zu<br />

zersplittern. Eine Wiederaufnahme des Tagebaus ist heute nicht mehr rentabel, da das<br />

Vorkommen sowohl Unter- als auch Übertage erschöpft sind.<br />

In Schmiedebach wird derzeit noch Schiefer produziert. Die dortigen Vorräte reichen noch ca.<br />

20 Jahre. Dadurch ergibt sich eine hohe zusätzliche Kostenbelastung, die jedoch durch die<br />

gute Nachfrage gedeckt werden kann. 3<br />

Abschließend lässt sich sagen, dass der Abbau von Schiefer immer noch wirtschaftlich ist,<br />

aber auch, dass eine Renaissance des Schiefers nicht bevorsteht.<br />

4. Weitere Einflüsse des Schieferbergbaus auf die Region<br />

4.1. Prägung von Landschaft, Flora und Fauna<br />

Die Gebirgsformation in der heute der Naturpark „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“<br />

befindet, ist ein Gebirgsausläufer des Thüringer Wales. Der Naturpark ist geprägt durch Land-<br />

, Forstwirtschaft und den Schieferbergbau. Er umfasst eine Fläche von 800km², in der sich die<br />

Stauseen der Oberen Saale, die Täler von Sormitz und Loquitz, die Hochflächen des<br />

Oberlandes, die Plothener Teichlandschaft, sowie die Wälder des Schiefergebirges mit dem<br />

Rennsteig und die vom Schieferabbau geprägte Steinerne Heide befinden. Der Naturpark<br />

befindet sich im Gebiet des Saale-Orla-Kreises und des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Er<br />

umfasst 120 Ortschaften mit insgesamt 80000 Einwohnern.<br />

Neben den typischen Lebensräumen wie Feldfluren und Wäldern mit den heimischen Tier-<br />

und Pflanzenarten, bilden Schieferhalden 4 und Schieferbrüche 5 besondere Ökosysteme. Die<br />

Halden werden zuerst von Krustenflechten und darauf wachsenden Laubmoosen besiedelt.<br />

Diese fördern die Verwitterung und schaffen optimale Nährstoff- und Siedlungsbedingungen<br />

für höhere Pflanzen wie Kräuter, Ericaceen 6 (Heidelbeere, Preiselbeere 7 , Erika) und<br />

Pioniergehölzen, z. B. verschiedene Birkenarten 8 . Dieses trockenwarme Biotop wird ferner<br />

von Fichten und häufigen, bzw. seltenen Reptilien, Insekten, Spinnen und Pflanzen besiedelt.<br />

Halden bergen auch, in Mitteleuropa einmalige, Flechtenvorkommen: Dazu zählen Becher-,<br />

Scharlach-, Eisen-, Korallen-, Baum-, Nabel-, und Rentierflechten. Von 200 nachgewiesenen<br />

Flechtenarten befindet sich die Hälfte auf der Roten Liste der bedrohten Pflanzen- und<br />

Tierarten. Eine Gefährdung anderer Ökosysteme durch die Halden geht von den darauf<br />

1<br />

Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt - Naturpark Thüringer Schiefergebirge -<br />

Auf den Spuren des Blauen Goldes - Impressionen aus einem steinreichen Naturpark, 1. Auflage Mai 2003<br />

2<br />

Siehe Abbildung III-14<br />

3<br />

Gespräch mit Arbeitern in Schmiedebach am 17.08.2004<br />

4<br />

Siehe Abbildung V-1<br />

5<br />

Siehe Abbildung V-2<br />

6<br />

Siehe Abbildungen VI-2 und VI-3<br />

7<br />

Siehe Abbildung VI-4<br />

8<br />

Siehe Abbildung VI-5<br />

10


gelagerten Schiefern, besonders vom Rußschiefer aus. Das durchlaufende Wasser wird durch<br />

den hohen Pyritanteil in diesen Schiefern mit Schadstoffen angereichert.<br />

Die Brüche werden bereits nach wenigen Jahren wieder besiedelt oder systematisch durch den<br />

Menschen rekultiviert. Pionierpflanzen sind Sporenpflanzen wie Farne 1 , Flechten, Moose und<br />

Pilze, wobei Pilzen bei der Besiedlung eine besonders große Rolle zu Teil wird. Sie gehen mit<br />

Moosen, Bärlappen 2 , Wintergrüngewächsen und Orchideen Symbiosen ein. Eine Besiedlung<br />

mit Birken, Kiefern 3 und Weiden ist nur durch die Symbiose mit Pilzen möglich. Fehlt solch<br />

ein lichter Bewuchs mit Bäumen, bleiben die seltene Glattnatter, Ringelnatter 4 und<br />

Kreuzotter aus. Thüringenweit kommt die Glattnatter im Staatsbruch Lehesten am häufigsten<br />

vor. Deshalb und wegen der reichen Anzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten ist der<br />

Staatsbruch ein Naturschutzgebiet. Von 1700 nachgewiesenen Arten sind 350 auf der Roten<br />

Liste. Hier und in anderen Brüchen findet man neben den oben genannten<br />

Tieren und Pflanzen bedrohte Eulenvögel wie Uhu, Rauhfußkauz, Sumpfohreule und<br />

Sperlingskauz und Spechtarten wie Bunt-, Grau-, Schwarz- und Kleinspecht. Die Bruthöhlen<br />

die von Bunt- und Grauspecht in alten Birken angelegt werden, dienen Fledermäusen 5 und<br />

Insekten als Wohn- und Niststätte. Seltene Säugetiere wie Mauswiesel, Iltis, Siebenschläfer 6 ,<br />

Gartenschläfer, Hermelin und Wasserspitzmaus finden neben gefährdeten Heuschreckenarten<br />

wie der Dornheuschrecke und Keulenheuschrecke ebenfalls einen Lebensraum in den<br />

Brüchen. Grasfrosch 7 , Erdkröte 8 , Bergmolch, Fadenmolch und eine Vielzahl von Libellen<br />

finden an und in wassergefüllten Tagebaulöchern einen Lebensraum. Somit sind die<br />

Schieferbrüche und –Halden wichtige Ökosysteme und Lebensräume für heimische, seltene<br />

oder häufige, Arten.<br />

4.2. Das Thüringer Schiefergebirge als Tourismuszentrum<br />

Im Sommer wird das Thüringer Schiefergebirge besonders von Freunden des Wandersports<br />

aufgesucht. Das liegt zum einen an der reizvollen Landschaft bestehend aus bewaldeten<br />

Höhenzügen und Flusstälern, zum anderen an dem leicht zu bewältigenden Höhenunterschied<br />

zwischen 300 und 600 Metern (die Ausgangshöhe in den Tälern beträgt etwa 200m).<br />

Eine erst seit kurzem eröffnetes Wanderziel ist der Altvaterturm 9 auf dem Wetzstein (792m. ü.<br />

N.N.) bei Lehesten. Die Stadt Lehesten selbst ist ein typisches Beispiel für Thüringer<br />

Kleinstädte im Schiefergebirge 10 . Die Dächer und Wände fast aller Häuser der Schieferstadt<br />

sind mit Schiefer gedeckt. Auch ein Besuch des „Thüringer Schiefer Parks Lehesten“ lohnt<br />

sich. Neben der seltenen, oben bereits erwähnten, Tier- und Pflanzenwelt, gibt es die bizarre<br />

Tagebaulandschaft 11 , sowie das Besucherbergwerk und das technische Denkmal „Historischer<br />

Schieferbergbau“ 12 zu besichtigen. Im Besucherbergwerk konnte der Besucher in die<br />

1 Siehe Abbildung VI-6<br />

2 Siehe Abbildungen VI-8 und VI-9<br />

3 Siehe Abbildung VI-7<br />

4 Siehe Abbildung VI-9<br />

5 Siehe Abbildung VI-1<br />

6 Siehe Abbildung VI-10<br />

7 Siehe Abbildung VI-11<br />

8 Siehe Abbildung VI-12<br />

9 Siehe Abbildung VIII-1<br />

10 Siehe Abbildungen V-4 bis V-7<br />

11 Siehe Abbildung V-2 und V-8<br />

12 Siehe Abbildung V-11<br />

11


Schächte der Untertageschieferförderung über einen Seilfahrtschacht 1 gelangen. Leider musste<br />

diese Attraktion 2001 wegen Insolvenz des Betreibers eingestellt werden. Für den Besucher<br />

des technischen Denkmals ist nicht nur die Arbeitsweise des Göpelschachtes interessant<br />

sondern auch die Verarbeitungsweise des Schiefers in der, am Bruch gelegenen, Spalthütte.<br />

Nebenbei erfährt der Besucher viel über Leben das der Tagebauarbeiter und Spalter, des<br />

Weiteren erhält er einen Einblick in die Bedeutung des Schieferabbaus für die Lehestener<br />

Region. Ferner lässt sich Wanderung und Wissensgewinn auf dem Schieferlehrpfad<br />

Probstzella – Lehesten – Ludwigsstadt verbinden. Er führt vorbei an baulichen sowie<br />

natürlichen Zeugnissen des Schieferbergbaus.<br />

Eine weitere Möglichkeit die Region des Thüringer Schiefergebirges zu erkunden ist die 96<br />

km lange Thüringisch-Fränkische-Schieferstraße. Sie verläuft von Steinach, wo sich das<br />

Deutsche Schiefermuseum befindet, über Unterloquitz, Lehesten und Schmiedebach nach<br />

Geroldsgrün, also vom Frankenwald zum Thüringer Schiefergebirge. Hinweisschilder am<br />

Wegesrand informieren den Touristen über alles Wissenswerte.<br />

Natürlich gibt es im Thüringerschiefergebirge noch wesentlich mehr zu sehen, als wir hier<br />

aufgeführt haben. Allerdings würden es den Rahmen dieser Arbeit sprengen auf weitere<br />

Sehenswürdigkeiten einzugehen.<br />

1 Siehe Abbildung<br />

12


5. Der Dokumentarfilm<br />

13<br />

Praktischer Teil<br />

5.1. Anliegen und Hypothese des Films<br />

Das Hauptanliegen unseres Filmes ist es, die Erkenntnisse, die wir bei der Erstellung des<br />

Theorieteils gewonnen haben, zu vertiefen und zu erweitern. Unser Kurzfilm soll jedoch keine<br />

Abhandlung des Theorieteils sein, sondern die Gesamtsituation des Schieferbergbaus im<br />

Raum Lehesten vervollständigend darstellen.<br />

Wir wollen an Hand von Berichten ehemaliger Bergleute aufzeigen, welche persönlichen<br />

Probleme sich durch den Rückgang des Schieferbergbaus, der Hauptarbeitgeber in der Region<br />

Lehesten war, ergaben und ob man heute noch vom „Blauen Gold“ sprechen kann. Der<br />

Rückgang des Schieferabbaus war für diese Region ein Problem, da man von der<br />

Landwirtschaft, die durch die kargen Böden und das raue Klima nie besonders lukrativ war,<br />

nur schwerlich leben konnte.<br />

Außerdem wollen wir auf die historisch bedeutsamen Anlagen im Staatsbruch Lehesten<br />

eingehen. Unter Zuhilfenahme von Filmsequenzen und Standbildern wollen wir die<br />

Funktionsweise der Göpelschachtanlage und die Verarbeitung des Rohschiefers zu Dach- und<br />

Wandschiefer in der Spalthütte erklären. Um einen Vergleich zum heutigen Schieferabbau und<br />

zur –verarbeitung zu ziehen, sollen auch Bilder des ehemaligen Oertelsbruchs, heute VTS<br />

Koop KG, im „Glücklichen Tal“ bei Schmiedebach einfließen. Hier wird der Schiefer mit<br />

moderner Technik abgebaut und weiterverarbeitet. Es soll hierbei auch auf Vor- und Nachteile<br />

bei beiden Produktionsarten hingewiesen werden. Ferner wollen wir Zeitzeugen befragen, wie<br />

sie die Zukunft des Lehestener Schiefers sehen und welche anderen wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten es für die Region Lehesten gibt. Die getroffenen Aussagen sollen wiederum<br />

mit Hilfe eigener Film- und Bildbeiträge verdeutlicht werden. Wir beabsichtigen beim Thema<br />

zukünftige Nutzung von Schiefer, Möglichkeiten der Verwendung aufzuzeigen. Und zwar<br />

nicht nur als Dach- und Wandschiefer sondern auch als Werkstein, der in verschiedensten<br />

Varianten, wie zur Verschönerung von Haus und Garten, genutzt werden kann, aufzuzeigen.<br />

Um auf die Verwendung des Schiefers als künstlerisches Medium hinzuweisen, werden wir<br />

Bilder der Dachdeckerschule Lehesten in den Film einbeziehen. Auch der zunehmende<br />

Tourismus soll im Video erwähnt werden, da wir glauben, dass dieser in Zukunft der stärkste<br />

Wirtschaftszweig in der Region sein wird. Dass der Schieferabbau auch Einfluss auf die<br />

Landschaftsprägung hatte, wollen wir mit Landschaftsbildern, auf denen Schieferhalden und<br />

rekultivierte Tagebaugruben zu sehen sind, verdeutlichen. Diese Halden sind prägend für das<br />

Landschaftsbild des Thüringer Schiefergebirges. Außerdem sollen Impressionen der Thüringer<br />

Gebirgslandschaft und aus der Stadt Lehesten mit in den Film einfließen. Zudem werden wir<br />

auch Aussagen der Zeitzeugen einbringen. Eine Gliederung des Videos soll durch<br />

Bildschirmtexte erfolgen. Um den Film noch interessanter zu gestalten, werden neben den<br />

Berichten der Befragten, auch von uns selbst verfasste und gesprochenen Texte die<br />

Aussagekraft der Bilder unterstützen und wo dies nicht notwendig ist, erfolgt eine<br />

Untermalung mit passender Musik.<br />

5.2. Die Erarbeitung und Umsetzung des Videos<br />

5.2.1. Die Entstehung<br />

Um den Bereich des Eigenbeitrages für unsere <strong>Seminarfacharbeit</strong> abzusichern hatten wir uns<br />

nach einigen Überlegungen und Problemfragen für ein Video und eine Internetumfrage<br />

entschieden. Wir hatten am Anfang unserer Ausarbeitungen geplant, dass dieses Video neben


unserer theoretischen Ausarbeitung laufen und beide oder zumindest der Theorieteil bis zum<br />

Beginn oder Mitte der Sommerferien 2004 beendet sein würde. Leider kam es in dieser Zeit<br />

immer wieder zu Verschiebungen und Abänderungen unseres Zeitplanes. Aus diesem Grund<br />

hatten wir uns entschieden, zuerst den theoretischen Abschnitt zu beenden, um uns dann mehr<br />

in Ruhe dem Video zu widmen. Doch auch hier machten uns zeitliche Probleme zu schaffen.<br />

An dieser Stelle wollen wir nicht verschweigen, dass uns keineswegs im Klaren waren, auf<br />

welche Weise wir dieses Video überhaupt gestalten wollten. Dies und die Tatsache, dass wir<br />

also dementsprechend die Arbeit doch etwas vor uns her schoben, waren keineswegs<br />

förderlich für unser Filmprojekt. Man könnte fast schon sagen, dass wir immer getreu dem<br />

Motto „Machen wir erst einmal unseren Theorieteil fertig und dann werden wir das Video<br />

machen…“ gehandelt haben, obwohl wir den Gedanken an die Arbeit nie vollständig aus den<br />

Augen gelassen haben. Da wir ja neben dem Film auch die Internetumfrage bewerkstelligen<br />

mussten, wurde vorrangig an dieser gearbeitet. Da diese über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

laufen sollte, wurde daher auch etwas mehr Zeit und Arbeit investiert um zu einem für uns<br />

verwendbaren Umfrageergebnis zu gelangen. Als die Internetseite, welche mit der Umfrage<br />

verbunden ist, online war, und wir für diese Werbung gemacht hatten wurde es doch Zeit, uns<br />

langsam an das Video zu wagen. Da wir nun fast am Ende der Sommerferien angelangt waren,<br />

wurden auch langsam die Ideen für die Gestaltung und Verwirklichung des Videos deutlich.<br />

Diese beruhten jedoch mehr auf der Auswahl der Drehorte als auf ein ernsthaft ausgearbeitetes<br />

Konzept 1 . Für uns war klar, dass der Staatsbruch in Lehesten eine Schlüsselstellung innehaben<br />

würde. Diese Impressionen und Darstellungen wollten wir mit Interview verbinden, welches<br />

sich durch den gesamten Film ziehen würde. Doch gleich zu Beginn stellte sich uns erneut die<br />

alte Frage nach dem „Wie?“. Keiner von uns hatte je zuvor einen Film gedreht, welcher für die<br />

Öffentlichkeit bestimmt war. Kurz zuvor hatte ein Gruppenmitglied zwar ein paar Erfahrungen<br />

im Umgang mit der Produktion eines Kurzfilmes gesammelt, aber es ist schon ein großer<br />

Unterschied, ob man nur dabei ist oder ob man sich über jede Kleinigkeit selber Gedanken<br />

machen muss. Als zweites Problem für uns stand die Frage, ob wir das Video selber in<br />

Heimarbeit bearbeiten oder ob wir uns Hilfe nehmen sollten. Glücklicherweise entschieden<br />

wir uns für die zweite Option. So nahmen wir Kontakt zum „Offenem Kanal Saalfeld e.V.“<br />

auf. Hier mussten wir dann einen erneuten Rückschlag hinnehmen. So wie wir uns das mit<br />

dem Termin für den Videoschnitt gedacht hatten war es leider nicht zu verwirklichen, da die<br />

meisten Termine bereits belegt waren. Da uns die Zeit wieder einmal davon zu laufen drohte,<br />

reservierten wir den nächstmöglichen Termin, welcher jedoch erst in der zweiten<br />

Septemberhälfte liegen würde. Also entschlossen wir uns dennoch mit dem Dreh zu beginnen.<br />

Da wir im Rahmen unserer Arbeit bereits öfters in Lehesten waren, hatten wir schon in etwa<br />

eine grobe Ahnung was ungefähr den Kern des Videos bilden sollte.<br />

Am Freitag, den 13.08.2004 fuhren wir also für den ersten Dreh nach Lehesten. Aufgrund der<br />

Entfernung zu unserem Ziel und aus organisatorischen sowie zeitlichen Aspekten hatten wir<br />

beschlossen, dass nur zwei Personen aus unserer Gruppe diese Aufgabe übernehmen sollten.<br />

Hinzu kam, dass aufgrund der doch relativ schlechten Verkehrsanbindung des Drehortes der<br />

Transport in Eigenregie erfolgen musste. Dies hatte zwar den Vorteil, dass man etwas<br />

ungebundener im Bezug auf Zeit war, doch mussten auch hier erst einmal passende Zeiten<br />

gefunden werden, was recht problematisch war. In Lehesten angekommen, begannen wir mit<br />

Aufnahmen des Bruches und der Gebäude. Um noch eine bessere Übersicht zu erhalten wurde<br />

beschlossen, die am kommenden Tag die stattfindende Führung noch einmal zu besuchen.<br />

1 Vgl. Listing IX-1<br />

14


Nach Beendigung der Arbeit auf dem Bruch machten wir uns auf den Weg um einige<br />

Eindrücke des 7km entfernten Oertelsbruch einzufangen. Unser Ziel war hierbei das Gebiet<br />

des ehemaligen KZ-Außenlagers Laura. Nach Aufnahmen der dortigen Halden und des Ortes<br />

Schmiedebach war noch ein Schwenk über das so genannte „Fröhliche Tal“ geplant, in<br />

welchem sich die damaligen Teststrecken für die V2- Raketen befunden hatten. Zu unserer<br />

Überraschung wurde in diesem Bruchabschnitt noch immer Schiefer gefördert. Wir erfuhren,<br />

dass es sich dabei um die VTS Schmiedebach handelte, welche zur VTS Koop Unterloquitz<br />

KG gehört. Es wurde beschlossen, an diesen Ort zurückzukehren, um einen Einblick in die<br />

laufende Produktion zu gewinnen.<br />

Am folgenden Tag, den 14.08.2004 konnten wir leider nicht wie geplant an der Führung<br />

teilnehmen, weil es die Verkehrslage nicht zulies. Wir konnten jedoch die Zeit nutzen, um<br />

beschädigtes bzw. qualitativ unbefriedigendes Filmmaterial zu ersetzen oder nach besseren<br />

Einstellungen zu suchen. Im Gespräch mit einem der Führer des Technischen Denkmals<br />

erfuhren wir, dass die am besten geeignet Person für unser Interview Werner Liebeskind sei.<br />

Dieser war der Aufbauleiter des Technischen Denkmales, hatte es über viele Jahre geleitet und<br />

war zudem Chef des Staatsbruches gewesen. Er hatte noch dazu die Stilllegung des selbigen<br />

geleitet. Aus diesem Grund wurden noch am gleichen Tag die Ausarbeitung der<br />

Interviewfragen 1 begonnen und abgeschlossen. Diese Fragen wurden ihm nach der<br />

Kontaktaufnahme am Montag, den 16.08.2004, zugesendet. Hierdurch sollten wir auch die<br />

Möglichkeit erhalten, noch offen stehende Fragen zu klären.<br />

Am Dienstag, den 17.08.2004 konnten wir nun an der Führung teilnehmen. Während dieser<br />

kam uns der Gedanke, auch den Bruch mal von „unten“ zu filmen. Diese Idee wurde dann<br />

jedoch auf Abraten von Fachkundigen wieder verworfen, auch wenn wir später erfuhren, dass<br />

es durchaus auch lohnenswert hätte sein können. Nach Beendigung der Führung kamen wir<br />

mit den Angestellten ins Gespräch und erfuhren für uns weitere wichtige Einzelheiten. Leider<br />

war es ihnen jedoch nicht möglich all unsere Fragen ausführlich genug zu beantworten, trotz<br />

ihrer Mühe und ihrer großen Hilfsbereitschaft, welche sie uns entgegen brachten. Der Grund<br />

für die fehlenden oder nur wagen Aussagen beruhte darauf, dass aufgrund von fehlenden<br />

finanziellen Mitteln innerhalb des Denkmales, also auch des Museums, vorrangig Mitarbeiter<br />

auf der Basis von ABM- Maßnahmen beschäftigt werden können. Sie verwiesen jedoch auf<br />

Herrn Dr. Ptok, den Leiter und Verantwortlichen des Technischen Denkmales. Dieser könnte<br />

uns zu den uns fehlenden Informationen weitere Erklärungen und Materialien beschaffen.<br />

Leider konnte dieser uns an diesem Tag nicht empfangen, vermittelte jedoch ein Treffen mit<br />

Herrn Langbein, welches in der kommenden Zeit stattfinden sollte. Noch am selben Tag<br />

besuchten wir mit freundlicher verwandtschaftlicher Hilfe das Betriebsgelände des VTS<br />

Schmiedebach, wo wir aus nächster Nähe Bilder und Szenen der Förderung, der Säge- und<br />

Spaltanlagen machen konnten. Auch hier konnten wir noch weiteres Material sammeln,<br />

welches sowohl für den Theorieteil als auch für den Videodreh von großer Bedeutung war.<br />

Nach unserer Rückkehr nach Saalfeld konnten wir bereits mit der Ausarbeitung unseres<br />

Eigenanteiles beginnen.<br />

Am Montag, den 23.08.2004 stand für uns das Interview mit Werner Liebeskind auf dem<br />

Programm. Bevor wir jedoch damit beginnen konnten fand im Staatsbruch das angekündigte<br />

Treffen mit Peter Langbein statt. Er stand uns in einigen Fragen Rede und Antwort, verwies<br />

jedoch auch noch einmal auf Herrn Liebeskind. Das Interview fand dann im Garten von<br />

Werner Liebeskind statt. Durch diese Hilfe und durch seine Erfahrung in allen Bereichen des<br />

1 Vgl. Listing IX-2<br />

15


Schiefers konnten wir nach etwa einer Stunde Interview nach Saalfeld zurückkehren. Dort<br />

angekommen wurde das bisherige Material gesichtet und in groben Zügen ausgewählt.<br />

Mittlerweile waren wir zu der Ansicht gekommen, dass es sehr reizvoll sein könnte, wenn wir<br />

den Film aus einer Art Zusammenspiel von Film und Bildern machen würden, welche im<br />

Laufe unserer Arbeit entstanden waren. In dieser Zeit war dann auch das Problem mit dem<br />

Schnittplatz (20.09- 22.09) geregelt worden, sodass wir uns nun vollständig dem Filmmaterial<br />

und der Gestaltung zuwenden konnten.<br />

Um unsere Materialsammlung abzuschließen fuhren wir am Mittwoch, den 15.09.2004 noch<br />

einmal nach Lehesten. Das Ziel war es, Bilder von der dortigen Tourismusanlage zu erhalten<br />

und um noch das ein oder andere Motiv zu erhalten. Tatsächlich fanden wir im hinteren Teil<br />

des Bruches noch einmal genügend Gelegenheit dazu. Leider war es uns nicht sehr lange<br />

gegönnt dort zu verweilen. Wir waren nun dennoch in der Lage aus einem relativ breiten<br />

Spektrum unseren Film zusammen zu stellen und waren nun auf den Tag des Schnittes<br />

gespannt.<br />

Am Monat, dem 20.09.2004, begannen wir im Offenen Kanal Saalfeld mit der Selektierung<br />

und der Digitalisierung des Materials. Auch hier war aus den bereits oben genannten Gründen<br />

beschlossen worden, dass alle drei Gruppenmitglieder mitarbeiten sollten. Leider verloren wir<br />

sehr viel kostbare Zeit beim Beginn des Schneidens. Dies beruhte auf unserer fehlenden<br />

Routine mit dem Arbeitsgerät, welches kurzzeitig auch noch den Dienst verweigerte und der<br />

noch Anfangs stark vorhandenen Nervosität und Unsicherheit. Dementsprechend konnte am<br />

ersten Tag kein all zu großer Erfolg verbucht werden. Am Folgetag hatten wir uns schon etwas<br />

eingearbeitet, sodass die Arbeit nun schneller voran ging. Unterstützt wurden wir hierbei<br />

durch die vielen guten und oft auch nötigen Ratschläge und Tipps der dortigen Mitarbeiter.<br />

Problematisch war für uns besonders die Reihenfolge der einzelnen Filmabschnitte, da wir<br />

diese zuweilen neu anordnen mussten, um sie in einen logischen und interessanten Ablauf zu<br />

bringen. Aus diesem Grund war zur Erleichterung der Arbeit unsere Gruppe vollständig<br />

anwesend. Wir hatten uns im Laufe der Zeit in eine Art Arbeitsteilung aufgegliedert, wobei<br />

einer das Schnittgerät bediente und die beiden Anderen das Material sortierten, auswählten<br />

und Entscheidungen über Verwendung oder Verwerfung verschiedener Sequenzen trafen.<br />

Hierbei wurde fast immer die Entscheidung der Mehrheit der Gruppe folge geleistet, um so ein<br />

bestmögliches Arbeitsergebnis zu erhalten. Da uns die Tonspuren, welche wir als<br />

Ergänzungen und Erklärungen für bestimmte Szenen verwenden wollten, zu viel Zeit gekostet<br />

hätten, wurden diese nach dem OK-Besuch zuhause angefertigt und mit Hilfe eines<br />

Rohschnitts auf das Material angepasst. Zu erwähnen ist hierbei noch, dass parallel hierzu der<br />

Theorieteil beendet wurde, sodass nun nur noch die Beendigung des Videos und die<br />

Fortsetzung der Arbeit an unserem Eigenanteil für uns auf dem Plan stand. Auch den dritten<br />

Arbeitstag bestritten wir wieder zu dritt, da sich diese Art der Arbeit als recht sinnvoll und<br />

effektiv heraus gestellt hatte. An diesem für uns eigentlich letzten Arbeitstag wurde der Film<br />

fertig gestellt, zumindest was den Film und die dazu gehörigen Effekte betrifft. Aufgrund<br />

passender Musik und auch fehlender Zeit für das Einpassen der Tonspuren wurde für den 28.<br />

09.2004 ein weiterer Termin festgelegt, um unseren Film zu beenden. Die Zeit zwischen den<br />

Terminen nutzten wir, um noch einmal die Sprachspuren zu optimieren, zu ersetzen und zur<br />

Auswahl geeigneter Musikstücke. Am Dienstag, den 28.09.2004 konnten wir nach diversen<br />

Problemen mit der Technik und der Anpassung der Tonspuren endlich die Arbeit an dem<br />

Video beenden.<br />

Wenn wir nun auf die Arbeit mit und an dem Film Revue passieren lassen, können wir auf<br />

einige sehr arbeitsreiche Tage voller Probleme und Stress aber auch einer Menge lustiger<br />

16


Momente zurückblicken. Keiner von uns hätte sich die Arbeit in dieser Weise vorgestellt, wie<br />

sie letzten Endes stattfand. Man kann hier wirklich sagen, dass wir hier etwas fürs Leben<br />

gelernt haben. Aus ein paar Ideen und ersten Entwürfen entstand Schritt für Schritt, Bild für<br />

Bild unser kleiner Film.<br />

5.2.2. Anmerkungen zu der Entstehung<br />

Im Laufe der Dreharbeiten führten wir ein Tagebuch, in welchem die wichtigsten Randdaten<br />

vermerkt wurden. Auf diese Daten stützt sich der obige Text. Im Nachhinein müssen wir<br />

zugeben, dass wir das Projekt „Film drehen“ wohl von Anfang an hätten etwas ernster nehmen<br />

sollen. Damit soll gesagt werden, dass wir nicht auf Probleme in diesem Umfang vorbereitet<br />

waren, in welchen sie teilweise entstanden. Diese begannen bereits mit der Ausrüstung. Wir<br />

hatten durch die Terminprobleme darauf verzichtet, uns mit Technik z.B. aus dem OK zu<br />

versorgen. Unser Band entstand ausschließlich mit Hilfe eines privaten Camcorders.<br />

Sicherlich hätte man mit besserem Equipment ein besseres Endergebnis erzielen können, was<br />

sich sowohl auf die Ton- und Bildqualität ausgewirkt hätte.<br />

Als zweites muss gesagt werden, dass wir zu spät mit der Arbeit begonnen haben, da wir ein<br />

zu großes Augenmerk auf den Theorieteil gelegt hatten. Was den Inhalt und die<br />

Verwirklichung des Videos angeht waren wir darauf bedacht gewesen, eine möglichst breite<br />

Spanne abzudecken bzw. einen größtmöglichen Bereich an zu sprechen. Ob und in wie weit<br />

uns das gelungen ist wissen wir nicht, aber wir haben unseren Möglichkeiten entsprechend<br />

versucht ein optimales Ergebnis zu erzielen.<br />

5.3. Weitere Nutzungsmöglichkeiten des Filmes<br />

Hauptsächlich wollen wir den Film für unser Kolloquium nutzen. Hierfür sollen Ausschnitte<br />

oder der gesamte Film im Hintergrund gezeigt werden. Deshalb war eine maximale<br />

Gesamtlänge von 15 – 20 Minuten angedacht, die wir aber aufgrund unserer geringen<br />

Erfahrung mit dem Filmschnitt leider nicht einhalten konnten (vgl. 5.1/5.2). Ein Videofilm<br />

eignet sich unserer Ansicht nach am besten für ein Kolloquium, da wir nicht nur die Aussagen,<br />

die beim Interview getroffen wurden, ohne Probleme wortgetreu wiedergeben können,<br />

sondern auch anhand der Bilder einen besseren Eindruck vom Abbau des Schiefers, seiner<br />

Verwendung und von der Landschaft rund um Lehesten vermitteln können. Der Theorieteil<br />

wird wie folgt im Film dargestellt: Nach einer Einleitung mit einstimmenden<br />

Landschaftsaufnahmen folgen Aufnahmen vom Staatsbruch Lehesten an denen wir die<br />

historische Schieferförderung, somit auch die Funktionsweise des Göpelschachtes, und die<br />

Weiterverarbeitung in der Spalthütte zeigen, was den Punkten 2.1., 3.2.1. – 3.2.3. entspricht.<br />

Dagegen setzen wir die moderne Gewinnung und Verarbeitungsweise im Oertelsbruch bei<br />

Schmiedebach. Die Verwendung des Schiefers (siehe 1.2. und 4.2.) wird durch Bilder der<br />

Stadt Lehesten und der Dachdeckerschule gezeigt. Die Prägung von Landschaft, Flora und<br />

Fauna, die wir im Punkt 4.1. nennen, wird schon durch die Aufnahmen von der Tagebaugrube<br />

des Staatsbruchs und von Halden deutlich. Wiederum anhand von Bildern aber vor allem<br />

durch Beiträge von Werner Liebeskind erläutern wir die Möglichkeiten die sich für den<br />

Touristen ergeben und dadurch die Frage nach der Bedeutung der Region Lehesten als<br />

Tourismuszentrum klären. Mit einer Auswahl von Aufnahmen, darunter auch Eindrücke des<br />

Bergmannsfestes in Lehesten, die die Bedeutung des Schiefers in dieser Gegend verdeutlichen<br />

sollen, beenden wir unseren Film. Nach unseren Erkenntnissen ist ein Film, der den<br />

traditionellen sowie modernen Schieferbergbau im Raum Lehesten behandelt, sowie die<br />

Bedeutung des Schiefers erläutert und einen Ausblick auf einen kommend, bedeutsam<br />

Wirtschaftszweig gibt und gleichzeitig dies mit Aussagen ehemaliger Bergleute verknüpft<br />

noch nicht vorhanden. Darum sind wir der Ansicht dass dieser Film auch anderweitig<br />

17


einsetzbar ist. Der Film wird außer im Kolloquium auch im Fernsehprogramm des Offenen<br />

Kanals Saalfeld zu sehen seien, da wir, aufgrund der Nutzung der technischen Einrichtungen<br />

des Offenen Kanals Saalfeld e. V., verpflichtet sind diesen Film ausstrahlen zu lassen. Ferner<br />

sind wir davon überzeugt, dass man ihn auch anderer Stelle zeigen könnte. Ein Beispiel wäre,<br />

ihn als Anschauungsmaterial im Schieferpark Lehesten einzusetzen.<br />

Ein anderer, für uns sehr wichtiger Punkt, ist der Einsatz des Films als Lehrmaterial. Der Film<br />

könnte entsprechend dem Lehrplan im Geographieunterricht eingesetzt werden, um den<br />

Bergbau in unserer Region anschaulicher darzustellen. Auf Grund seiner geringen Spielzeit,<br />

ist es für den Lehrer möglich den Film in die Unterrichtseinheit einzubauen ohne eine ganze<br />

Unterrichtsstunde zu verlieren. Trotz oder auf Grund seiner geringen Spielzeit zeigt der Film<br />

in kompakter Art die wesentlichen Informationen über den Schieferbergbau in Lehesten und<br />

den Einfluss des Schiefers auf die Region.<br />

5.4. Auswertung<br />

Wenn wir unser fertiges Video mit dem vergleichen was wir uns vorgenommen haben, dann<br />

können wir mit unserer Arbeit an sich zufrieden sein. Sicherlich ist das Video nicht ganz das<br />

geworden was wir uns vorstellten, aber es erfüllt im Großen und Ganzen doch unsere<br />

Erwartungen.<br />

Auf die Probleme die bei der Erstellung des Videos aufgetreten sind, wurde im Punkt 5.2<br />

bereits näher eingegangen. Uns ist bewusst, dass dar Film noch wesentlich besser geworden<br />

wäre, wenn wir von Anfang an mit dem nötigen Einsatz an das Projekt herangegangen wären.<br />

Allerdings ist es dafür nun zu spät und uns bleibt die Einsicht, dass man sich vorher<br />

informieren und mit Experten sprechen sollte. Die Unerfahrenheit die uns sprichwörtlich „auf<br />

die Füße gefallen ist“, hat uns viele Zeit und Nerven gekostet, die wir sicherlich an anderer<br />

Stelle hätten gebrauchen können.<br />

Dennoch sind wir, wie bereits gesagt, mit dem Ergebnis des Videos durchaus zufrieden. Wir<br />

haben nahezu alle geplanten Aspekte (vgl. Punkt 5.1) in das Video eingearbeitet und mit<br />

gutem Bild- und Tonmaterial versehen. Die Qualität des Materials ist zwar nicht immer sehr<br />

gut, aber an jeder Stelle ausreichend um die Aussage des Filmes aufzuzeigen. Insgesamt sind<br />

wir dem Film zufrieden, auch wenn man vieles hätte besser machen können. Vielleicht sind<br />

wir von Anfang an einfach mit viel zu hohen Ansprüchen an den Videodreh herangegangen,<br />

was ein Resultat unserer mangelnden Erfahrung sein könnte. Wir denken jedoch, dass es<br />

gerade diese hohen Ansprüche waren, die unsere Motivation bis zum Abschluss der Arbeiten<br />

auf hohem Niveau gehalten haben. Somit konnten wir ein Video erstellen welches für die in<br />

Punkt 5.3 besprochenen Verwendungsaspekte sehr gut geeignet ist.<br />

Alles in allem ist unser Film bestimmt nicht der beste Teil der Arbeit, aber er ist das Element<br />

dessen Erstellung und Umsetzung uns am meisten Spaß und Freude bereitet haben, auch wenn<br />

es stellenweise sehr stressig war, möchten wir die Erstellung des Filmes nicht missen. Kaum<br />

ein anderer Teil der Arbeit war für uns so lehrreich.<br />

Wir haben viele lustige Momente beim Dreh des Videos, sowie beim Schnitt mit dem Team<br />

des Offenen Kanals erlebt, welches stets ein offenes Ohr für unsere anfänglichen Probleme<br />

hatte und uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Besonders der Videoschnitt war interessant, da<br />

wir nun nachvollziehen können, warum man als Regisseur in der Filmbranche soviel Geld<br />

verdient, es ist wirklich eine unglaublich anstrengende Arbeit.<br />

18


6. Die Internetumfrage<br />

6.1. Idee und Anliegen der Umfrage<br />

Wir wussten, dass das Video als Eigenanteil ausreichen würden, dennoch brachte uns unser<br />

Tatendrang dazu auch die modernen Medien in unsere <strong>Seminarfacharbeit</strong> mit einzubeziehen.<br />

Das Internet schien in dieser Beziehung das einzig geeignete Medium zu sein. Es stellte sich<br />

die Frage ob wir vielleicht eine Website über unsere <strong>Seminarfacharbeit</strong> erstellen sollten, aber<br />

dieser Gedanke wurde sogleich wieder verworfen. Erst die Idee eine Internetumfrage zu<br />

starten konnte uns überzeugen.<br />

Das Ziel hinter der Umfrage war es in erster Linie herauszufinden wie viel in unserer heutigen<br />

Gesellschaft noch über einen alten Rohstoff wie Schiefer bekannt ist. Die Idee dies<br />

herauszufinden stand schon von Anfang an im Raum, aber erst das Internet bot uns die<br />

Möglichkeit dies in einem Rahmen zu tun, der wirklich repräsentativ ist. Über die<br />

Internetumfrage konnten wir Menschen in der ganzen Welt erreichen und Resonanzen von<br />

überall her bekommen. Es bot sich uns die Möglichkeit eine Umfrage in einem Umfang und<br />

mit einer Aussagekraft zu starten, die wohl eindrucksvoller war als eine Umfrage mit Zettel<br />

und Stift. Ein anderer nicht zu verachtender Gedanke war, dass wir uns viel Zeit bei der<br />

Auswertung der Umfrage sparen würden, da der Computer alles für uns berechnet und<br />

zusammenzieht. Unsere Aufgabe bestand „nur noch“ darin die Ergebnisse auszuwerten.<br />

Nebensächlicher war die Tatsache, dass man die Ergebnisse der Umfrage in größerem<br />

Rahmen diskutieren konnte und mehr Resonanz erhält als bei konventionellen Methoden.<br />

Natürlich hatten wir uns auch Ziele gesetzt, die wir mit der Umfrage erreichen wollten. Es<br />

sollten 200 bis 300 Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum an unserer Umfrage<br />

teilnehmen. Natürlich war uns klar, dass das Verhältnis der Teilnehmer, in Bezug auf Alter,<br />

Herkunft und Geschlecht, nicht ausgeglichen sein würde. Dennoch wollten wir es versuchen<br />

um der ganzen Arbeit einen mehr vielseitigen und vielschichtigen Eindruck zu verleihen.<br />

Wir waren von Anfang an fest davon überzeugt, dass die Umfrage und deren Ergebnisse für<br />

ein Wegweiser sein sollte und unsere Arbeit auch für die Leute deren Wissen über das „blaue<br />

Gold“ ehr begrenzt ist, eine gutverständliche Informationsquelle werden sollte.<br />

6.2. Technische Umsetzung der Umfrage<br />

Da das ganze Internet auf HTML (HypertextMarkUpLanguage) 1 basiert musste unsere<br />

Website dies natürlich auch tun. Für die erweiterte Formatierung von Schrift und Design<br />

wurden Cascading-Style-Sheets (CSS 2) 2 verwendet. Eigentlich hatten wir es uns zum Ziel<br />

gesetzt die Website zu 100% XHTML 1.1 und CSS 2 kompatibel zu machen, dieser Plan<br />

wurde aber im Laufe der Programmierung wieder verworfen, da sich größere Probleme in<br />

Verbindung mit der Programmierung der dynamischen Websiteteile offenbarten.<br />

Das Kernstück der Website bilden mehrere in PHP 4 3 geschriebene Scripte (kleine<br />

Programme), welche die Kernfunktionen der Website mechanisierten. Die von den Benutzern<br />

erfassten Daten werden dauerhaft in einer MySQL-Datenbank 4 (My Structured Query<br />

Language) gespeichert. Die Eingabe und Ausgabe der Daten erfolgt durch PHP-Scripte in<br />

Verbindung mit HTML-/CSS-Formatierungen oder Formularen.<br />

1 Weiterführende Informationen: http://www.w3c.org/MarkUp/<br />

2 Weiterführende Informationen: http://www.w3c.org/Style/CSS/<br />

3 Weiterführende Informationen: http://www.php.net<br />

4 Weiterführende Informationen: http://www.mysql.org<br />

19


Die Sprache PHP hat den Vorteil, dass sie unabhängig vom Browser des Nutzers arbeitet, da<br />

alle Befehle auf dem Server und nicht auf dem Client ausgeführt werden. Man hat dadurch die<br />

Möglichkeit allen Nutzern das gleiche Script anzuzeigen.<br />

Insgesamt werden vier MySQL-Tabellen für die Speicherung der Daten verwendet. Eine<br />

Datenbank erfasst die Umfrageergebnisse 1 , eine die Besucherzahl 2 , eine die abgegebenen<br />

Kommentare 3 und die letzte die Neuigkeiten 4 welche auf der Startseite zu finden sind.<br />

Die Website ist zentralisiert aufgebaut 5 , d. h. das man von der Startseite aus auf alle Bereiche<br />

der Website zugreifen kann. Die zentrale Datei ist die „index.php“. Von dieser aus gelangt<br />

man in die einzelnen Websitebereiche. Möglich wird dies durch Parameterübergabe in den<br />

Variablen und das tracen (= auswerten) dieser Variablen durch eine case-Anweisung. Die<br />

Website baut auf eine einfache Ordner- und Dateistruktur auf, welche aber durchaus<br />

zweckmäßig und übersichtlich ist.<br />

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen das die nachfolgende Erklärung des<br />

Umfragescripts „inc/umfrage.php“ exemplarisch ist und auf alle anderen Scripte der Website<br />

übertragbar.<br />

Um zu verhindern das halbausgefüllte Fragebögen in die Datenbank geschrieben werden,<br />

werden die Ergebnisse erst in letzten Schritt an die Datenbank übertragen. Die temporäre<br />

Speicherung findet, in Form von versteckten HTML-Formular-Feldern, in der Variable $daten<br />

statt. Die Werte die auf diese Weise gespeichert sind, werden am Ende der Umfrage in die<br />

Datenbank geschrieben. Sollte der Nutzer die Umfrage abbrechen, werden seine Eingaben<br />

gelöscht.<br />

Das Umfrage-Script ruft sich nach dem beantworten jeder Frage wieder selbst auf, allerdings<br />

jedes Mal mit einem anderen Variablenparameter, welche durch den Code in den Zeilen 23-<br />

238 ausgewertet werden ($step). Anschließend wird eine Verbindung zur Datenbank<br />

hergestellt (Zeilen 12-17). Der Code in den Zeilen 23-63 bewirkt eine Überprüfung der<br />

Benutzereingaben um eine Manipulation der Umfrage auszuschließen.<br />

Die Funktionsweise dieser Kontrollmechanismen ist sehr simpel. Da jede mögliche<br />

Antwortoption eine Ganzzahl (Integer) als Wert hat, kann man durch Überprüfung dieser Zahl<br />

herausfinden ob es sich um eine reguläre Eingabe oder einen Manipulationsversuch (z. B.<br />

keine Eingabe, Eingaben wie „bla“ o. ä. sowie das anwählen von Umfrageschritten die es gar<br />

nicht gibt z. B. $step > 12) handelt.<br />

Im weiteren Quelltext werden lediglich die Ausgabe der Fragen und die notwendige<br />

Formatierung festgelegt. Am Ende (Zeilen 240-243) wird noch der Button für den Übergang<br />

zur nächsten Frage, bzw. zum Absenden der Umfrage erstellt.<br />

Natürlich war dies nur eine kurze Zusammenfassung der technischen Umsetzung. Eine<br />

genauere Erklärung der einzelnen Quelltext-Fragmente wird den Umfang dieser Arbeit bei<br />

Weitem sprengen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle bei den gemachten Ausführungen<br />

belassen und auf die Quelltexte 6 im Anhang verweisen.<br />

1 Siehe Listing X-1<br />

2 Siehe Listing X-2<br />

3 Siehe Listing X-3<br />

4 Siehe Listing X-4<br />

5 Siehe Abbildung X-1<br />

6 Siehe Listing X-5 bis X-13<br />

20


6.3. Auswertung der Umfrage<br />

An unserer Internet-Umfrage haben insgesamt 343 Personen teilgenommen, wobei<br />

Doppelteilnahmen nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich sind. Die Website wurde vom<br />

17.8.2004 bis zum 21.9.2004 von 672 Personen besucht. Es ist hinzuzufügen, dass der<br />

Besucherzähler aufgrund technischer Probleme erst am dritten Tag, nachdem die Umfrage<br />

online war, in die Website eingebunden wurde.<br />

An der Umfrage haben Personen aus dem gesamten deutschsprachigen Gebiet teilgenommen,<br />

wie man in Diagramm X-1 sehen kann. Man kann sagen, dass die Anzahl der Teilnehmer aus<br />

den jeweiligen Ländern nahezu proportional zur Einwohnerzahl verlaufen. Ausnahmen bilden<br />

Österreich und die Schweiz, da unsere Verbindungen in diese Länder nicht so stark waren wie<br />

innerhalb Deutschlands. Aus den westdeutschen Bundesländern stammen 69,7% unserer<br />

Umfrageteilnehmer. 24,2% aus den neuen Bundesländern und 6,1% aus dem<br />

deutschsprachigen Ausland. Dies zeigt das in den Internetforen, in denen wir Werbung<br />

gemacht haben, mehr West- als Ostdeutsche unterwegs sind. Der Anteil an Ostdeutschen wäre<br />

noch geringer ausgefallen, wenn wir nicht explizit in unserem lokalen Freundeskreis Werbung<br />

gemacht hätten.<br />

Noch ein ganzes Stück extremer ist der Unterschied zwischen der Beteiligung der beiden<br />

Geschlechter, wie man in Diagramm X-2 erkennen kann. Nur 9% der Teilnehmer waren<br />

weiblich. Auch hier gilt erneut das oben bereits erwähnte Phänomen, dass in den Internetforen<br />

bei weitem mehr Männer als Frauen aktiv sind. Der Anteil an Frauen wäre auch hier ohne die<br />

explizite Werbung an der Schule und im Freundeskreis noch wesentlich geringer ausgefallen.<br />

Ein vergleichbares Bild bietet sich bei einem Blick auf das Alter der Umfrageteilnehmer,<br />

welchen Sie in Diagramm X-3 nehmen können. Mehr als die Hälfte (54%) der Teilnehmer<br />

sind noch minderjährig. Der Anteil der Personen im rentenfähigen Alter ist mit 1%<br />

ausgesprochen gering. Insgesamt sind die Altersgruppen aber relativ gut verteilt, da<br />

erwachsene Personen immerhin 45% der Teilnehmer ausmachen. Als Erklärung kann hier die<br />

relativ geringe Internetnutzung von älteren Leuten genannt werden. Aber auch in den Foren<br />

waren großteils Jugendliche unterwegs.<br />

Nachdem wir nun bereits oftmals von den Internetforen gesprochen haben, möchten wir an<br />

dieser Stelle zeigen wie die Besucher auf unsere Website aufmerksam geworden sind<br />

(Diagramm X-4). Der größte Teil, in Zahlen 54% der Besucher wurden durch Werbung in<br />

Internet-Foren auf die Website aufmerksam. Die 33% welche „Durch einen Freund“ als<br />

Antwort gewählt haben, sind nicht genau zuzuordnen. Es ist jedoch davon auszugehen das<br />

dies hauptsächlich die Personen sind, die wir direkt angesprochen und gebeten haben an<br />

unserer Umfrage teilzunehmen. Zusätzlich können dies aber auch Personen sein, die durch<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda auf die Umfrage aufmerksam geworden sind. Da wir zu keinem<br />

Zeitpunkt einen Link auf lehesten.de platzieren konnten, sind die 13% die diese Option<br />

gewählt haben, nicht näher zu beschreiben.<br />

Im letzten Abschnitt wurden die Rahmenbedingungen der Teilnehmer geklärt, nun erfolgt die<br />

Auswertung der Kernpunkte, nämlich die der eigentlichen Fragen.<br />

Der übermäßige Anteil der Umfrageteilnehmer (54%) ist, wie in Diagramm X-5 zu sehen, der<br />

Meinung, dass Schiefer noch gelegentlich verwendet wird. Nur eine Minderheit (13%) ist<br />

davon überzeugt, dass Schiefer eine häufige Anwendung widerfährt. Die zweite Minderheit<br />

misst Schiefer nur eine seltene Verwendung zu. Diese Antworten zeigen eindeutig, dass die<br />

Verwendung von Schiefer im ganzen Bundesgebiet weit verbreitet sein muss, sonst hätten<br />

nicht so viele Teilnehmer für eine gelegentliche Nutzung gestimmt. Natürlich ist Schiefer<br />

nicht mehr die Standarddachbedeckung, aber er scheint doch noch bekannt zu sein.<br />

21


Wenn wir davon sprechen, dass Schiefer noch verwendet wird, dann sprechen wir natürlich<br />

primär vom Blau, also Dach- und Wandschiefer, aber sekundär auch vom Blähschiefer,<br />

welcher z. B. in der Baubranche verwendet wird. Leider fristet letzt genanntes Material ein<br />

Schattendasein, wie in Diagramm X-6 abzulesen ist. So ist es nicht verwunderlich, dass nur<br />

14% den Blähschiefer auch für Schiefer hielten, wobei der Blauschiefer hingegen von 92% der<br />

Besucher erkannt wurde. Nur ein sehr geringer Anteil der Befragten (3%) dachte, dass beide<br />

Gesteine kein Schiefer seien. Es ist nicht verwunderlich, dass nur 9% der Teilnehmer wussten,<br />

dass beide Gesteine Schiefer sind.<br />

Schaut man sich die Verteilung der Stimmen in Diagramm X-9 an, so wird deutlich, dass<br />

Dach- und Wanderbedeckungen quasi ein Synonym für Schiefer sind. Stolze 84% assoziieren<br />

dies vorrangig mit Schiefer. Man kann daraus eindeutig schlussfolgern, dass der Dach- und<br />

Wanderschiefer sich auch heute noch großer Beliebt- und Bekanntheit erfreut und im<br />

deutschsprachigen Raum auch noch sehr weit verbreitet ist. Es ist erfreulich, dass sich noch<br />

7% der Befragten an die – aus heutiger Sicht steinzeitliche – Schreibweise mit Schiefertafel<br />

und Griffel erinnern. Dies zeigt, dass auch dieses Gewerbe heute noch eine hohe Bekanntheit<br />

hat. Leider hat auch die jüngere, negative Vergangenheit ihre Spuren am Schiefer hinterlassen.<br />

Jedoch assoziieren nur wenige Teilnehmer, insgesamt 6%, Schiefer mit den<br />

Waffenexperimenten der NS-Zeit, als in Lehesten die V2-Triebwerke getestet wurden. Nur ein<br />

enorm kleiner Teil der Befragten assoziiert Schiefer in erster Linie mit dem „Blauen Gold“,<br />

was aber aufgrund der anderen Antwortoptionen nicht verwunderlich ist. Es ist also nicht<br />

verwunderlich, dass dieser relativ unbekannte Begriff die Bedeutung des Schiefers für die<br />

Region zwar gut umschreibt (vgl. Punkt 3), aber ansonsten kaum bekannt ist.<br />

Schaut man sich diese Ergebnisse an, so sieht man, dass den Befragten die frühere Bedeutung<br />

des Schieferbergbaus für die Region nicht bekannt ist? Wie man in Diagramm X-8 sehen<br />

kann, haben nur 5% der Befragten die richtige Antwort gewusst, nämlich das über 90% der<br />

Bevölkerung an den Schieferbergbau gebunden waren. Erfreulich hingegen ist, dass immerhin<br />

63% der Teilnehmer meinten, dass mehr als die Hälfte der Menschen in Lehesten und<br />

Umgebung vom Schieferbergbau abhängig waren. Diese Werte belegen auch, welches<br />

Verständnis die Teilnehmer von der Bedeutung des Schiefers hatten. Verwunderlich sind die<br />

Ergebnisse nicht, da es im Vergleich zu anderen Bergbaugebieten durchaus unüblich ist, dass<br />

solch ein enorm hoher Bevölkerungsanteil in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Bergbau<br />

steht. Insofern können wir also sagen, dass die Bedeutung des Schiefers richtig eingeschätzt<br />

wird.<br />

Wie wir im Laufe der Arbeit bereits mehrfach erwähnt haben, hat der Schieferabbau in<br />

Lehesten eine lange Tradition. Für eine Person die sich noch nie mit Schiefer beschäftigt hat,<br />

dürfte dieser Fakt ziemlich uninteressant sein. Wir dachten, dass die Frage die wir in diesem<br />

Zusammenhang stellten, eine gleichmäßige Verteilung der Stimmen aufweisen würde. Umso<br />

überraschter waren wir, als wir sahen, dass 29% der Teilnehmer die richtige Antwort wussten,<br />

welche aussagt, dass im 13. Jahrhundert mit dem Schieferbergbau in Lehesten begonnen<br />

wurde. Es ist verwunderlich, dass 19% der Befragten die Antwortmöglichkeit „Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts wählten“, da eine Frage vorher in der Fragestellung stand, das der<br />

Schieferbergbau Ende des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit erlebte. Wir schlussfolgern aus<br />

diesen Ergebnissen, dass die Teilnehmer die lange Tradition zumindest vermuteten. Natürlich<br />

freuen wir uns, dass der Großteil der in der Umfrage Befragten die richtige Antwort wusste.<br />

Die nächste historische Frage (Diagramm X-7) bezog sich auf die Zweckenfremdung der<br />

Stollen im zweiten Weltkrieg. Genauere Informationen zu diesem Thema können Sie dem<br />

Gliederungspunkt 2.2 entnehmen. Weit mehr als die Hälfte der Stimmen (53%) entfielen auf<br />

die Antwort „Teststrecke für V2-Triebwerke“, was natürlich richtig ist. Allerdings sind auch<br />

die anderen beiden Antwortoptionen „Lagerung von Raubgut“ (27%) und „Quartier und<br />

22


Kommandozentrale des Gauleiters“ (20%) richtig, wie Sie in oben benannten Punkt 3.2<br />

nachlesen können. Hitlers Wunderwaffen V1 und V2 sind auch heute noch eng bekannt,<br />

ebenso wie ihr Schöpfer Wernher von Braun. Dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte hat<br />

den Lehestener Stollen einen zweifelhaften Ruhm eingebracht, was den hohen Anteil an<br />

Stimmen erklärt. Auf der anderen Seite stellten Bergwerke seit jeher Schutzräume dar, sei es<br />

für Forschung und Entwicklung, die Lagerung von Raubgütern oder zum Schutz von<br />

wichtigen Personen. Von der Resonanz sind wir wenig überrascht, da dies durchaus abzusehen<br />

war.<br />

Zum Abschluss der Umfrage stellten wir den Besuchern noch zwei allgemeine Fragen zum<br />

Thüringer Schiefer. Die erste Frage sollte klären, ob das Symbol der Schieferdecker<br />

(Abbildung X-3) bekannt ist. Erkannt wurde das richtige Symbol 4 von 29% der<br />

Umfrageteilnehmer. Jedoch hielt die Mehrheit (33%) das Symbol 1 für das richtige, dieses ist<br />

jedoch das Zeichen einer Freimaurergruppe. Der Zirkel als technisches Zeichen ist zwar<br />

allgemein bekannt, jedoch dachten wir, dass der Großteil der Befragten die Assoziation<br />

„Hammer und Meißel“ zu dem richtigen Symbol herstellen würde. Dies zeigt uns aber, dass<br />

das Handwerk des Schieferdeckers (inter)national gesehen vornehmlich unbekannt ist.<br />

Die zweite Frage (Diagramm X-12) bezog sich auf historische Gebäude und deren<br />

Dachbedeckungen. Da sich unsere Arbeit um Thüringer Schiefer dreht, werden viele der<br />

Teilnehmer (58%) beim Lesen der Möglichkeit Erfurt sofort gedacht haben, dass da einfach<br />

Schiefer drauf sein musst. Der Erfurter Dom ist aber nur über dem Chorraum mit Schiefer<br />

gedeckt, der Großteil des Domdaches wird von Kupferplatten bedeckt. Bei der Wiener<br />

Hofburg und beim Würzburger Dom (18%) verhält es sich genau andersherum, außerdem sind<br />

die Gebäude schon seitdem sie gebaut wurden mit Schiefer gedeckt. Die anderen beiden<br />

Antwortenoptionen (24%) sind natürlich falsch. Man kann an diesen Werten erkennen, dass<br />

die Befragten gut kombinierten, aber schlecht informiert waren, was uns aber nicht<br />

verwunderte.<br />

An dieser Stelle möchten wir die Auswertungen beenden und zur den Schlussfolgerungen und<br />

zur Problembetrachtung dieser Thematik kommen.<br />

6.4. Schlussfolgerungen & Problembetrachtung<br />

Leider haben wir erst viel zu spät festgestellt, dass wir weniger eine Umfrage als vielmehr ein<br />

Quiz gestartet haben. Die Fragen waren von unserer Seite aus unglücklich gewählt. Viele<br />

Nutzer haben uns dies in ihren Kommentaren wissen lassen, leider konnten wir darauf nicht<br />

mehr reagieren, da die Umfrage bereits lief und wir dadurch keine Änderungen an der<br />

Umfrage mehr vornehmen konnte.<br />

Ein zweites Problem für uns war, dass wir von Anfang an Option im Sinne von „Weiß ich<br />

nicht“ weggelassen haben. Diese Entscheidung viel, da wir verhindern wollten, dass wir<br />

Fragebögen bekommen, auf denen nur eine Frage beantwortet ist und bei allen anderen eben<br />

die Ausweichoption gewählt wird. Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass es besser<br />

gewesen wäre, eine solche Option einzubauen.<br />

Viele Menschen sind davon überzeugt das Computer alles können, wir gehören nicht dazu.<br />

Die Begründung dafür liefert die Auswertung der Umfrage. Als wir uns die Ergebnisse als<br />

Klartext in der Datenbank ansahen, haben wir einen Eintrag gefunden, von einer angeblich 99<br />

Jahre alten Person. Diese Person hat stets die erste Antwortoption gewählt. Dies bedeutet, dass<br />

die betreffende Person die Umfrage wahrscheinlich nicht ernst genommen hat. Leider ist ein<br />

Script nur unter größtem Programmieraufwand dazu zu bringen solche Antworten<br />

herauszufiltern, wir wagen sogar zu bezweifeln das es überhaupt möglich ist. Dies ist für uns<br />

jedoch der einzige nennenswerte Nachteil der Internetlösung.<br />

23


Zusammenfassend ist festzustellen, dass unsere Umfrageteilnehmer über grundlegendes<br />

Wissen in Bezug auf Schiefer verfügen. Der Schiefer wurde erkannt, seine hauptsächliche<br />

Verwendung erkannt und sein Einfluss richtig bewertet. Natürlich ist es bei einem solchen<br />

Spartenthema wie Schiefer immer schwer über weiterführendes Wissen zu verfügen, wenn<br />

man sich nicht explizit damit beschäftigt.<br />

Wir sind aber mit den Ergebnissen der Umfrage sehr zufrieden. Sie haben uns gezeigt, dass<br />

Schiefer im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt ist und einen guten Ruf genießt. Über<br />

die Geschichte des Schieferbergbaus und über Lehesten ist nur wenig bekannt, was wir aber<br />

auch nicht anders erwartet haben. Jedoch waren wir dennoch positiv überrascht, denn zumeist<br />

wussten ein großer Teil der Befragten die richtigen Antworten.<br />

Man kann also pauschal nicht sagen, dass Schiefer ein unbekanntes Produkt ist. Wir sehen,<br />

dass Schiefer ein bekannter Rohstoff mit Zukunft ist.<br />

24


Nachwort<br />

Nie hätten wir es für möglich gehalten, was eine solche Ausarbeitung für eine Mühe macht. Es<br />

dauerte unzählige Stunden voll Arbeit, kostete viele Nerven und bereitete uns so machen<br />

Kopfschmerzen. Aber all dies war für unsere <strong>Seminarfacharbeit</strong> von Nöten.<br />

Wenn man in der 10. Klasse mit diesem Thema beginnt, klingt es immer etwas komisch, wenn<br />

es von allen Seiten heißt: „Fangt rechtzeitig an und klemmt euch dahinter, die Zeit vergeht<br />

schnell…“. Nun, im Rückblick auf die vollendete Arbeit können wir diesen Worten von<br />

damals nur all zu gut beipflichten. Die Zeit vergeht wie im Fluge und ehe man sich versieht<br />

sind zwei Jahre um und die Abgabe der Arbeit steht bevor. Uns ging es mit unserer Studie<br />

zum Thema „Kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Schiefer im Thüringer<br />

Schiefergebirge am Beispiel des Staatsbruches in Lehesten“ nicht viel anders. Auch wir hatten<br />

im „Endspurt“ noch alle Hände voll zu tun und das trotz eines fast schon zu perfekten<br />

Zeitplanes. Doch was hilft der beste Plan, wenn man dennoch die Arbeit immer etwas nach<br />

hinten schiebt – man hat ja schließlich noch etwas Zeit, denkt man.<br />

Eines haben wir aus dieser Arbeit gelernt: man kann nie zu früh mit der Arbeit anfangen.<br />

Denn, wie wir bereits geschrieben haben, man kann es sich kaum vorstellen wie viel Zeit man<br />

in eine solche Arbeit investieren muss ohne, dass man den Erfolg sieht. Ob unsere Arbeit<br />

gelungen ist oder nicht, dass können wir nicht bzw. wollen wir vielleicht auch gar nicht<br />

einschätzen. Mit dem, was wir geleistet haben können wir zumindest mit uns zufrieden sein,<br />

auch wenn wir im Nachhinein sicherlich vieles hätten besser machen können und dann auch<br />

besser getan hätten, aber eben darin liegt ja auch ein weiterer positiver Aspekt der<br />

<strong>Seminarfacharbeit</strong>. Mit ihr konnten wir uns auf später sicherlich anstehende Arbeiten<br />

vorbereiten, konnten uns ein Bild machen wie eine solche Ausarbeitung abläuft. Sicherlich lief<br />

nicht alles so wie es sollte, gab es Probleme und auch die eine oder andere kleine<br />

Auseinandersetzung innerhalb der Gruppe, aber gerade das war es was uns am Ende dann<br />

doch zusammengehalten hat. Es war wohl gerade das Wissen, dass man etwas tun muss, da es<br />

da Menschen gab, die neben uns auch viel Zeit und Arbeit in dieses Werk gesteckt haben. Man<br />

muss sich einfach auf einander verlassen können und versuchen das best mögliche Ergebnis<br />

gemeinsam zu erreichen. Wie man dieses Ziel erreicht, dass ist dann immer eine Frage des<br />

persönlichen Geschmackes. Wir haben uns darum bemüht, als Gruppe zu agieren und dies ist<br />

uns eigentlich auch ganz gut gelungen. Zwar hatte jeder von uns seine speziellen Themen um<br />

die er sich zu kümmern hatte, doch waren dies eher fließende Übergänge, da doch am Ende<br />

jeder für jeden, also für die Gruppe gehandelt und gearbeitet hat. Und schließlich ist es ein<br />

wunderbares Gefühl, wenn man am Ende der ganzen Arbeit und der Mühen welche man<br />

neben dem normalen Schulalltag hat, auf das zurückblickt, was man selber erarbeitet hat.<br />

25


Weitere Informationen<br />

Literaturnachweis<br />

Für die Erarbeitung unserer <strong>Seminarfacharbeit</strong> haben wir auf vielfältige Quellen<br />

zurückgegriffen. Im Wesentlichen haben wir unsere Informationen aus Publikationen über die<br />

Stadt Lehesten. Als Sekundärliteratur verwendeten wir verschiedene Internetseiten, sowie<br />

Broschüren.<br />

Primärliteratur:<br />

� Brockhaus, F.A. (Hrsg.): Der Brockhaus Multimedial 2004 Premium. Mannheim:<br />

Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG 2004<br />

� Eichhorn, H; Heyl, G.; Grieser, H.: Festschrift: 900 Jahre Lehesten Thüringer Wald.<br />

Lehesten, 1971. Stadt Lehesten.<br />

� Hatt, Henry.: Ignorierte Geheimprojekte Hitlers – Kunstraub in Bergwerken.<br />

Ludwigstadt, Verlag Heinrich Hattenhauer Ludwigstadt, 1995.<br />

� Prof. Dr. habil. Hoppe, W., Dr. habil. Seidel, G.: Geologie von Thüringen.<br />

Geographisch - bibliographische Anstalt VEB Hermann Haack, Gotha/Leipzig, 1974.<br />

� Olbricht, Alfons: Privatarchiv. Schadertal, o. J., Quellen unbekannt.<br />

� Pfeiffer, H./Deutscher Kulturbund (Hrsg.): Nutzbare Gesteine und Mineralien unserer<br />

Heimat. In: Saalfelder Heimat. Saalfeld: Friebeldruck, 1956-1957.<br />

� Salzmann, G.; Reppin, H.; Mäder, K.: Zur frühen Geschichte des Schieferbergbaues zu<br />

Lehesten. Lehesten, o. J. Interessenkreis Technischen Denkmal der Schieferindustrie<br />

e.V., Lehesten, 1999.<br />

� Salzmann, G: Abschlussbetriebsplan Lehesten. O. O, 1996.<br />

� Thüringisches Staatsarchiv Meinigen, Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen,<br />

Band 1 und 5<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12832, Herzoglicher<br />

Schieferbruch Lehesten 1889-1890<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12833, Herzoglicher<br />

Schieferbruch Lehesten 1889-1892<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12834, Herzoglicher<br />

Schieferbruch Lehesten 1889-1920<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12842,<br />

Hochdruckwasserleitung, Monatsstatistiken, Zeitungsartikel Herzoglicher<br />

Schieferbruch Lehesten 1893-1901<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12854, Maßregeln,<br />

Auswärtige Bayern, Unfallanzeigen, Herzoglicher Schieferbruch Lehesten<br />

1909-1910<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12860, Prüfung der<br />

Schieferbrüche, Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1918-1919<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12902, Rapporte über<br />

Betriebsverhältnisse, Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1883-1890<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12903, Monatsübersichten,<br />

Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1890-1898<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12904, Monatsübersichten,<br />

Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1899-1907<br />

� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12905, Monatsübersichten,<br />

Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1908-1918<br />

26


� Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12906, Monatsübersichten,<br />

Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1919-1920<br />

� Wohlfahrt, Sigrun: 350 Jahre Schieferdeckerzunft zu Lehesten, Abriss der Geschichte<br />

vom 4.Juli 1648 bis heute. O. O, o. J. Dachdecker e. G. Lehesten, o. J.<br />

Sekundärliteratur<br />

� Bauch, G./Dr. Hauß, Ulrich/Oertel, H.: Heimat und Welt Atlas für Thüringen.<br />

Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag 1994<br />

� Helms, Jochen: Die Botschaft der Steine. Berlin: Neues Leben 1985<br />

� Hennsing, Dirk/Katzung, Gerhard: Einführung in die Geologie Deutschlands.<br />

Heidelberg/Berlin: Spektrum akademischer Verlag 2002<br />

� Munzer, Ludwig: Der alte Schieferbruch in Lehesten, 1926<br />

� Pfeiffer, H./Dr. Künstler, R./Scheiding, K./Zinn, F./Rat des Kreises Saalfeld, Abt.<br />

Volksbildung (Hrsg.): Unser Heimatkreis Saalfeld (Saale). Pößneck: VEB<br />

�<br />

Lehrkombinat Heinz Kapelle o. J.<br />

Pfeiffer: Dokumente aus der Turmkugel Schreinerei, Grube Lehesten Steinerne Heide,<br />

1956<br />

� http://www.rathscheck.de/deutsch/8/<br />

� http://www.lehesten.de<br />

Bildernachweis<br />

� I-I: Hennsing, Dirk/Katzung, Gerhard: Einführung in die Geologie Deutschlands.<br />

Heidelberg/Berlin: Spektrum akademischer Verlag 2002<br />

� I-2: VTS Koop Schiefer GmbH & Co Thüringen KG, Werbeblatt für ulopor<br />

Blähschiefer<br />

� II-1 und III-2: Liebeskind, Werner: Blaues Gold von Lehesten, Hans-Jürgen Barteld<br />

Verlag, Gera 2001<br />

� II-2: http://www.kz-laura.de<br />

� Alle anderen Bilder sind von Tobias Witzgall, Marcel Thoma oder <strong>Marcus</strong> <strong>Bravidor</strong><br />

erstellt worden<br />

� V-9 und VI-1: Thüringer Schieferpark Lehesten: Thüringer Schieferpark Lehesten,<br />

Broschüre<br />

� V-II: Bauer, J./Englert, W./Garten, G./Mack, W./Meier, U.: Seydlitz Geographie.<br />

Hannover: Schroedel 2001<br />

� VI-10, VI-11, VI-12 und VI-13: König, Ilse/Püschel, Ute: Biologie Band 1. Berlin:<br />

Volk und Wissen 1997<br />

� VI-2, VI-3, VI-4, VI-5, VI-6, VI-7, VI-8 und VI-9: Nöldner, W./Cigaretten-<br />

Bilderdienst Hamburg –Bahrenfeld (Hrsg.): Aus Wald und Flur. Hamburg: F. A.<br />

Brockhaus 1937<br />

Impressum<br />

Die Gliederungspunkte 1.1, 1.2, 3.3, 4.1, 5.1 und 5.3 wurden von Marcel Thoma ausgearbeitet<br />

und niedergeschrieben. Entsprechend seinem Thema hat er auch alle dafür relevanten<br />

Abbildungen und Grafiken gesucht.<br />

27


Tobias Witzgall hat die Gliederungspunkte 2.1 und 2.2, 3.1, 3.1, 3.2.1, 5.1 sowie das Vor- und<br />

Nachwort verfasst und erarbeitet. Auch er zeichnet sich für die Auswahl der verwendeten<br />

Grafiken verantwortlich.<br />

Für die Gliederungspunkte 3.2.2, 3.2.3, 5.4, 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 zeichnet sich <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Bravidor</strong> verantwortlich. Er hat ebenfalls sämtliche Diagramme und Schemata erstellt,<br />

Korrekturen bzw. Verbesserungen vorgenommen und ist für die Formatierung der Arbeit<br />

verantwortlich.<br />

Danksagung<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken die uns bei der Erstellung und<br />

Ausarbeitung unserer <strong>Seminarfacharbeit</strong> unterstützt und geholfen haben.<br />

Besonders möchten wir folgenden Personen danken:<br />

� Unseren Familien für die moralische und finanzielle Unterstützung, ohne die diese<br />

Arbeit sicherlich nicht entstanden wäre.<br />

� Frau Hertel, unserer unersetzlichen Fachbetreuerin und Innovationsmotor. sowie Frau<br />

Sikoraliski, die uns als Seminarfachlehrerin stets wieder auf den richtigen Weg<br />

brachte.<br />

� Unseren Freunden die, obwohl zum Teil selbst im Seminarfachstress, stets ein offenes<br />

Ohr und ein Minutchen Zeit für uns hatten.<br />

� Frau Raabe und dem restlichen Team des Saalfelder Stadtarchivs für ihre Mithilfe<br />

� der Besatzung des Lehestener Rathauses, besonders Romy Georgi, welche uns den<br />

ganzen Tag die Bibliothek für ungestörtes Arbeiten zur Verfügung stellten.<br />

� Herrn Langbein für die Beantwortung unserer Fragen bezüglich des Technischen<br />

Denkmals. Ebenso Herrn Günter Ptok für die Vermittlung des Kontaktes an Herrn<br />

Langbein.<br />

� Dem Schieferuniversallexikon Werner Liebeskind für das Interview und die<br />

Bereitstellung von Material, sowie das Korrekturlesen dieser Arbeit und das Schreiben<br />

seines informativen Buches „Blaues Gold von Lehesten“.<br />

� Unserer ersten Anlaufstelle Alfons Olbricht und die Mühe die er sich gemacht hat um<br />

uns eine Gesamtzusammenfassung seines Privatarchivs zu geben.<br />

� Den Arbeitern und Angestellten bei VTS Schmiedebach für das freundliche<br />

Beantworten unserer Fragen und dafür das wir die Möglichkeit hatten in einem immer<br />

noch produzierenden Betrieb zu filmen. Besonderer an dieser Stelle auch für das<br />

Korrekturlesen der Arbeit.<br />

� Den Betreuerinnen im den Thüringischen Staatsarchiven Meinigen und Rudolstadt für<br />

ihre Unterstützung beim Auffinden von historischen Dokumenten in den Unweiten der<br />

Archive.<br />

� Ein großes Dankschön an alle die an unserer Internet-Umfrage unter<br />

�<br />

http://www.schiefer.net.ms teilgenommen haben und somit einen wichtigen Beitrag<br />

zur Entstehung dieser Arbeit beigetragen haben.<br />

Und bei allen die an dieser Stelle nicht namentlich erwähnt sich, aber trotzdem einen<br />

nicht unwichtigen Teil zu dieser Arbeit beigetragen haben.<br />

DANKESCHÖN!<br />

28


Versicherung<br />

Ich, Marcel Thoma, versichere, dass ich die vorgelegte <strong>Seminarfacharbeit</strong> ohne unerlaubte<br />

Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.<br />

__________________<br />

M. Thoma<br />

Ich, Tobias Witzgall, versichere, dass ich die vorgelegte <strong>Seminarfacharbeit</strong> ohne unerlaubte<br />

Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.<br />

__________________<br />

T. Witzgall<br />

Ich, Tobias Witzgall, versichere, dass ich die vorgelegte <strong>Seminarfacharbeit</strong> ohne unerlaubte<br />

Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.<br />

__________________<br />

M. <strong>Bravidor</strong><br />

29


I. Anhang: Geologie<br />

Abbildung I-1: Erdzeitalter in der Übersicht<br />

30<br />

Anhang


SIO2<br />

Al203<br />

Eisenoxide<br />

Wasser<br />

8%<br />

18%<br />

Abbildung I-2: Blähschiefer<br />

4%<br />

10%<br />

31<br />

60%<br />

andere Substanzen (MgO, K2O, Na2O, Eisenoxide)<br />

Diagramm I-1: Zusammensetzung des blauen Lagersteins


II. Anhang: Historisches<br />

Abbildung II-1: Steilwand im Oertelsbruch<br />

Abbildung II-2: Gedenkstätte „KZ Laura“<br />

32


Abbildung II-3: Das Werksgeld des Staatsbruchs, zur Verfügung gestellt von Werner Liebeskind<br />

33


III. Anhang: Schieferproduktion<br />

Abbildung III-1: Schieferabbau bei VTS Schmiedebach<br />

Abbildung III-2: Arbeiter im Übertagebau mit Arbeitswerkzeug<br />

34


Abbildung III-3: Ein „Hunt“<br />

Abbildung III-4: Die Göpelschachtanlage von vorne<br />

35


Abbildung III-5: Göpelschachtanlage von der Seite, unter dem Spitzdach befindet sich der Antrieb (siehe<br />

Abbildung III-8)<br />

Abbildung III-6: Funktionsweise der Göpelschachtanlage<br />

36


Abbildung III-7: Modell der Göpelschachtanlage<br />

Abbildung III-8: Der Motor der die Göpelschachtanlage mit Energie versorgte ist immer noch<br />

funktionsfähig<br />

37


Abbildung III-9: Diese gewaltigen Räder treiben die Maschine an<br />

Abbildung III-10: Die Spalthütte von außen. Im Vordergrund: Hunte<br />

38


Abbildung III-11: Stemmeisen, Zangen und Bohrer<br />

Abbildung III-12: Schieferspaltung bei VTS Schmiedebach<br />

39


Abbildung III-13: Mit solchen Geräten hat man Schiefertafeln zum Schreiben hergestellt<br />

Abbildung III-14: Sprengloch in einem Rohstein<br />

40


Abbildung III-15: Der alte Seilschacht, erst Bergwerk, dann Touristenattraktion, heute leider aus<br />

Kostengründen geschlossen<br />

41


Tausende<br />

IV. Anhang: Produktivität<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

-200<br />

-400<br />

-600<br />

0<br />

1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918<br />

Wert [Mark] Produktion [Tonnen] Gewinn<br />

Diagramm IV-1<br />

1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918<br />

Anzahl Arbeiter Schieferpreis [Mark]<br />

Diagramm IV-2<br />

42<br />

8,00<br />

7,00<br />

6,00<br />

5,00<br />

4,00<br />

3,00<br />

2,00<br />

1,00<br />

0,00


Jahr Monat Arbeiter Prod. in t Preis in M M/t<br />

1895 Januar 572 8359 47731 5,71<br />

Februar 573 15758 46370 2,94<br />

März 585 16750 47983 2,86<br />

April 593 13940,9 40547 2,91<br />

Mai 592 15180 45584 3,00<br />

Juni 595 14065,72 41930 2,98<br />

Juli 586 14006 42780 3,05<br />

August 602 23585 69177 2,93<br />

September 603 17078 49530 2,90<br />

Oktober 595 16817 48983 2,91<br />

November 603 16491 50477 3,06<br />

Dezember 598 55027 3,27 0,00<br />

1896 Januar 600 18391 54952 2,99<br />

Februar 603 18779 54939 2,93<br />

März 602 18261 49650 2,72<br />

April 610 17312 50112 2,89<br />

Mai 610 17750 51292 2,89<br />

Juni 605 17609 50845 2,89<br />

Juli 609 17332 53399 3,08<br />

August 626 30987 92540 2,99<br />

September 634 20306 58665 2,89<br />

Oktober 645 19217 54799 2,85<br />

November 629 18849 55736 2,96<br />

Dezember 632 20487 58560 2,86<br />

1897 Januar 652 22817 73126 3,20<br />

Februar 652 19589 63328 3,23<br />

März 651 21146 64434 3,05<br />

April 671 18335 53772 2,93<br />

Mai 670 24798 75095 3,03<br />

Juni 673 18726 55790 2,98<br />

Juli 675 30870 90284 2,92<br />

August 671 20153 59223 2,94<br />

September 677 19614 58477 2,98<br />

Oktober 672 17413 50492 2,90<br />

November 672 19353 55928 2,89<br />

Dezember 668 23230 72286 3,11<br />

1898 Januar 647 21625 69389 3,21<br />

Februar 687 23148 70826 3,06<br />

März 685 22304 69833 3,13<br />

April 690 15966 48697 3,05<br />

Mai 697 21068 61376 2,91<br />

Juni 694 18282 49564 2,71<br />

Juli 690 27476 78964 2,87<br />

August 692 27631 50991 1,85<br />

September 694 19389 56288 2,90<br />

Oktober 692 18269 54694 2,99<br />

November 695 18319 58490 3,19<br />

Dezember 690 22050 72724 3,30<br />

1899 Januar 699 19682 69275 3,52<br />

Februar 698 20558 74838 3,64<br />

43


März 690 18890 75930 4,02<br />

April 714 16670 66709 4,00<br />

Mai 708 19871 75713 3,81<br />

Juni 696 18382 60850 3,31<br />

Juli 701 20069 113177 5,64<br />

August 717 20497 78414 3,83<br />

September 710 19844 75083 3,78<br />

Oktober 719 19312 73405 3,80<br />

November 705 19666 75391 3,83<br />

Dezember 683 23322 89145 3,82<br />

1900 Januar 708 16841 63981 3,80<br />

Februar 710 19416 73556 3,79<br />

März 712 19896 75183 3,78<br />

April 713 16726 61346 3,67<br />

Mai 709 17441 60331 3,46<br />

Juni 715 24444 82655 3,38<br />

Juli 722 16283 55377 3,40<br />

August 721 16581 60303 3,64<br />

September 714 16780 64023 3,82<br />

Oktober 713 17804 61804 3,47<br />

November 711 19057 64551 3,39<br />

Dezember 710 23331 82603 3,54<br />

1901 Januar 710 11497 40504 3,52<br />

Februar 706 13243 47826 3,61<br />

März 703 12474 40097 3,21<br />

April 712 11915 40668 3,41<br />

Mai 700 13608 46750 3,44<br />

Juni 702 22260 75573 3,40<br />

Juli 697 14866 50608 3,40<br />

August 699 16698 55686 3,33<br />

September 698 16362 58862 3,60<br />

Oktober 709 14423 48315 3,35<br />

November 694 14812 49017 3,31<br />

Dezember 683 16451 56762 3,45<br />

1902 Januar 694 9481 29449 3,11<br />

Februar 695 12985 41787 3,22<br />

März 691 13061 41928 3,21<br />

April 702 11895 36132 3,04<br />

Mai 692 16848 52692 3,13<br />

Juni 691 19314 59068 3,06<br />

Juli 690 13603 41344 3,04<br />

August 685 14700 47730 3,25<br />

September 666 14418 47607 3,30<br />

Oktober 688 14311 49034 3,43<br />

November 668 21219 70537 3,32<br />

Dezember 663 9055 28822 3,18<br />

1903 Januar 657 7917 25127 3,17<br />

Februar 661 13664 44754 3,28<br />

März 671 14307 45283 3,17<br />

April 662 11421 36356 3,18<br />

Mai 653 19301 64067 3,32<br />

44


Juni 648 10732 33190 3,09<br />

Juli 645 10670 35118 3,29<br />

August 646 11108 34830 3,14<br />

September 647 11136 36429 3,27<br />

Oktober 659 19918 64858 3,26<br />

November 663 15264 51081 3,35<br />

Dezember 661 13617 47701 3,50<br />

1904 Januar 652 9549 29515 3,09<br />

Februar 670 14169 44568 3,15<br />

März 652 14096 45137 3,20<br />

April 670 17535 55775 3,18<br />

Mai 651 10881 35824 3,29<br />

Juni 662 13613 48896 3,59<br />

Juli 686 18889 45060 2,39<br />

August 676 14316 47662 3,33<br />

September 663 15747 50719 3,22<br />

Oktober 678 24164 78301 3,24<br />

November 664 16276 52550 3,23<br />

Dezember 662 18051 55835 3,09<br />

1905 Januar 653 11268 33977 3,02<br />

Februar 648 16236 51967 3,20<br />

März 650 16677 51857 3,11<br />

April 667 20995 66759 3,18<br />

Mai 664 14633 44783 3,06<br />

Juni 656 11664 36184 3,10<br />

Juli 654 13767 40461 2,94<br />

August 651 14040 41369 2,95<br />

September 646 23625 64348 2,72<br />

Oktober 632 13389 43139 3,22<br />

November 632 14235 46637 3,28<br />

Dezember 628 15238 46901 3,08<br />

1906 Januar 627 9074 27678 3,05<br />

Februar 627 14264 46401 3,25<br />

März 619 22013 68667 3,12<br />

April 639 12755 41894 3,28<br />

Mai 629 13283 42357 3,19<br />

Juni 642 12459 40301 3,23<br />

Juli 643 14581 41027 2,81<br />

August 632 13678 43601 3,19<br />

September 635 21229 68130 3,21<br />

Oktober 642 13254 42535 3,21<br />

November 629 16511 52178 3,16<br />

Dezember 627 16390 49206 3,00<br />

1907 Januar 635 9849 31470 3,20<br />

Februar 617 14575 46336 3,18<br />

März 618 21526 71572 3,32<br />

April 646 17250 58230 3,38<br />

Mai 648 14305 54120 3,78<br />

Juni 633 0,341 1,22 3,58<br />

Juli 646 15142 55551 3,67<br />

August 641 23781 88201 3,71<br />

45


September 645 16255 59114 3,64<br />

Oktober 643 14034 51633 3,68<br />

November<br />

Dezember<br />

1908 Januar 633 8542 28854 3,38<br />

Februar 636 23601 82607 3,50<br />

März 634 17162 53656 3,13<br />

April 663 14863 57338 3,86<br />

Mai 674 16048 46952 2,93<br />

Juni 662 13335 53362 4,00<br />

Juli 664 15138 46952 3,10<br />

August 659 23384 81532 3,49<br />

September 650 15650 56064 3,58<br />

Oktober 658 14664 52605 3,59<br />

November 659 15229 56165 3,69<br />

Dezember 648 16029 59331 3,70<br />

1909 Januar 644 16422 57069 3,48<br />

Februar 644 12601 43838 3,48<br />

März 647 13889 46605 3,36<br />

April 671 12370 40555 3,28<br />

Mai 650 13457 45145 3,35<br />

Juni 639 11574 43324 3,74<br />

Juli 618 19754 64785 3,28<br />

August 588 12136 36421 3,00<br />

September 598 13840 48504 3,50<br />

Oktober 695 11034 40075 3,63<br />

November 686 12271 42436 3,46<br />

Dezember 570 15499 57994 3,74<br />

1910 Januar 580 12307 44267 3,60<br />

Februar 575 13129 45182 3,44<br />

März 565 11317 36451 3,22<br />

April 561 12187 43652 3,58<br />

Mai 548 12552 45409 3,62<br />

Juni 542 15437 53358 3,46<br />

Juli 530 23654 82957 3,51<br />

August<br />

September 523 15362 52657 3,43<br />

Oktober 525 14405 48029 3,33<br />

November 518 14312 48904 3,42<br />

Dezember 525 20644 69174 3,35<br />

1911 Januar 524 14723 48423 3,29<br />

Februar 520 14407 48601 3,37<br />

März 525 13005 43493 3,34<br />

April 524 11877 39278 3,31<br />

Mai 521 12425 39852 3,21<br />

Juni 525 10106 32715 3,24<br />

Juli 534 19915 66478 3,34<br />

August 530 14438 49595 3,44<br />

September 528 15957 56851 3,56<br />

Oktober 532 14733 51648 3,51<br />

November 527 12882 50919 3,95<br />

46


Dezember 524 20487 57843 2,82<br />

1912 Januar 523 10616 35981 3,39<br />

Februar 525 10876 36802 3,38<br />

März 525 14875 50401 3,39<br />

April 538 11022 37116 3,37<br />

Mai 528 10134 34311 3,39<br />

Juni 522 13195 43347 3,29<br />

Juli 528 5468 29148 5,33<br />

August 513 12856 48014 3,73<br />

September 506 13209 46278 3,50<br />

Oktober 519 12621 36965 2,93<br />

November 506 24372 74933 3,07<br />

Dezember 504 13314 46317 3,48<br />

1913 Januar 512 13233 48187 3,64<br />

Februar 510 15316 57071 3,73<br />

März 510 17330 59531 3,44<br />

April 516 20771 83089 4,00<br />

Mai 522 14314 55491 3,88<br />

Juni 521 19147 76508 4,00<br />

Juli 518 15794 65308 4,13<br />

August 519 17802 67615 3,80<br />

September 502 16604 68106 4,10<br />

Oktober 510 22617 51388 2,27<br />

November 508 15471 59616 3,85<br />

Dezember 500 11256 44405 3,95<br />

1914 Januar 499 8503 31507 3,71<br />

Februar 498 11923 45200 3,79<br />

März 498 13005 59849 4,60<br />

April 507 13013 51302 3,94<br />

Mai 509 21732 88255 4,06<br />

Juni 513 15296 59582 3,90<br />

Juli 512 14272 56515 3,96<br />

August 494 12205 46682 3,82<br />

September 407 6493 25812 3,98<br />

Oktober 389 15079 59651 3,96<br />

November 388 8845 34388 3,89<br />

Dezember 376 8212 32318 3,94<br />

1915 Januar 392 5882 23544 4,00<br />

Februar 359 8371 32681 3,90<br />

März 212 4979 18886 3,79<br />

April 236 4306 16546 3,84<br />

Mai 257 6517 25141 3,86<br />

Juni 286 4980 19981 4,01<br />

Juli 257 5257 21080 4,01<br />

August 286 4293 17072 3,98<br />

September 240 4587 19819 4,32<br />

Oktober 247 6652 27820 4,18<br />

November 233 5796 19982 3,45<br />

Dezember 223 4441 24127 5,43<br />

1916 Januar 219 3424 15492 4,52<br />

Februar 213 4717 20899 4,43<br />

47


März 222 4615 19390 4,20<br />

April 231 5737 23614 4,12<br />

Mai 224 5700 16616 2,92<br />

Juni 215 3481 15989 4,59<br />

Juli 226 3956 17843 4,51<br />

August 224 4452 19506 4,38<br />

September 224 6824 31506 4,62<br />

Oktober 201 4298 19127 4,45<br />

November 195 4640 20706 4,46<br />

Dezember 174 4334 19792 4,57<br />

1917 Januar 164 2712 13550 5,00<br />

Februar 171 3113 15005 4,82<br />

März 174 4506 23551 5,23<br />

April 174 2954 15028 5,09<br />

Mai 170 2182 10510 4,82<br />

Juni 171 2667 12339 4,63<br />

Juli 172 2650 14002 5,28<br />

August 154 2590 15696 6,06<br />

September 134 3486 21690 6,22<br />

Oktober 133 1984 12789 6,45<br />

November 133 2211 14938 6,76<br />

Dezember 131 2503 11670 4,66<br />

1918 Januar 135 738 7596 10,29<br />

Februar 125 1439 14518 10,09<br />

März 126 3712 32749 8,82<br />

1895 591 227058 531095<br />

1896 617 685489 235280<br />

1897 667 772235 256044<br />

1898 688 741836 255527<br />

1899 703 927930 236763<br />

1900 713 805713 224600<br />

1901 701 610668 178609<br />

1902 685 546130 170890<br />

1903 656 518794 159055<br />

1904 666 589842 187286<br />

1905 648 568382 185767<br />

1906 633 563975 179491<br />

1907 637 516228 146717<br />

1908 653 675418 193645<br />

1909 638 566751 164847<br />

1910 545 570040 165306<br />

1911 526 585696 174955<br />

1912 520 519613 152558<br />

1913 512 736315 199655<br />

1914 466 591061 148578<br />

1915 269 266679 66061<br />

1916 214 240480 56178<br />

1917 157 180768 33558<br />

1918 129 54863 5889<br />

Tabelle IV-1: Daten für die Erstellung der Diagramme IV-1 und IV-2<br />

48


V. Anhang: Landschaftsprägung<br />

Abbildung V-1: Schieferhalde bei Schmiedebach<br />

Abbildung V-2: Blick in den Staatsbruch<br />

49


Abbildung V-3: Blick vom Altvaterturm<br />

Abbildung V-4: Blick in den Ort, von der Kirche aus<br />

50


Abbildung V-5: Blick von der Kirche in die andere Richtung<br />

Abbildung V-6: Die idyllische Lehestener Kirche<br />

51


Abbildung V-7: ein typisches mit Schiefer gedecktes Haus<br />

Abbildung V-8: Auf diesen Trossen, die jetzt charakteristisch für die Schieferbrüche sind, standen früher<br />

die Arbeiter und haben den Schiefer abgebaut<br />

52


53<br />

Abbildung V-9: Queransicht auf das Gelände des Kieslich (Staatsbruch)


VI. Anhang: Flora und Fauna<br />

Abbildung VI-1: Fledermäuse<br />

Abbildung VI-2: Besenheide<br />

54


Abbildung VI-3: Glockenheide<br />

Abbildung VI-4: Preiselbeere<br />

55


Abbildung VI-5: Birke<br />

Abbildung VI-6: Farn<br />

56


Abbildung VI-7: Kiefer<br />

Abbildung VI-8: Bärlapp<br />

57


Abbildung VI-9: Knabenkraut<br />

Abbildung VI-10: Ringelnatter<br />

58


Abbildung VI-11: Siebenschläfer<br />

Abbildung VI-12: Erdkröte<br />

59


Abbildung VI-13: Grasfrosch<br />

60


VII. Anhang: Dachdeckerschule<br />

Abbildung VII-1: Die Lehestener Dachdeckerschule<br />

Abbildung VII-2: Dieses Motiv ziert die „Karl Oertel Grundschule“ in Lehesten und wurde von den<br />

Lehrlingen der Dachdeckerschule erstellt<br />

61


VIII. Anhang: Tourismus<br />

Abbildung VIII-1: Der im August 2004 wiedereröffnete Altvaterturm<br />

Abbildung VIII-2: Bohlenwand bei Saalfeld<br />

62


IX. Videodreh<br />

Listing IX-2: Drehplan für den Videodreh<br />

Auswahl Details Tonspur Bemerkungen Alternative<br />

(Zeiteinteilung) Szenen<br />

1. Szene Ortseingangsschild 1. Musik<br />

1 Minute (ohne Szene bleibt<br />

Lehesten und 2. Gedicht Gedicht)<br />

Landschaftsaufnahmen 3. Vorstellung der<br />

Gruppe<br />

2. Szene Schwenk über Bruch 1. Teil aus 1-2 Minuten Szene nach<br />

und Anlage<br />

Interview und<br />

hinten, Bilder<br />

(Spalthütte, Göpel, Musik<br />

und Schwenk<br />

Mannschaftshaus), 2. Textpassage<br />

Lehesten<br />

Landschaft???<br />

(Tobias)<br />

3. Szene Rundgang über das 1. Textpassagen Je nach Material Führung auf<br />

Betriebsgelände<br />

bzw. Musik und Qualität der dem Bruch<br />

2. Standbilder vom<br />

Bruch oder<br />

Gebäude<br />

Aufnahmen filmen<br />

4. Szene Spalthütte und 1. Textpassage Bleibt offen Szenen bleiben<br />

Überblende Interview 2. Interview<br />

bzw. weiter<br />

3. Textpassage<br />

nach hinten<br />

verlegen<br />

5. Szene<br />

6. Szene<br />

7. Szene<br />

8. Szene<br />

Bilder aus<br />

Schmiedebach (Bruch<br />

bei Förderung, wenn<br />

möglich)<br />

Arbeit am Schiefer<br />

(wenn möglich)<br />

Blaues Gold und<br />

Bedeutung von<br />

Schiefer<br />

1. Musik<br />

2. Textpassagen???<br />

1. Geräusche der<br />

Maschinen<br />

2. Musik<br />

3. Textpassagen<br />

4. Interview<br />

1. Interview<br />

2. Musik<br />

Tourismus 1. Aufnahmen<br />

BMF (Bilder<br />

oder Video)<br />

2. Textpassagen<br />

3. Hotelanlage<br />

4. Verfall der<br />

Anlagen<br />

9. Szene Impressionen 1. Schieferhalden<br />

2. Bruch von unten<br />

3. Kunst<br />

10. Szene Ende mit Abspann 1. Musik<br />

2. Schlussworte<br />

3. Danksagung<br />

63<br />

4 Minuten Eigene Arbeit<br />

in Spalthütte???<br />

2 Minuten Eigene Arbeit<br />

in Spalthütte???<br />

Je nach Material<br />

ca. 2 Minuten<br />

Max. 1-2<br />

Minuten, eher<br />

weniger<br />

Tausch mit<br />

Tourismus oder<br />

mit Rundgang<br />

Altvaterturm,<br />

Betriebsgelände<br />

Schmiedebach,<br />

Landschaft<br />

Bleibt offen Notfalls raus<br />

Bleibt offen<br />

Schwenk<br />

Lehesten


Listing XI-1: Fragen für das Interview:<br />

1. In welchem Zeitraum haben Sie in der Schieferindustrie gearbeitet? Und welche<br />

Funktion(en)haben Sie dort ausgeübt.<br />

a. Situation der Arbeiter (Ausrüstung, Arbeitsschutz, Arbeitszeit, Versicherungen)<br />

b. Was haben Sie in Ihrem Beruf speziell getan?<br />

c. Sind Ihnen Fälle bekannt in denen Menschen durch den Schieferbergbau<br />

gesundheitlich geschädigt wurden (Staublunge, Grubenunfälle, usw.)<br />

2. Inwiefern wurde Ihr Leben und das ihrer Umgebung durch den Schiefer(-bergbau)<br />

beeinflusst?<br />

3. Welche Relevanz messen Sie der lokalen Schieferindustrie derzeit noch zu?<br />

4. Was hat sich im Vergleich zu früher (1900 – 1950) geändert?<br />

a. Wann begann der Bedeutungsverlust der Schieferindustrie?<br />

b. Haben Sie bis zum Schluss in der Schieferindustrie gearbeitet?<br />

5. Wie hat sich das Leben der Menschen nach der Schließung der Brüche geändert und in<br />

welche anderne Berufszweige konnten Sie wechseln?<br />

6. Wie haben sich die Nebenindustrien (Landwirtschaft, Zulieferer, Plattenschleifereien oder<br />

Schneidemühlen) verändert bzw. sind sie überhaupt noch existent?<br />

7. Wie hat sich das Landschaftsbild im Zuge das Landschaftsbild im Zuge des<br />

Schieferbergbaus verändert?<br />

8. Wie hat sich die Stadt Lehesten direkt verändert?<br />

9. Wie schätzen Sie die derzeitige wirtschaftliche Lage bzw. die Bedeutung des Schiefers<br />

als Baumaterial, usw. ein?<br />

10. Wird Schiefer seinem „alten“ Ruf als „Blaues Gold“ in der heutigen Zeit noch gerecht?<br />

11. Welche Bedeutung hat der Tourismus in der Region? Inwiefern trägt Schiefer, bzw. die<br />

landschaftliche Prägung durch den Schieferbergbau dazu bei?<br />

64


Abbildung IX-1: Unser Film<br />

65


X. Website<br />

CREATE TABLE umfrage (<br />

nummer int(10) unsigned NOT NULL auto_increment,<br />

age tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

sex tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

woher tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

land tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

bau tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

gestein tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

wk2 tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

prozent tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

asso tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

start tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

symbol tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

haus tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',<br />

email varchar(255) default NULL,<br />

UNIQUE KEY nummer (nummer)<br />

) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=349 ;<br />

Listing X-1: MySQL-Tabelle umfrage<br />

CREATE TABLE `visitors` (<br />

`nummer` int(4) NOT NULL auto_increment,<br />

`ip` varchar(20) default NULL,<br />

`zeit` varchar(20) default NULL,<br />

PRIMARY KEY (`nummer`)<br />

) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=663 ;<br />

Listing X-2: MySQL-Tabelle visitors<br />

66


CREATE TABLE `comments` (<br />

`nummer` int(10) NOT NULL auto_increment,<br />

`ben` varchar(255) default NULL,<br />

`email` varchar(255) default NULL,<br />

`text` text,<br />

`zeit` varchar(255) default NULL,<br />

PRIMARY KEY (`nummer`)<br />

) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=32 ;<br />

Listing X-3: MySQL-Tabelle comments<br />

CREATE TABLE `news` (<br />

`nummer` int(4) NOT NULL auto_increment,<br />

`topic` varchar(255) default NULL,<br />

`content` text,<br />

`zeit` int(50) default NULL,<br />

PRIMARY KEY (`nummer`)<br />

) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=6 ;<br />

Listing X-4: MySQL-Tabelle news<br />

67


68<br />

Abbildung X-1: Struktur der Website


Listing X-5: index.php<br />

1


58 <br />

59 <br />

60 <br />

62 <br />

86 <br />

87 <br />

88 <br />

89 <br />

92 &copy; of Code &amp; Design by <strong>Marcus</strong><br />

94 <strong>Bravidor</strong> ¬ Content by M.<br />

95 Thoma, <br />

98 T. Witzgall und <br />

102 M. <strong>Bravidor</strong> | Besucher:<br />

103 <<br />

104 /b><br />

105 <br />

106 <br />

107 <br />

108 <br />

109 <br />

110 <br />

111 <br />

112 <br />

70


Listing X-6: style.css<br />

1 .border {<br />

2 border-left:1px solid #000000;<br />

3 border-right:1px solid #000000;<br />

4 border-top:1px solid #000000;<br />

5 }<br />

6<br />

7 .who {<br />

8 border:1px black solid;<br />

9 background-color:#f0f0f0;<br />

10 width:700px;<br />

11 }<br />

12<br />

13 .frage {<br />

14 font-family:tahoma;<br />

15 font-size:10pt;<br />

16 font-weight:bold;<br />

17 padding-left:15px;<br />

18 }<br />

19<br />

20 .antwort {<br />

21 font-family:tahoma;<br />

22 font-size:10pt;<br />

23 font-weight:500;<br />

24 padding-left:25px;<br />

25 }<br />

26<br />

27 .format {<br />

28 font-family:tahoma;<br />

29 font-size:10pt;<br />

30 color: #555555;<br />

31 }<br />

32<br />

33 p {<br />

34 font-family:tahoma;<br />

35 font-size:10pt;<br />

36 color: #555555;<br />

37 }<br />

38<br />

39 td {<br />

40 font-family:tahoma;<br />

41 font-size:10pt;<br />

42 color: #555555;<br />

43 }<br />

44<br />

45 h1 {<br />

46 font-family:arial;<br />

47 font-size:12pt;<br />

48 color:#505050;<br />

49 }<br />

50<br />

51 a:link {<br />

52 font-family:tahoma;<br />

53 font-size:10pt;<br />

54 color:#000000;<br />

55 text-decoration:none;<br />

56 font-weight:bold;<br />

57 }<br />

71


58<br />

59 a:hover {<br />

60 font-family:tahoma;<br />

61 font-size:10pt;<br />

62 color:#000000;<br />

63 text-decoration:underline;<br />

64 font-weight:bold;<br />

65 }<br />

66<br />

67 a:active {<br />

68 font-family:tahoma;<br />

69 font-size:10pt;<br />

70 color:#000000;<br />

71 text-decoration:underline;<br />

72 font-weight:bold;<br />

73 }<br />

74<br />

75 a:visited {<br />

76 font-family:tahoma;<br />

77 font-size:10pt;<br />

78 color:#000000;<br />

79 text-decoration:none;<br />

80 font-weight:bold;<br />

81 }<br />

82<br />

83 .feld {<br />

84 font-family:tahoma;<br />

85 font-size:10pt;<br />

86 color:#555555;<br />

87 border:1px #000000 dotted;<br />

88 }<br />

89<br />

90 .center {<br />

91 text-align:center;<br />

92 }<br />

93<br />

94 .bold {<br />

95 font-weight:bold;<br />

96 }<br />

Listing X-7: umfrage.php<br />

1


17 if (isset($sex)) {$sex=(int)$sex;} else {$sex=0;}<br />

18 if (isset($woher)) {$woher=(int)$woher;} else {$woher=0;}<br />

19 if (isset($land)) {$land=(int)$land;} else {$land=0;}<br />

20 if (isset($bau)) {$bau=(int)$bau;} else {$bau=0;}<br />

21 if (isset($gestein)) {$gestein=(int)$gestein;} else {$gestein=0;}<br />

22 if (isset($wk2)) {$wk2=(int)$wk2;} else {$wk2=0;}<br />

23 if (isset($prozent)) {$prozent=(int)$prozent;} else {$prozent=0;}<br />

24 if (isset($asso)) {$asso=(int)$asso;} else {$asso=0;}<br />

25 if (isset($start)) {$start=(int)$start;} else {$start=0;}<br />

26 if (isset($symbol)) {$symbol=(int)$symbol;} else {$symbol=0;}<br />

27 if (isset($haus)) {$haus=(int)$haus;} else {$haus=0;}<br />

28<br />

29 //fehlerbehandlung und aufheben der daten<br />

30 $fehler=0;$daten='';<br />

31 if ($step>0) {if (($age>100) or ($age1) {if (($sex>2) or ($sex2) {if (($woher>3) or ($woher3) {if (($land>18) or ($land4) {if (($bau>3) or ($bau5) {if (($gestein>4) or ($gestein6) {if (($wk2>3) or ($wk27) {if (($prozent>10) or ($prozent8) {if (($asso>4) or ($asso9) {if (($start>5) or ($start10) {if (($symbol>5) or ($symbol11) {if (($haus>4) or ($haus


76 break;<br />

77 case 2:<br />

78 echo'3. Frage: Wie sind Sie auf diese Website aufmerksam geworden?<br />

79 bitte w&auml;<br />

80 hlenLink in einem ForumLink auf der Website von Lehesten<br />

82 durch einen Freund';<br />

83 break;<br />

84 case 3:<br />

85 echo'4. Frage: Aus welchem (Bundes-)Land kommen Sie?<<br />

86 select name="land" class="feld">bitte w&auml;hlen<<br />

87 /option>Baden-Württemberg<br />

88 BayernBerlin<br />

89 BrandenburgBremen';<br />

90 echo'HamburgHessen<<br />

91 option value="8">Mecklenburg-Vorpommern<br />

92 NiedersachsenNordrhein-Westfalen<<br />

93 option value="11">Rheinland-PfalzSaarland<<br />

94 /option>Sachsen';<br />

95 echo'Sachsen-Anhalt<br />

96 Schleswig-HolsteinThüringen&Ouml;sterreichSchweiz<<br />

98 /select>';<br />

99 break;<br />

100 case 4:<br />

101 echo'5. Frage: Wie aktuell ist Schiefer Ihrer Meinung nach als<br />

102 Baumaterial?h&auml;ufige Anwendung<br />

104 gelegentliche Anwendung<<br />

105 /input>';<br />

106 echo'sehr<br />

107 seltene Verwendung';<br />

108 break;<br />

109 case 5:<br />

110 echo'6. Frage: Welches/Welche der abgebildeten Gesteine ist Schiefer?<br />

111 <<br />

112 span class="antwort">Das<br />

113 LinkeDas Rechte';<br />

115 echo'<br />

116 Alle beideKeins von beiden';<br />

118 break;<br />

119 case 6:<br />

120 echo'7. Frage: Wof&uuml;r wurden die Lehestener Schiefergruben im II.<br />

121 Weltkrieg genutzt?Lagerung von RaubgoldTeststrecke<br />

124 f&uuml;r V2-Triebwerke';<br />

125 echo'<br />

126 Quartier und Kommandozentrale des Gau-Leiters';<br />

127 break;<br />

128 case 7:<br />

129 echo'8. Frage: Der Schieferabbau in Lehesten hatte Ende des 19.<br />

130 Jahrhunderts seine gr&ouml;&szlig;te Bl&uuml;tezeit. Wieviel Prozent der<br />

131 Bev&ouml;lkerung waren damals direkt oder indirekt vom Schieferbergbau<br />

132 abh&auml;ngig?';<br />

133 for ($i=1;$i


135 9);} echo' - '.($i*10).'%';}<br />

136 break;<br />

137 case 8:<br />

138 echo'9. Frage: Was assoziieren Sie haupts&auml;chlich mit Schiefer?<<br />

139 p><br />

140 SchreibzeugDach- und Wandbedeckungen';<br />

142 echo'Das<br />

143 "Blaue Gold"Teststrecke für V2-Triebwerke';<br />

145 break;<br />

146 case 9:<br />

147 echo'10. Frage: Was denken Sie: Wann wurde in Lehesten mit dem<br />

148 Schieferabbau begonnen?In der Antikeca. 500 nach<br />

151 Christus';<br />

152 echo'Im<br />

153 13. Jahrhundertgegen 1500Anfang des 19.<br />

156 Jahrhunderts';<br />

157 break;<br />

158 case 10:<br />

159 echo'11. Frage: Welches der abgebildeten Symbole ist das der<br />

160 Schieferdecker?Symbol 1<br />

163 Symbol 2';<br />

164 echo'<br />

165 Symbol 3Symbol 4<br />

167 Keines der abgebildeten<<br />

168 /input>';<br />

169 break;<br />

170 case 11:<br />

171 echo'12. Frage: Auf welchen historischen Geb&auml;uden befindet sich<br />

172 Th&uuml;ringer Schiefer?Wiener Hofburg & W&uuml;rzburger Dom<<br />

174 /span><br />

175 Ulmer M&uuml;nster & Erfurter Dom';<br />

176 echo'<br />

177 Empire State Building & Wei&szlig;es HausWestminster<br />

179 Abbey & M&uuml;nchner Rathaus';<br />

180 }<br />

181<br />

182 if ($step==12) { //daten speichern<br />

183 $i=connect_db();if ($i) {<br />

184 echo'Fehler beim Verbinden mit der Datenbank.<<br />

185 /font>';<br />

186 echo'';<br />

188 } else {<br />

189 mysql_query("insert into umfrage set age=$age, sex=$sex, woher=$woher,<br />

190 land=$land, bau=$bau, gestein=$gestein, wk2=$wk2, prozent=$prozent,<br />

191 asso=$asso, start=$start, symbol=$symbol, haus=$haus");<br />

192 if (mysql_error()) {<br />

193 echo'Fehler beim Eintragen in die Datenbank.<<br />

75


194 /font>';<br />

195 echo'';<br />

197 } else {<br />

198 echo'Gespeichert. Vielen Dank<br />

199 f&uuml;r Ihre Teilname an der Umfrage!<br />

200 Wenn Sie noch einen Kommentar zu dieser Umfrage<br />

201 abgeben m&ouml;chten, dann klicken Sie bitte auf diesen Link.';<br />

203 // Wenn Sie ein E-Mail mit Ihren Umfrageergebnis<br />

204 erhalten m&ouml;chten, sobald das Umfrage-Programm online ist, dann<br />

205 geben Sie bitte Ihre E-Mail-Addresse ein:';<br />

206 // &nbsp;<<br />

209 /form>';<br />

210 }<br />

211 }<br />

212 @mysql_close();<br />

213 } else { //submit-button und HTML-abschluß<br />

214 echo'';<br />

217 }<br />

218 echo'';<br />

219<br />

220 ?><br />

Listing X-8: inc/auswertung.php<br />

1


30 antwort1 => "Das Linke",<br />

31 antwort2 => "Das Rechte",<br />

32 antwort3 => "Alle beide",<br />

33 antwort4 => "Keins von beiden"),<br />

34 array (<br />

35 antwort1 => "Lagerung von Raubgold",<br />

36 antwort2 => "Teststrecke für V2-Triebwerke",<br />

37 antwort3 => "Quartier und Kommandozentrale des Gau-Leiters"),<br />

38 array (<br />

39 antwort1 => "0 - 10%",<br />

40 antwort2 => "11 - 20%",<br />

41 antwort3 => "21 - 30%",<br />

42 antwort4 => "31 - 40%",<br />

43 antwort5 => "41 - 50%",<br />

44 antwort6 => "51 - 60%",<br />

45 antwort7 => "61 - 70%",<br />

46 antwort8 => "71 - 80%",<br />

47 antwort9 => "81 - 90%",<br />

48 antwort10 => "91 - 100%"),<br />

49 array (<br />

50 antwort1 => "Schreibzug",<br />

51 antwort2 => "Dach- und Wandbedeckungen",<br />

52 antwort3 => "\"Das Blaue Gold\"",<br />

53 antwort4 => "Teststrecke für V2-Triebwerke"),<br />

54 array (<br />

55 antwort1 => "In der Antike",<br />

56 antwort2 => "ca. 500 nach Christus",<br />

57 antwort3 => "Im 13. Jahrhundert",<br />

58 antwort4 => "gegen 1500",<br />

59 antwort5 => "Anfang des 19. Jahrhunderts"),<br />

60 array (<br />

61 antwort1 => "Symbol 1",<br />

62 antwort2 => "Symbol 2",<br />

63 antwort3 => "Symbol 3",<br />

64 antwort4 => "Symbol 4",<br />

65 antwort5 => "Keines der abgebildeten"),<br />

66 array (<br />

67 antwort1 => "Wiener Hofburg & W&uuml;rzburger Dom",<br />

68 antwort2 => "Ulmer M&uuml;nster & Erfurter Dom",<br />

69 antwort3 => "Empire State Building & Wei&szlig;es Haus",<br />

70 antwort4 => "Westminster Abbey & M&uuml;nchner Rathaus"),<br />

71 );<br />

72<br />

73 $richtig = array(0, 0, 3, 2, 10, 0, 3, 4, 1);<br />

74<br />

75 $namen = array ("ref", "bau", "gestein", "wk2", "prozent", "asso", "start",<br />

76 "symbol", "haus");<br />

77<br />

78<br />

79 if ($section==auswertung) {$dd="inc/"; $du="";} else {$dd=""; $du="../";}<br />

80 echo 'Auswertung';<br />

81 echo '';<br />

82 echo '';<br />

84 echo 'AlterGeschlecht(Bundes-)Land<br />

86 ';<br />

87 echo 'Von <br />

88 w&auml;hlen'; for ($i=1;$i


89 '.$i.'';} echo'';<br />

90 echo ' bis w&auml;hlen<<br />

91 /option>'; for ($i=1;$i


148 $result = mysql_query("select * from umfrage where ".$get_land.' '.<br />

149 $get_sex.' and '.$auswahl_age)<br />

150 or die("Fehler: ".mysql_error());<br />

151 $gesamt = mysql_num_rows($result);<br />

152<br />

153 while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {<br />

154 for ($k=0; $k $wert) {<br />

158 if ($key == $namen[$k]) { $ergebnisse[$k][$wert]++; }<br />

159 }<br />

160 }<br />

161 }<br />

162<br />

163 echo '';<br />

164 echo ' '.$gesamt.' Ergebnisse gefunden!';<br />

165 echo '';<br />

166<br />

167 if ($gesamt > 0) {<br />

168 for ($i=0; $i<br />

Listing X-9: inc/comment.php<br />

1


9 if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}<br />

10 return $dberror;<br />

11 }<br />

12 }<br />

13<br />

14 if (($step == write) or ($step == input) or ($step == input2)) {<br />

15 echo 'Kommentar-Funktion';<br />

16 echo '';<br />

18 echo ''; }<br />

19<br />

20 if ($step == write) {<br />

21 connect_db();<br />

22 if (empty($ben)) { $ben = "Unbekannter Benutzer"; }<br />

23 if (empty($mail)) { $mail = "0"; }<br />

24 if (empty($text) or ($text == "Bitte geben Sie hier ihren Kommentar ein.")<br />

25 ) {<br />

26 echo 'Bitte gehen Sie zur&uuml;ck<br />

27 und geben Sie einen (eigenen) Text ein!';<br />

28 exit; }<br />

29 $rein = addslashes($text);<br />

30 $rein = ereg_replace("", "&lt;", $text);<br />

32 $rein = ereg_replace("ä", "&auml;", $text);<br />

33 $rein = ereg_replace("Ä", "&Auml;", $text);<br />

34 $rein = ereg_replace("ö", "&ouml;", $text);<br />

35 $rein = ereg_replace("Ö", "&Öuml;", $text);<br />

36 $rein = ereg_replace("ü", "&uuml;", $text);<br />

37 $rein = ereg_replace("Ü", "&Üuml;", $text);<br />

38 $rein = ereg_replace("ß", "&szlig;", $text);<br />

39 $rein = nl2br($text);<br />

40 mysql_query("insert into comments set ben='$ben', email='$mail',<br />

41 text='$rein', zeit=$zeit");<br />

42 if (mysql_error()) {<br />

43 echo 'Fehler beim Eintragen in die Datenbank: '.<br />

44 mysql_error().'';<br />

45 echo '';}<br />

47 else { echo '<br />

48 Gespeichert. Vielen Dank f&uuml;r Ihren Kommentar!';<br />

49 echo 'Sie k&ouml;nnen dieses Fenster nun<br />

50 schlie&szlig;en.'; }<br />

51 }<br />

52<br />

53 if ($step == input) {<br />

54 echo 'An dieser Stelle k&ouml;nnen Sie<br />

55 noch einen kleinen Kommentar verfassen, in dem Sie Kritik, Anregungen usw.<br />

56 vermerken k&ouml;nnen.<br />

57 Vielen Dank daf&uuml;r im Vorraus.';<br />

58 echo '';<br />

59 echo '';<br />

61 echo 'Name:';<br />

62 echo '<br />

63 ';<br />

64 echo 'E-Mail:';<br />

65 echo '<br />

66 ';<br />

67 echo 'Text:';<br />

80


68 echo 'Bitte<br />

69 geben Sie hier ihren Kommentar ein.';<br />

70 echo '';<br />

72 echo '';<br />

73 echo '';<br />

74 echo '';<br />

75 echo '';<br />

76 }<br />

77<br />

78 if ($step == input2) {<br />

79 echo 'An dieser Stelle k&ouml;nnen Sie<br />

80 noch einen kleinen Kommentar verfassen, in dem Sie Kritik, Anregungen usw.<br />

81 vermerken k&ouml;nnen.<br />

82 Vielen Dank daf&uuml;r im Vorraus.';<br />

83 echo '';<br />

84 echo '';<br />

86 echo 'Name:';<br />

87 echo '<br />

88 ';<br />

89 echo 'E-Mail:';<br />

90 echo '<br />

91 ';<br />

92 echo 'Text:';<br />

93 echo 'Bitte<br />

94 geben Sie hier ihren Kommentar ein.';<br />

95 echo '';<br />

97 echo '';<br />

98 echo '';<br />

99 echo '';<br />

100 echo '';<br />

101 }<br />

102<br />

103 if (($step == write) or ($step == input) or ($step == input2)) { echo '<<br />

104 /td>'; }<br />

105<br />

106 function name_mail($zahl) {<br />

107 connect_db();<br />

108 $daten = mysql_fetch_array(mysql_query("select ben,email from comments<br />

109 where nummer=$zahl"));<br />

110 if ($daten[email] == "0") { echo $daten[ben]; }<br />

111 else { echo ''.$daten[ben].''; }<br />

112 }<br />

113<br />

114 function zeit($zahl) {<br />

115 connect_db();<br />

116 $daten = mysql_fetch_array(mysql_query("select zeit from comments where<br />

117 nummer=$zahl"));<br />

118 echo date("d.m.Y \u\m G:i", $daten[zeit]);<br />

119 }<br />

120<br />

121 if ($step == output) {<br />

122 echo 'Kommentare';<br />

123 connect_db();<br />

124 $result = mysql_query("select * from comments order by nummer desc");<br />

125 $anzahl = mysql_num_rows($result);<br />

126 echo '';<br />

81


127 echo 'Bis jetzt wurden '.$anzahl.' Kommentare<<br />

128 /b> abgegeben.';<br />

129 echo 'Bitte hier klicken um einen Kommentar<br />

131 abzugeben!';<br />

132 echo '';<br />

133 $i = $anzahl;<br />

134 while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {<br />

135 echo '';<br />

136 echo '';<br />

137 echo '#'.$i.' | ';<br />

138 echo name_mail($datensatz[nummer]);<br />

139 echo ' schrieb am ';<br />

140 echo zeit($datensatz[nummer]);<br />

141 echo ':';<br />

142 echo ''.$datensatz[text].'';<br />

143 echo '';<br />

144 $i--; }<br />

145 echo '';<br />

146 }<br />

147 ?><br />

Listing X-10: inc/infos.html<br />

1 <br />

2 Worum es geht<br />

3 <br />

4 <br />

5 Zuerst m&ouml;chten wir, f&uuml;r alle Nicht-Th&uuml;ringer, kurz<br />

6 erkl&auml;ren, was die <strong>Seminarfacharbeit</strong> &uuml;berhaupt darstellt.<br />

7 Bei der <strong>Seminarfacharbeit</strong> handelt es sich um eine "kleine<br />

8 Diplomarbeit", welche sich aus Theorie- und Praxisteil zusammensetzt.<br />

9 Diese Arbeit muss von allen Sch&uuml;lern der Oberstufe an thr&uuml;<br />

10 ringer Gymnasien angefertigt werden. Im Theorieteil behandelt man<br />

11 hauptsächlich die theoretischen Grundz&uuml;ge des freigew&auml;hlten<br />

12 Themas. Der Eigenanteil stellt den Schwerpunkt der Arbeit dar. In<br />

13 unserem Fall, sind der Eigenanteil diese Website (haupts&auml;chlich<br />

14 jedoch die Umfrage) und ein Video, welches wir drehen werden. Die<br />

15 <strong>Seminarfacharbeit</strong> muss im Semester 12/1 angegeben werden. Wenige<br />

16 Monate sp&auml;ter, muss man die Arbeit im sogenannten Kolloquium<br />

17 verteidigen. Die Punktzahl kann dann nicht unerheblich f&uuml;r die<br />

18 Abiturnote sein.<br />

19 In unserer <strong>Seminarfacharbeit</strong> geht es um den Bedeutungsverlust der<br />

20 Schieferproduktion im Th&uuml;ringer Schiefergebirge am Beispiel des<br />

21 Staatsbruchs in Lehesten. Wir m&ouml;chten in unserer Arbeit aufzeigen,<br />

22 wie sehr die Region unter dem Wegfall der Schieferindustrie gelitten<br />

23 hat, und wie diese die Region in den Jahrhunderten zuvor gepr&auml;gt<br />

24 hat.<br />

25 Der Sinn und Zweck dieser Website ist es herauszufinden, wie gut<br />

26 sich Leute, die nicht in einer vom Schiefer gepr&auml;gten Region<br />

27 leben, mit dem Schiefer, speziell dem Th&uuml;ringer Schiefer<br />

28 auskennen.<br />

29 <br />

30 <br />

31 <br />

32 <br />

33 <br />

34 <br />

35 Wenn Sie sich genauer &uuml;ber das Video informieren m&ouml;<br />

82


36 chten, so k&ouml;nnen wir Ihnen derzeit nur einen Blick in unsere<br />

37 Konzeption f&uuml;r das Video ans Herz liegen.<br />

38 Den Link, zu der 16kb gro&szlig;en PDF-Datei, finden Sie unten. Zum<br />

39 anschauen ist der kostenlos erh&auml;ltliche Adobe Acrobat Reader<br />

40 erforderlich, den Sie hier<br />

42 herunterladen k&ouml;nnen. Im Normalfall ist er jedoch auf jedem<br />

43 Windows-System vorinstalliert.<br />

44 konzept_video.pdf<<br />

45 /a> (16KByte)<br />

46 <br />

47 <br />

48 <br />

49 <br />

50 &nbsp;<br />

51 <br />

52 <br />

Listing X-11: inc/news.php<br />

1


40 /textarea>';<br />

41 echo '';<br />

42 echo '';<br />

43 echo '';<br />

45 echo 'Andere Funktionen';<br />

47 connect_db();<br />

48 $result = mysql_query("select nummer, topic from news order by nummer<br />

49 desc");<br />

50 while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {<br />

51 echo '[Delete]<br />

52 ';<br />

53 echo '[Edit]<br />

54 ';<br />

55 echo $datensatz[topic].'';<br />

56 }<br />

57 }<br />

58 else { die("Falsches Passwort! <br />

59 Zur&uuml;ck"); }<br />

60 }<br />

61<br />

62 if ($do == del) {<br />

63 connect_db();<br />

64 mysql_query("delete from news where nummer=$id")<br />

65 or die("Fehler: ".mysql_error());<br />

66 news_back();<br />

67 }<br />

68<br />

69 if ($step == edit) {<br />

70 connect_db();<br />

71 $result = mysql_query("select nummer, topic, content from news where<br />

72 nummer=$id");<br />

73 while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {<br />

74 echo '';<br />

75 echo 'News editieren';<br />

76 echo '';<br />

78 echo '&Uuml;berschrift:';<br />

79 echo '';<br />

81 echo 'Text:';<br />

82 echo ''.<br />

83 $datensatz[content].'';<br />

84 echo '';<br />

85 echo '';<br />

86 echo '';<br />

88 }<br />

89 }<br />

90<br />

91 if ($do == edit) {<br />

92 connect_db();<br />

93 $rein = ereg_replace("ä", "&auml;", $content);<br />

94 $rein = ereg_replace("Ä", "&Auml;", $content);<br />

95 $rein = ereg_replace("ö", "&ouml;", $content);<br />

96 $rein = ereg_replace("Ö", "&Öuml;", $content);<br />

97 $rein = ereg_replace("ü", "&uuml;", $content);<br />

98 $rein = ereg_replace("Ü", "&Üuml;", $content);<br />

84


99 $rein = ereg_replace("ß", "&szlig;", $content);<br />

100 $rein = nl2br($content);<br />

101 mysql_query("update news set topic='$rein', content='$content' where<br />

102 nummer=$id");<br />

103 news_back();<br />

104 }<br />

105<br />

106<br />

107 if ($step == input) {<br />

108 echo '';<br />

109 echo '';<br />

110 echo 'Login';<br />

111 echo 'Passwort';<br />

112 echo '';<br />

113 echo '';<br />

114 echo '';<br />

115 echo '';<br />

116 }<br />

117<br />

118 if ($do == posten) {<br />

119 connect_db();<br />

120 $rein = ereg_replace("ä", "&auml;", $content);<br />

121 $rein = ereg_replace("Ä", "&Auml;", $content);<br />

122 $rein = ereg_replace("ö", "&ouml;", $content);<br />

123 $rein = ereg_replace("Ö", "&Öuml;", $content);<br />

124 $rein = ereg_replace("ü", "&uuml;", $content);<br />

125 $rein = ereg_replace("Ü", "&Üuml;", $content);<br />

126 $rein = ereg_replace("ß", "&szlig;", $content);<br />

127 $rein = nl2br($content);<br />

128 mysql_query("insert into news set topic='$topic', content='$rein',<br />

129 zeit=$zeit")<br />

130 or die ("Fehler: ".mysql_error());<br />

131 news_back();<br />

132 }<br />

133<br />

134 if ($step == output) {<br />

135 echo 'Neuigkeiten';<br />

136 connect_db();<br />

137 $result = mysql_query("select * from news order by nummer desc");<br />

138 $i = mysql_num_rows($result);<br />

139 while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {<br />

140 echo '';<br />

141 echo '';<br />

142 echo '#'.$i.' vom ';<br />

143 echo zeit($datensatz[nummer]);<br />

144 echo '| '.$datensatz[topic].'';<br />

145 echo ''.$datensatz[content].'';<br />

146 echo '';<br />

147 $i--; }<br />

148 echo '';<br />

149 }<br />

150<br />

151 echo '';<br />

152 ?><br />

Listing X-12: inc/umfrage.php<br />

1 <br />

2 Umfrage zum Thema Schiefer<br />

85


3 <br />

4 <br />

5 <br />

6 Um zur Umfrage zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Link, unten<br />

7 auf dieser Seite.<br />

8 Die Umfrage setzt sich aus 4 Fragen zu ihrer Person (Alter,<br />

9 Geschlecht, Link und Bundesland) und 8 Fragen zum Thema Schiefer<br />

10 zusammen. Bitte beantworten Sie jede Frage nach bestem Wissen, denn<br />

11 unvollst&auml;ndige und scherzhaft ausgef&uuml;llte Frageb&ouml;gen<br />

12 sind uns keine Hilfe und werden weitesgehend nicht mit in unsere Arbeit<br />

13 einflie&szlig;en.<br />

14 Es ist f&uuml;r uns von gr&ouml;&szlig;ter Bedeutung, m&ouml;glichst<br />

15 viele Teilnehmer f&uuml;r diese Umfrage zu gewinnen, um ein repr&auml;<br />

16 sentatives Ergebnis zu erhalten und m&ouml;glichst viele Informationen<br />

17 daraus zu gewinnen. Wir w&auml;ren Ihnen sehr dankbar, wenn Sie etwas<br />

18 "Werbung" f&uuml;r diese Website machen und uns somit unterst&uuml;tzen.<br />

19 Vielen Dank daf&uuml;r im Voraus.<br />

20 Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Von einem Kommentar kann man<br />

21 nicht auf das entsprechende Umfrageergebnis schlie&szlig;en, d. h. Ihre<br />

22 Anonymit&auml;t wird auf jeden Fall gewahrt.<br />

23 <br />

24 <br />

25 <br />

26<br />

27 <br />

46<br />

47 <br />

48 <br />

49 <br />

50 Hier klicken um an der Umfrage teilzunehmen!<br />

54 Hinweis: Sollte sich nach dem Klick auf den Link kein extra<br />

55 Fenster &ouml;ffnen, benutzen Sie wahrscheinlich einen Pop-Up-Blocker.<br />

56 In diesem Fall sollten Sie diesen abschalten, da Sie sonst nicht an der<br />

57 Umfrage teilnehmen k&ouml;nnen!<br />

58 <br />

59 <br />

60 <br />

61 <br />

86


62 <br />

63 <br />

64


16 Tobias k&uuml;mmert sich haupts&auml;chlich um den<br />

17 geschichtlichen Teil der Arbeit.<br />

18 <br />

19 <br />

20 <br />

21 <br />

22 <br />

23 <br />

24 Kein Bild<br />

25 Name: Marcel Thoma<br />

26 Alter: 17<br />

27 Wohnort: Kaulsdorf<br />

28 E-Mail: nicht vorhanden<br />

29 In Marcel haben wir unseren Schriftexperten gefunden. Seine F&auml;<br />

30 higkeiten<br />

31 im Lesen von alten Schriften kam uns besonders bei der Archivarbeit<br />

32 zu gute.<br />

33 In unserer Arbeit betreut Marcel den naturwissentschaftlichen<br />

34 und allgemeinen<br />

35 Teil der <strong>Seminarfacharbeit</strong>.<br />

36 <br />

37 <br />

38 <br />

39 <br />

40 <br />

41 <br />

42 <br />

43 Name: <strong>Marcus</strong> <strong>Bravidor</strong><br />

44 Alter: 17<br />

45 Wohnort: Saalfeld<br />

46 E-Mail: marcus@bravidor.de<br />

47 Ich bin der Webmaster dieser Website und betreue haupts&auml;<br />

48 chlich die anfallenden<br />

49 technischen Dinge und die Teile der Arbeit die sich mit<br />

50 wirtschaftlichen<br />

51 Aspekten auseinander setzen.<br />

52 <br />

53 <br />

54 <br />

55 <br />

56 <br />

57 &nbsp;<br />

58 <br />

59 <br />

88


4,7%<br />

0,3%<br />

1,7%<br />

2,0%<br />

4,1%<br />

10,5%<br />

24,8%<br />

4,4% 1,7%<br />

89<br />

8,2%<br />

9,9%<br />

9,6%<br />

2,6%<br />

3,5%<br />

0,9%<br />

1,5%<br />

2,0%<br />

7,6%<br />

Baden-Württemberg Bayern<br />

Berlin Brandenburg<br />

Bremen Hamburg<br />

Hessen Mecklenburg-Vorpommern<br />

Niedersachsen Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz Saarland<br />

Sachsen Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein Thürigen<br />

Österreich Schweiz<br />

Diagramm X-1: Die Herkunftsländer der Teilnehmer<br />

9%<br />

91%<br />

männlich weiblich<br />

Diagramm X-2: Verteilung der Geschlechter unter den Umfrageteilnehmern


10%<br />

9%<br />

13%<br />

6%<br />

2% 1%1%<br />

90<br />

4%<br />

23%<br />

31%<br />

1-14 15-18 19-25 26-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 über 56<br />

33%<br />

Diagramm X-3: Die Altersgruppen<br />

13%<br />

54%<br />

Link auf der Website von Lehesten Link in einem Forum durch einen Freund<br />

Diagramm X-4: Wie die Besucher auf unsere Website aufmerksam geworden sind


33%<br />

91<br />

13%<br />

54%<br />

häufige Anwendung gelegentliche Anwendung sehr seltene Verwendung<br />

Diagramm X-5: Wie aktuell ist Schiefer, Ihrer Meinung nach, als Baumaterial?<br />

Abbildung X-2: Bläh- und Blauschiefer


9%<br />

3%<br />

92<br />

5%<br />

83%<br />

Das Linke Das Rechte Alle beide Keins von beiden<br />

Diagramm X-6: Welches der beiden in Abbildung X-2 abgebildeten Gesteine ist Schiefer?<br />

20%<br />

53%<br />

Lagerung von Raubgut<br />

Teststrecke für V2-Triebwerke<br />

27%<br />

Quartier und Kommandozentrale des Gau-Leiters<br />

Diagramm X-7: Wofür wurden die Lehestener Schiefergruben im II. Weltkrieg genutzt?


22%<br />

10%<br />

14%<br />

5%<br />

3%<br />

93<br />

8%<br />

12%<br />

6%<br />

9%<br />

11%<br />

0 - 10% 11 - 20% 21 - 30% 31 - 40% 41 - 50%<br />

51 - 60% 61 - 70% 71 - 80% 81 - 90% 91 - 100%<br />

Diagramm X-8: Der Schieferabbau in Lehesten hatte Ende des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit. Wieviel<br />

Prozent der Bevölkerung waren damals direkt oder indirekt vom Schieferbergbau abhängig?<br />

3%<br />

6%<br />

84%<br />

Schreibzug Dach- und Wandbedeckungen<br />

Das Blaue Gold Teststrecke für V2-Triebwerke<br />

Diagramm X-9: Was assoziieren Sie hauptsächlich mit Schiefer?<br />

7%


22%<br />

19%<br />

94<br />

29%<br />

17%<br />

13%<br />

In der Antike ca. 500 nach Christus<br />

Im 13. Jahrhundert gegen 1500<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

Diagramm X-10: Was denken Sie: Wann wurde in Lehesten mit dem Schieferabbau begonnen?<br />

Abbildung X-3: Freimaurer, Feuerwehr, Roter Stern, Symbol der Schieferdecker


29%<br />

22%<br />

1%<br />

95<br />

15%<br />

33%<br />

Symbol 1 Symbol 2 Symbol 3 Symbol 4 Keines der abgebildeten<br />

Diagramm X-11: Welches der in Abbildung X-3 gezeigten Symbole ist das der Schieferdecker?<br />

4%<br />

20%<br />

58%<br />

18%<br />

Wiener Hofburg & Würzburger Dom<br />

Ulmer Münster & Erfurter Dom<br />

Empire State Building & Weißes Haus<br />

Westminster Abbey & Münchner Rathaus<br />

Diagramm X-12: Auf welchen historischen Gebäuden befindet sich Thüringer Schiefer?

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