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Klausur "Pädiatrie und Kinderchirurgie" vom 16.02.07 - FSRmed

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<strong>Klausur</strong> <strong>Pädiatrie</strong> <strong>und</strong> Kinderchirurgie <strong>vom</strong> <strong>16.02.07</strong><br />

Fragen <strong>Pädiatrie</strong> (10):<br />

1.) Welche der folgenden Aussagen ist richtig?<br />

A. Eine Stomatitis aphthosa wird durch Parvoviren hervorgerufen.<br />

B. Die Häufigkeit der Epiglottitis nimmt seit Jahren ständig zu.<br />

C. Bei einer bakteriellen Meningitis ist im Liquor die Glukose erhöht.<br />

D. Bei Röteln tritt eine typische Hautschuppung auf.<br />

E. Bei der antibiotischen Behandlung einer Otitis media sollten sich Haemophilus<br />

influenzae <strong>und</strong> Streptococcus pneumoniae im Erregerspektrum befinden.<br />

2.) Welche der folgenden Aussagen ist falsch?<br />

A. Keuchhusten dauert 3-5 Tage<br />

B. Die Behandlung einer Mastoiditis beinhaltet die chirurgische Eröffnung in der<br />

Kombination mit einer antibiotischen Therapie.<br />

C. Das typische Scharlach-Exanthem beruht auf einer Entzündung der Haarfollikel.<br />

D. Zu den Komplikationen einer Diphtherie gehört auch die Entwicklung einer<br />

Myokarditis.<br />

E. Eine Bronchiolitis tritt meist bei Säuglingen auf.<br />

3.) Neugeborene können i.d.R. nicht mit Kuhmilch ernährt werden, weil:<br />

1. Kuhmilch in diesem Lebensalter immer allergen wirkt.<br />

2. die Proteinzusammensetzung ungünstig ist (v.a. Casein-Laktalbumin-Ratio).<br />

3. damit die Kohlenhydratzufuhr zu gering ist.<br />

4. der Vitamin D-Gehalt nicht hoch genug ist.<br />

5. der Proteingehalt zu hoch ist.<br />

A. 1, 2 <strong>und</strong> 4 sind richtig<br />

B. nur 5 ist richtig<br />

C. 2 <strong>und</strong> 5 sind richtig<br />

D. 2, 3, <strong>und</strong> 4 sind richtig<br />

E. 3 <strong>und</strong> 5 sind richtig<br />

4.) Frühgeborenes, 2 Wochen vorm Termin geboren (APGAR 7,8,9), Mutter hatte 28<br />

St<strong>und</strong>en vor der Geburt den Blasensprung, ca. 36 St<strong>und</strong>en nach der Geburt zeigt der<br />

Säugling Trinkunlust, kühle Extremitäten (Temp. 35,7°C), eine Atemfrequenz von<br />

65/min, einen BZ von 1,9 mmol/l <strong>und</strong> einen BE von 7,2 mmol/l. Was ist die<br />

wahrscheinlichste Ursache für diesen Zustand?<br />

A. Ductusabhängiges Vitium<br />

B. Stoffwechseldefekt<br />

C. Sepsis<br />

D. Persistierende pulmonale Hypertension<br />

E. Diabetische Fetopathie


5.) ???<br />

6.) Welche der folgenden Aussagen ist falsch?<br />

A. Frühgeborene haben in der Perinatalzeit ab der 24.Schwangerschaftswoche reelle<br />

Überlebenschancen.<br />

B. Hauptdeterminanten für das Ausmass medizinischer Untersuchungen sind<br />

Lungenreife <strong>und</strong> Chorionamnionitis.<br />

C. Der postnatalen Lungeninsuffizienz kann pränatal durch mütterliche Gabe von<br />

Steroiden vorgebeugt werden.<br />

D. Ein Teil (ca. 15%) der sehr unreifen Frühgeborenen (< 1.500 g) können<br />

Langzeitprobleme mit Folgen für die spätere Entwicklung haben.<br />

E. Ziel der postnatalen Ernährung ist die Vermeidung intrauteriner Wachstumsraten.<br />

7.) Welche Aussage zur Gastroenteritis des jungen Säuglings ist falsch?<br />

A. Sie wird meist durch bakterielle Erreger verursacht.<br />

B. Ab einem Dehydratationsgrad von > 5% sollte eine stationäre Behandlung<br />

eingeleitet werden.<br />

C. Die Dehydratation kann zur Zentralisation des Kreislaufs, zur Azidose <strong>und</strong> zur<br />

disseminierten intravasalen Gerinnung führen.<br />

D. Die hypertone Dehydratation (z.B. Serum-Na > 165 mmol/l) kann man initial mit<br />

physikalischer NaCl-Lösung behandeln.<br />

E. Orale Rehydratationen (z.B. WHO-Lösung) sind für milde Formen von<br />

Dehydratation geeignet.<br />

8.) Kein typischer Bef<strong>und</strong> des Morbus Crohn ist:<br />

A. Granulome <strong>und</strong> lymphatische Infiltrationen in der Histologie<br />

B. Gedeihstörungen<br />

C. Darmwandverdickungen im Ultraschall<br />

D. Hepatosplenomegalie<br />

E. Segmentaler Befall der unteren Darmanteile<br />

9.) Was können Folgen einer Harntransportstörung sein?<br />

A. rezidivierende Harnwegsinfektionen<br />

B. Hypertonie<br />

C. Niereninsuffizienz<br />

D. Nierensteine<br />

E. Hydronephrose


10.) Ursachen einer chronisch rezidivierenden Bronchitis im Kindesalter können sein:<br />

A. rezidivierende Infektionen<br />

B. Adenoide<br />

C. Bronchiektasien<br />

D. gastroösophagealer Reflux<br />

E. Antwort a-d ist richtig<br />

Fragen Kinderchirurgie (10):<br />

11.) ???<br />

12.) Die Therapie der Wahl beim lobulären Emphysem ist die:<br />

A. Lobektomie<br />

B. mäßiggradige Überdruckbeatmung<br />

C. Surfactant Therapie<br />

D. Endoskopische Bronchodilatation<br />

E. Symptomatische Therapie bis zur Spontanremission<br />

13.) Welche Form der Ösophagusatresie wird in der Einteilung nach Vogt durch den Typ III<br />

c bezeichnet?<br />

A. H-Form<br />

B. Fistel zwischen oberem Blindsack <strong>und</strong> Trachea<br />

C. Fistel zwischen unterem Blindsack <strong>und</strong> Trachea<br />

D. Fistel zwischen oberem Blindsack <strong>und</strong> Trachea sowie weitere Fistel zwischen<br />

unterem Blindsack <strong>und</strong> Trachea<br />

E. Fistel zwischen oberem <strong>und</strong> unterem Blindsack<br />

14.) Ein reifes Neugeborenes weist im Rö-Bild ein sogenanntes double-bouble Phänomen<br />

auf. Welche Fehlbildung ist zu vermuten?<br />

A. Ösophagusatresie<br />

B. Hypertrophische Pylorusstenose<br />

C. Magenduplikatur<br />

D. Duodelnalstenose/-atresie<br />

E. Analatresie<br />

15.) Welche kongenitale Fehlbildung führt nicht zum klinischen Bild eines duodenalen<br />

Ileus?<br />

A. Duodenalstenose<br />

B. Duodenalatresie<br />

C. Pancreas anulare<br />

D. LADD-Syndrom<br />

E. Hypertrophische Pylorustenose


16.) Ab welchem Lebensalter sollte die Vorhaut vollständig retrahierbar sein <strong>und</strong> muss dann<br />

regelmäßig retrahiert <strong>und</strong> gesäubert werden?<br />

A. nicht unter 1 Jahr<br />

B. nicht unter 3 Jahr<br />

C. nicht unter 5 Jahr<br />

D. ab der Pubertät<br />

E. gar nicht probieren<br />

17.) Ab welchem Alter stellt der Maldeszensus testis eine eindeutige OP-Indikation dar?<br />

A. ab dem vollendeten 1.Lebensjahr<br />

B. ab dem vollendeten 2.Lebensjahr<br />

C. ab dem vollendeten 5.Lebensjahr<br />

D. vor dem einsetzen der Pubertät<br />

E. es gibt hier keine Altersempfehlung<br />

18.) Was ist eine Balanitis?<br />

A. ???<br />

B. ???<br />

C. Entzündung der Glans penis<br />

D. ???<br />

E. ???<br />

19.) Bei welcher der folgenden Erkrankungen ist die Notwendigkeit zur Durchführung einer<br />

Antirefluxplastik am wenigsten zu erwarten?<br />

A. Urethralklappen<br />

B. Ureterabgangsstenose<br />

C. Primäre refluxiver Megaureter<br />

D. Primäre obstruktiver Megaureter<br />

E. Rückverlagerung einer kutanen Ureterostomie<br />

20.) Welche der folgenden Untersuchungen ist zur Verlaufskontrolle einer nachgewiesenen,<br />

bisher nicht operationspflichtigen Ureterabgangsstenose nicht erforderlich?<br />

A. Sonographie<br />

B. Miktionscystourethrographie (MCU)<br />

C. Intravenöses Urogramm (IVU)<br />

D. Nierenszintigraphie<br />

E. Bestimmung des Serumkreatinin-Spiegels

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