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GROSSE CHINA - RUNDREISE<br />

SEHR GEEHRTER KUNDE !<br />

Die vorliegende Reiseinform<strong>at</strong>ion soll Ihnen einen inform<strong>at</strong>iven Überblick<br />

über die Reise geben.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihr FISCHER – Touristik Team<br />

Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer gebuchten Reise<br />

in unserem Büro abzuholen<br />

WISSENSWERTES<br />

CHINA<br />

Die Volksrepublik China ist mit 9.572.419 km² der flächengrößte Sta<strong>at</strong> in Ostasien. Mit 1,3 Milliarden Einwohnern<br />

(Stand: 2005) ist sie das bevölkerungsreichste Land der Erde.<br />

Seit ihrer Gründung 1949 wird sie von der Kommunistischen Partei Chinas regiert.<br />

Die Bezeichnungen China und Sino stammen wahrscheinlich von dem chinesischen der Qin-Dynastie. Über<br />

mehrere St<strong>at</strong>ionen und Sprachen erreichten das Wort auf der Seidenstraße Europa.<br />

Die Volksrepublik China umfasst beinahe das gesamte kulturelle und geographische Gebiet, das als China<br />

bekannt ist, mit Ausnahme von Taiwan und einigen kleinen Inseln vor der Küste Fujians.<br />

Der politische St<strong>at</strong>us Taiwans ist nach wie vor umstritten; die Insel wird von der Republik China (auch als<br />

N<strong>at</strong>ional-China bezeichnet) regiert. Die Begriffe Festlands<strong>china</strong> und Rot<strong>china</strong> werden in diesem Zusammenhang<br />

häufig verwendet und bezeichnen die VR China mit Ausnahme der beiden Sonderverwaltungszonen<br />

Hongkong und Macao.<br />

China grenzt an 14 Sta<strong>at</strong>en: Afghanistan, Bhutan, Indien, Kasachstan, Nordkorea, Kirgisien, Laos, Mongolei,<br />

Myanmar, Nepal, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Vietnam.<br />

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Die Oberfläche Chinas ist mit fast 10 Millionen Quadr<strong>at</strong>kilometern etwa so groß wie die USA oder ganz<br />

Europa bis zum Ural. Dies bedeutet, dass sich die physische Oberfläche, die klim<strong>at</strong>ischen Bedingungen und<br />

damit die Voraussetzungen für menschliches Leben zwischen den einzelnen Regionen des Landes sehr<br />

stark unterscheiden. Das Territorium Chinas ist nicht nur durch menschlich geschaffene Grenzen, sondern<br />

auch durch n<strong>at</strong>ürliche Grenzen von dem seiner Nachbarn getrennt: im Osten und Südosten durch Meere<br />

(Gelbes Meer, Ostchinesisches Meer und Südchinesisches Meer), im Süden, Südwesten, Westen und<br />

Nordwesten durch hohe Bergmassive und im Norden durch Steppen und Wüsten.<br />

Die Nord-Süd-Ausdehnung Chinas beträgt ca. 4.500 km; die Ost-West-Ausdehnung 4.200 km. Die Küstenlänge<br />

aller Seegrenzen Chinas beläuft sich auf 14.000 km. Der längste Fluss Chinas ist mit 6.300 km der<br />

Jangtse; der höchste Berg der Mount Everest mit 8.848 m; der größte See der Qinghai-See mit 5.000 km².<br />

Die Fläche Chinas besteht zu 1,5% aus Städten, 2% aus Feuchtgebieten, 6,5% aus Ödland, 9% aus Wald,<br />

21 Prozent aus Wüste, 24% aus Grasland und zu 36% aus Ackerland.<br />

BEVÖLKERUNG<br />

China h<strong>at</strong> eine der weltweit ältesten Zivilis<strong>at</strong>ionen aufzuweisen, die ohne Unterbrechung fortbestanden. Bei<br />

Ausgrabungen entdeckte Funde menschlicher Überreste wurden auf ein Alter von 460.000 Jahren geschätzt.<br />

Bereits 5500 v. Chr. baute man im Osten Chinas Reis an, und 500 Jahre später bildete sich im Tal<br />

des Huang He (Gelber Fluss) eine Gemeinschaft heraus, die Landwirtschaft betrieb.<br />

Heute h<strong>at</strong> China mit einer Einwohnerzahl von etwa einer Milliarde Menschen (1995) die größte Bevölkerung<br />

weltweit. Um das Bevölkerungswachstum zu reduzieren, schränkte die Regierung die Anzahl der erlaubten<br />

Kinder pro Ehepaar auf eins ein. Diese Politik war in erster Linie für die Han-Chinesen gedacht, die den<br />

Hauptteil der chinesischen Bevölkerung ausmachen. Teilweise haben Frauen in ländlichen Regionen auch<br />

ein zweites Kind, aber meist erst mehrere Jahre nach dem ersten.<br />

In China leben insgesamt 55 verschiedene n<strong>at</strong>ionale Minderheiten. Die bedeutendsten unter ihnen sind die<br />

ethnischen Gruppen der Zhuang, Mongolen, Tibeter, Uiguren, Miao, Yi, Koreaner, Yao, Bai, Tujia und Hani.<br />

Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 129 Einwohner pro km². In einigen Regionen im Osten des<br />

Landes liegt sie sogar noch wesentlich höher (mehr als 1.150 Einwohner/km²).<br />

SPRACHE<br />

Die Landessprache ist Standardchinesisch, das Putonghua, welches auf dem Mandarindialekt basiert. Die<br />

Mehrheit der Bevölkerung verwendet diese Sprache. Daneben gibt es zahlreiche andere Dialekte wie Kantonesisch,<br />

Fukienesisch und das Hakka im Süden Chinas.<br />

Zusätzlich verfügt jede der n<strong>at</strong>ionalen Minderheiten über eine eigene Sprache oder einen eigenen Dialekt.<br />

Die chinesische Schriftsprache umfasst insgesamt mehr als 50.000 Zeichen, von denen aber nur etwa 8 000<br />

ständig gebraucht werden. Um eine Zeitung zu lesen, muss man rund 3.000 bis 4.000 Schriftzeichen kennen.<br />

Für den Unterricht der chinesischen Sprache an Schulen oder für die Kommunik<strong>at</strong>ion auf intern<strong>at</strong>ionaler<br />

Ebene existiert ein l<strong>at</strong>einisches Alphabet (pinyin).<br />

RELIGION<br />

Obwohl die kommunistische Regierung offiziell den Atheismus vertritt, ist den Bürgern das Praktizieren ihres<br />

Glaubens innerhalb gewisser Grenzen gest<strong>at</strong>tet. Die vorherrschenden Religionen sind der Buddhismus,<br />

Taoismus, Islam und das Christentum.<br />

Die Regierung erlaubt allen religiösen Organis<strong>at</strong>ionen zwar die Veröffentlichung von Druckerzeugnissen<br />

sowie die Veranstaltung von Treffen und Gottesdiensten, überwacht diese aber argwöhnisch. Die Durchführung<br />

derartiger Aktivitäten ohne vorherige Genehmigung kann Gefängnisstrafen oder andere Beschränkungen<br />

zur Folge haben.<br />

WIRTSCHAFTSGESCHICHTE<br />

Nachdem im Jahr 1949 die Volksrepublik China ausgerufen wurde, interessierte im Ausland vor allem die<br />

Frage, wie das Land wohl jemals seine riesige Bevölkerung ernähren wolle.<br />

Mehr als 50 Jahre später sieht sich die Welt einem Land gegenüber, das nicht nur eine Bevölkerung ernährt,<br />

die sich seither mehr als verdoppelt h<strong>at</strong>, sondern welches außerdem einen schnell wachsenden Teil davon<br />

mit Mobiltelefonen und Computern versorgt und dazu zu den größten Exportn<strong>at</strong>ionen der Welt gehört.<br />

Die Wirtschaftspolitik unter Mao Zedong war von der Einführung einer Planwirtschaft nach sowjetischem<br />

Vorbild geprägt. Ein Plan sollte den Markt bei der Verteilung von Ressourcen und Investitionen ersetzen.<br />

Das Ziel war, eine schnellstmögliche Industrialisierung und höchstmögliches Wirtschaftswachstum zu erreichen.<br />

Dabei wurde die Planwirtschaft in einigen Bereichen entscheidend an die chinesischen Verhältnisse<br />

adaptiert.<br />

Zum einen sah sich China nicht in der Lage, genug planerische und administr<strong>at</strong>ive Kräfte aufzubringen, um<br />

einen Planwirtschaft nach streng sowjetischem Vorbild einzuführen. Anstelle dessen wurden bereits in den<br />

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1950er Jahren Maßnahmen zur Dezentralisierung getroffen und den Verantwortlichen auf Provinz- und Betriebsebene<br />

mehr Freiraum zur Umsetzung der Vorgaben gegeben. Z<br />

um anderen legte Mao großen Wert auf autarke Entwicklung. Nicht nur China, sondern auch einzelne Provinzen<br />

oder Regionen sollten sich selbst versorgen können. Dadurch isolierte sich das Land vom Rest der<br />

Welt gerade in einer Zeit, als andere Entwicklungsländer durch aktive Förderung der Integr<strong>at</strong>ion in den<br />

Weltmarkt einen wirtschaftlichen Aufholprozess kamen. Der dritte Unterschied zum sowjetischen Wirtschaftsmodell<br />

lag darin, dass Mao in der Wirtschaftsentwicklung auf Massenkampagnen setzte, etwa den<br />

Großen Sprung nach vorn oder die Kulturrevolution. Diese beiden vor allem politisch motivierten Bewegungen<br />

warfen das Land jedoch um viele Jahre zurück, Historiker schätzen heute, dass der Große Sprung nach<br />

vorn (1959-61) bis zu 30 Millionen Menschen das Leben gekostet h<strong>at</strong>: die meisten verhungerten, weil Maos<br />

Politik zu gewaltigen Missernten führte.<br />

Die Kulturrevolution (1966-1976) legte China für ein ganzes Jahrzehnt praktisch lahm: Schulen und Universitäten<br />

waren geschlossen, man h<strong>at</strong>te im maoistischen Slang "rot" zu sein (also politisch korrekt) und kein<br />

"Experte" (also technisch oder ökonomisch fähig). Das wirtschaftliche Erbe Maos ist somit zwiespältig: Einerseits<br />

wuchs das BIP zwischen 1952 und 1975 um jährlich durchschnittlich 6,7%, die Möglichkeiten für<br />

Bildung (insbesondere für Frauen), medizinische Versorgung und soziale Sicherheit erreichten ein Niveau,<br />

das es in der Geschichte des Landes zuvor nie gegeben h<strong>at</strong>te und der Anteil der Industrie an der Wirtschaftskraft<br />

wurde von etwa 20 % 1952 auf 45 % 1975 gesteigert.<br />

Diese Erfolge beruhten jedoch größtenteils auf der Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen, die Investitionen<br />

wurden zunehmend ineffizienter und das rel<strong>at</strong>iv hohe Wirtschafswachstum konnte nur zu einem sehr geringen<br />

Anteil in höheren Konsum der Bevölkerung umgesetzt werden.<br />

Letzten Endes musste Mao sich auch selbst eingestehen, dass sich seine von utopischen Visionen geleitete<br />

Wirtschaftspolitik in einer Sackgasse befand. Er brachte in den frühen 1970er Jahren die wirtschaftlich<br />

pragm<strong>at</strong>ischen Politiker Deng Xiaoping und Zhou Enlai zurück an die Macht, obwohl sie vorher schon in<br />

Ungnade gefallen waren. Der Tod von Mao 1976 eröffnete die Möglichkeit zu Reformen. Es ist unwahrscheinlich,<br />

dass eine Fortsetzung der Wirtschaftspolitik, wie sie unter Mao gemacht wurde, noch lange möglich<br />

gewesen wäre. Deng Xiaoping ging die dringendsten Probleme daher zuerst an und erlaubte lokalen<br />

Parteiführern schrittweise, die Kollektivierung der Landwirtschaft zurückzunehmen. Die Bauern h<strong>at</strong>ten von da<br />

an Eigentumsrechte an ihren Produkten, Landbesitz war jedoch weiterhin nicht möglich. Landwirtschaftliche<br />

Produkte wurden bald wieder den frei zugänglichen, ländlichen Märkten gehandelt.<br />

Ab Mitte der 1980er Jahren wurden auch nicht-sta<strong>at</strong>liche Unternehmen in der Industrie zugelassen und die<br />

Sta<strong>at</strong>sunternehmen mussten auf den sich entwickelnden Märkten mit Priv<strong>at</strong>unternehmen konkurrieren. Später<br />

wurde es ausländischen Unternehmen erlaubt, in China zu investieren und der Außenhandel wurde liberalisiert.<br />

Auch institutionelle Reformen wie sta<strong>at</strong>liche Investitionen oder das Steuersystem wurden notwendig.<br />

An den politischen Rahmenbedingungen wurde jedoch zunächst nichts geändert, weshalb das Wirtschaftssystem<br />

als Sta<strong>at</strong>skommunismus oder offiziell als „sozialistische Wirtschaft chinesischer Prägung“ bezeichnet<br />

wurde.<br />

Im Jahre 1995 wies die Wirtschaft ein stabiles hohes Wachstum auf, das vorher isolierte Land war der siebentgrößte<br />

Teilnehmer am intern<strong>at</strong>ionalen Handel und der Lebensstandard wuchs schnell, wobei die Konsumausgaben<br />

der Haushalte zu konstanten Preise jährlich um mehr als 7 % stiegen.<br />

Seitdem stellt sich die Frage, wie lange die chinesische Wirtschaft noch in diesem Tempo wachsen kann.<br />

Mittlerweile gibt es in China kaum noch Marktsegmente, welche man leicht liberalisieren könnte, um damit<br />

ein schnelles und vor allem großes und nachhaltiges Wirtschafswachstum zu erzeugen. Dazu gibt es einige<br />

wirtschaftliche Problemfelder, zu deren Lösung es schmerzhafter Einschnitte bedarf.<br />

Dazu gehören Sta<strong>at</strong>sunternehmen, die nicht priv<strong>at</strong>isiert wurden und die teils hohe Verluste machen. Diesen<br />

Sta<strong>at</strong>sunternehmen werden durch die Sta<strong>at</strong>sbanken immer neue Kredite zur Verfügung gestellt, um sie am<br />

Leben zu halten. Dadurch haben die dominierenden sta<strong>at</strong>lichen Banken hohe Summen an faulen Krediten<br />

angehäuft, wodurch das Bankensystem illiquid geworden ist.<br />

Sollten die Bankkunden plötzlich in einem Bankensturm ihre Einlagen zurückverlangen, so könnten die Forderungen<br />

nicht bedient werden. Eine Reform des sta<strong>at</strong>lichen Sektors wird von der Regierung der Volksrepublik<br />

aber nur sehr zögerlich angegangen, denn es ist zu befürchten, dass eine Schließung von unrentablen<br />

Sta<strong>at</strong>sunternehmen zu einer stark steigenden Arbeitslosigkeit in den Städten führen würde.<br />

Die heutige Phase wird angesichts des zunehmenden Gewichts der Priv<strong>at</strong>wirtschaft in China von ausländischen<br />

Wirtschaftsführern und Politikern oft als Chinas Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft bezeichnet.<br />

Chinaexperten wie der deutsche Politikwissenschaftler Sebastian Heilmann weisen jedoch darauf hin,<br />

dass in China keineswegs die freie Marktwirtschaft regiert, vielmehr sprechen sie von einem autoritären "Kader-Kapitalismus":<br />

Wirtschaftlich erfolgreich sind meist Unternehmer mit guten Beziehungen zu den Mächtigen,<br />

Korruption ist ein großes Problem.<br />

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ESSEN UND TRINKEN<br />

Die Hauptprodukte der Ernährung umfassen Kartoffeln, Tofu, geschrotetes Maismehl, Reis und andere Getreidesorten.<br />

Auch Nudeln sind weit verbreitet, und Man tou (gedünstetes Brot) gehört vor allem im Norden<br />

Chinas zu den Hauptnahrungsmitteln.<br />

Gerichte mit Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch oder Fisch sind zwar sehr beliebt, aber auch sehr teuer.<br />

Die Spezialitäten variieren von Region zu Region – von der typischen Ente in Peking bis zu scharf gewürzten<br />

Gerichten in der Provinz Sichuan Sheng. Obst und Gemüse werden je nach Saison zubereitet. Unter die<br />

Soßen mischt man Gemüse und Fleisch und isst sie mit Reis.<br />

In China benutzt man Stäbchen als Besteck. Das Essen wird in der Mitte des Tisches aufgedeckt und kann<br />

aus mehr als nur einem Hauptgericht bestehen, das dann mit Reis kombiniert wird. Man füllt sich von den<br />

Speisen etwas in eine Schüssel und hält diese beim Essen dicht an den Mund. Nicht essbare Reste, wie<br />

Knochen und Kerne, werden auf den Tisch oder in eine flache Schüssel, aber niemals zurück in die Reisschüssel<br />

gelegt.<br />

Nach Beendigung des Essens legt man die Stäbchen nicht in die Reisschale, sondern sauber auf den Tisch.<br />

In Restaurants sind die Tische oft mit einer Art drehbar gelagertem Tablett ausgest<strong>at</strong>tet, das es den Gästen<br />

erlaubt, ohne Umstände von mehreren Speisen zu kosten.<br />

Trinksprüche werden nicht nur an die Personen am Tisch, sondern manchmal auch an benachbarte Tische<br />

gerichtet. Für offizielle Bankette sollte sich der Gast eine kurze, nette Rede zurechtlegen, um so gegebenenfalls<br />

eine Ansprache des Gastgebers geschickt beantworten zu können.<br />

UMGANGSFORMEN<br />

Beim Grüßen einer anderen Person nicken Chinesen höflich oder verbeugen sich leicht. Auch ein Händedruck<br />

ist möglich, besonders bei offiziellen Anlässen oder zum Ausdruck besonderen Respekts.<br />

Ausländer grüßt man vorwiegend mit Ni hao ma? (“Geht es Ihnen gut?”). Obwohl viele Chinesen diesen<br />

Gruß kennen und auch verwenden, gibt es doch traditionellere Formen.<br />

Eine ungezwungene Begrüßung dieser Art lautet z. B. Chi le ma? (“Haben Sie gegessen?”). Die mögliche<br />

Antwort ist entweder Chi le (“Ja”) oder Mei you (“Noch nicht”).<br />

Vorstellungen nehmen Chinesen meist auf sehr förmliche Weise vor. Sie nennen den vollen Titel ihrer Gäste,<br />

machen im Gegens<strong>at</strong>z dazu allerdings weit weniger präzise Angaben zu ihrer eigenen Persönlichkeit.<br />

Chinesische Namen bestehen größtenteils aus einsilbigen Familiennamen, gefolgt von einem ein- oder<br />

zweisilbigen Vornamen.<br />

Abgesehen von großen Menschenmengen, in denen der Körperkontakt unvermeidbar ist, berühren Chinesen<br />

niemanden, den sie nicht kennen. Einem Lächeln gibt man in jedem Fall den Vorzug vor einem Schulterklopfen<br />

oder einer ähnlichen Geste. Die Einhaltung dieser Regeln gilt es besonders zu beachten, wenn<br />

man es mit älteren Menschen oder solchen in bedeutenden Positionen zu tun h<strong>at</strong>.<br />

Für offizielle Anlässe werden Einladungen ausgesprochen. Ansonsten sind auch Besuche ohne vorherige<br />

Ankündigung üblich. Zu Einladungen sollte man pünktlich erscheinen. Eine mehrminütige Verspätung wird<br />

als äußerst unhöflich angesehen. Die Gäste benehmen sich zurückhaltend und vermeiden laute, ausgelassene<br />

Gespräche und Aktivitäten.<br />

Wertvolle Geschenke eines Fremden lehnen die Gastgeber ab, aber Freunde bringen in der Regel Kleinigkeiten<br />

wie Tee, Zigaretten, Obst, Schokolade, Kuchen oder Wein mit. Sind diese Mitbringsel eingepackt,<br />

kommt es selten vor, dass die Gastgeber sie auspacken, bevor die Gäste gehen. Gewöhnlich bietet man<br />

seinen Besuchern Erfrischungen an, aber es wird nicht als Unhöflichkeit empfunden, wenn man dankend<br />

ablehnt. Die Gastgeber wiederholen mehrere Male das Angebot, bevor sie die Weigerung akzeptieren. Da<br />

viele Chinesen zeitig aufstehen, enden diese geselligen Abende oft schon sehr früh.<br />

PEKING<br />

Als politisches und kulturelles Zentrum Chinas ist die Beamtenstadt Peking eine der bedeutendsten Städte<br />

der Welt. Das heutige Stadtgebiet ist bereits seit prähistorischen Zeiten besiedelt und war im 3. Jahrhundert<br />

v. Chr. Hauptstadt der Qin-Dynastie, unter der das Reich erstmals geeinigt wurde.<br />

In den folgenden Jahrhunderten kam es mehrmals zu Reichszersplitterungen und erneuten Reichseinigungen<br />

unter verschiedenen Dynastien.<br />

1272 n. Chr. wurde Peking (das zu dieser Zeit Taitu oder Khanbalik hieß) während der Herrschaft unter Kubilai<br />

Khan zum politischen Zentrum des Mongolenreiches. Während der Ming-Dynastie, unter der die Mongolen<br />

aus der Stadt vertrieben wurden, sind im 15. Jahrhundert große Teile neu erbaut worden, und die<br />

Stadt erhielt den Namen Peiping.<br />

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In dieser Zeit entstanden der Kaiserpalast und viele andere Gebäude, die noch heute das Aussehen der<br />

Stadt prägen. Die rechteckig angelegte Innere Stadt umfasst u. a. die von Mauern umgebene Verbotene<br />

Stadt (die Residenz der Kaiser) und die Kaiserstadt.<br />

Der Inneren Stadt schließt sich im Süden die Äußere Stadt an, die durch Geschäfte und Industriebetriebe<br />

geprägt ist. 1949 wählte die neue kommunistische Regierung Peking als Hauptstadt der Volksrepublik China<br />

und knüpfte damit an seine 700-jährige Vergangenheit als Zentrum der politischen Macht an. Das heutige<br />

Stadtbild von Peking trägt starke Spuren der radikalen Umgestaltung durch die Kommunisten. Die traditionellen<br />

Hofhäuser mussten weitgehend gesichtslosen Hochhäusern weichen.<br />

Dennoch haben bedeutende Kulturgüter überlebt, wie die kaiserliche Palastanlage, die von der UNESCO<br />

zum Weltkulturerbe erklärt wurde, oder zahlreiche Tempel, die von der buddhistischen, konfuzianischen und<br />

daoistischen Tradition Zeugnis ablegen. In einigen Vierteln haben sich die typischen engen Straßen erhalten,<br />

die von Menschen wimmeln und in denen sich das Leben noch weitgehend im Freien abspielt.<br />

Um den 50 ha großen Tian-an-men-Pl<strong>at</strong>z (Pl<strong>at</strong>z des Himmlischen Friedens) liegen die wichtigsten kommunistischen<br />

Prachtbauten, wie die Große Halle des Volkes und das Mausoleum Mao Tse-tungs; auf diesem<br />

Pl<strong>at</strong>z wurde 1989 eine Versammlung demonstrierender Studenten gewaltsam niedergeschlagen.<br />

Obgleich die Stadt eine U-Bahn besitzt, ist für Hunderttausende ihrer Bewohner das Fahrrad wichtigstes<br />

Verkehrsmittel. Peking ist die zweitgrößte Stadt Chinas.<br />

Tiananmen - Pl<strong>at</strong>z des Himmlischen Friedens:<br />

Gleichsam einem Paradefeld liegt vor der kaiserlichen Stadt der Pl<strong>at</strong>z des himmlischen Friedens. Mit seinen<br />

50 ha ist er der größte Pl<strong>at</strong>z der Welt und erstreckt sich zwischen dem zur Kaiserstadt gehörendem Tiananmen-Tor<br />

auf der Nordseite und dem Stadttor der alten Stadt Peking auf der Südseite. Die 500x880 Meter<br />

große Pl<strong>at</strong>zfläche h<strong>at</strong> heute vieles ihrer Größe verloren, da auf der südlichen Hälfte das Mao-Mausoleum<br />

den Pl<strong>at</strong>z in der Mittellinie fast halbiert.<br />

Himmelstempel:<br />

Die Anlage des Himmelstempels ist mit 270 ha dreimal größer als die Verbotene Stadt. Da die Anlage zur<br />

Zeit des Erbauens, 1420, noch im Gebiet einer südlichen Vorstadt lag gab es genügend Pl<strong>at</strong>z, der auch bei<br />

einer Stadterweiterung erhalten blieb und erst in unserer Zeit angetastet wurde. In einer Bauzeit von vierzehn<br />

Jahren wurde die symbolreiche Anlage vollendet.<br />

Die Tempel- und Stadtgrundrisse haben normalerweise aus geodätischen Gründen eine rechteckige oder<br />

sogar quadr<strong>at</strong>ische Form. Bei der Anlage des Gebetes der Kaiser zum Himmel wegen einer guten Ernte<br />

wurde in der Grundform der zwei göttlichen Ebenen gedachte. Einerseits der Erde, auf der die Ernte eingebracht<br />

werden soll, dargestellt mit dem Quadr<strong>at</strong>, und andererseits des Himmels, dargestellt mit der Rundung<br />

des Himmelsgewölbes. Die doppelte Funktion ging nach Errichtung eines eigenen Erdentempels verloren.<br />

CHINAS MAJESTÄTISCHE GROSSE MAUER<br />

Die Große Mauer von China verläuft hier durch das Gebiet<br />

nordwestlich von Peking. Für den Bau der Mauer wurden im 3.<br />

Jahrhundert v. Chr. mehrere bereits bestehende<br />

Befestigungsanlagen zusammengeschlossen.<br />

Hunderttausende von Arbeitern waren über zehn Jahre lang<br />

mit dem Bau beschäftigt. Die Gesamtlänge der Mauer beträgt<br />

etwa 6 250 km. Sie wurde von der UNESCO zum<br />

Weltkulturerbe erklärt.<br />

Ming-Gräber (UNESCO Weltkulturerbe):<br />

Die Ming-Dynastie (1368-1644) h<strong>at</strong> dreizehn der sechzehn<br />

Ming-Kaiser am Fuße der Tianshou-Berge nordwestlich von Peking best<strong>at</strong>tet. In einem gewaltigen Talkessel<br />

liegt die auf drei Seiten von Bergen geschützte Anlage der Gräber. Das erste Grab wurde im Jahre 1409,<br />

das letzte im Jahre 1644 errichtet. An diesem Grab für den letzten Ming-Kaiser Zhoyoujian wurde noch unter<br />

der Quing-Dynastie gebaut.<br />

Die ersten drei Ming-Kaiser wurden noch in der ersten Hauptstadt der Ming-Zeit, Nanjing, in Ost<strong>china</strong> best<strong>at</strong>tet.<br />

Erst der vierte Ming-Kaiser, Zhu pi, verlegte die Hauptstadt nach Peking und begann mit den großartigen<br />

Bauten der kaiserlichen Anlagen. Schon im fünften Jahr seiner Regentschaft zog der Kaiser Sold<strong>at</strong>en und<br />

Handwerker, sowie Arbeitskräfte aus den Provinzen Shandon, Shanxi, Henan und Zhejiang in dieses Tal<br />

zusammen und begann mit der Errichtung dieser Grabanlage.<br />

Kaiserpalast (Gugong):<br />

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Der Kaiserpalast befindet sich in der Mitte Beijings. Die prächtigen Eckdächer des Kaiserpalastes erheben<br />

sich hoch über die hohe Stadtmauer. Außen am Fuß der Stadtmauer verläuft der breite Stadtgraben. Hier<br />

war die Residenz der Kaiser der letzten zwei feudalen Dynastien -- der Ming- und Qing-Dynastie.<br />

In nahezu 500 Jahren h<strong>at</strong>ten 24 Kaiser hier gelebt und laufende Sta<strong>at</strong>sgeschäfte erledigt. In alten Zeiten<br />

wurde der Kaiserpalast als die „Verbotene Stadt“ bezeichnet. 1406 begann der Ming-Kaiser Zhudi mit dem<br />

Bau dieses Palastes. Bis zur Fertigstellung des Bauwerkes dauerten die Bauarbeiten 14 Jahre lang.<br />

Der Kaiserpalast, eine Holzkonstruktion, h<strong>at</strong> über 9000 Räume und ist heute der größte und vollständigste<br />

Gebäudekomplex der Welt, der aus der Ming-Dynastie nahezu unverändert erhalten geblieben ist.<br />

Baukosten und Bauaufwand des Kaiserpalastes sind nahezu unvorstellbar.<br />

Nach historischen Aufzeichnungen wurde der Palast innerhalb von 14 Jahren von insgesamt 100.000 Handwerkern<br />

und einer Million Fronarbeitern fertiggestellt. Das Baum<strong>at</strong>erial kam aus allen Landesteilen. Der nahezu<br />

300 Tonnen schwere Stein mit Schnittdekor hinter der Baohedian (Halle der Erhaltung der Harmonie)<br />

wurde in einem Berg, der 50 Kilometer von Beijing entfernt liegt, geschlagen.<br />

Zur Beförderung dieses riesigen Steins gruben Arbeiter Brunnen aus und schütteten Wasser auf den Weg.<br />

Nachdem das Wasser auf dem Weg zu Eis gefroren war, wurde der Stein mit einem Landboot, das von<br />

Pferden und Mauleseln gezogen wurde, befördert. Während der Beförderung wurden insgesamt mehr als<br />

1000 Pferde und Maulesel gebraucht. Als der riesige Stein in den Kaiserpalast kam, waren 28 Tage vergangen.<br />

Das Kaiserpalastgebiet ist in zwei Teile -- den Außenhof und den Innenhof -- gegliedert. Der Außenhof mit<br />

drei Haupthallen wie Taihedian (Halle der Höchsten Harmonie), Zhonghedian (Halle der Vollkommenen<br />

Harmonie) und Baohedian (Halle der Erhaltung der Harmonie) als Mittelpunkt, befindet sich im Südteil. Dort<br />

empfing der Kaiser hohe Beamte, übte seine Macht aus und hielt wichtige Feiern und große Zeremonien ab;<br />

der Innenhof mit drei Hauptpalästen wie Tianqingong (Palast der Himmlischen Reinheit), Jiaotaidian (Halle<br />

der Berührung von Himmel und Erde) und Kunninggong (Palast der Irdischen Ruhe) als Mittelpunkt befindet<br />

sich im Nordteil. Dort lebte der Kaiser mit der Kaiserin und den kaiserlichen Konkubinen und erledigte laufende<br />

Sta<strong>at</strong>sgeschäfte.<br />

An beiden Seiten der drei Hauptpaläste stehen die sechs östlichen und die sechs westlichen Paläste, die für<br />

kaiserliche Konkubinen und Hofmädchen bestimmt waren.<br />

Die Verbotene Stadt h<strong>at</strong> eine Mittellinie, die auch die von Beijing war und sich von Süd nach Nord erstreckte.<br />

Alle Haupthallen und –paläste liegen auf dieser Mittelachse. Der große Gebäudekomplex ist links und rechts<br />

symmetrisch und in bester Ordnung.<br />

Taihedian im Zentrum des Kaiserpalastes ist 35,5 Meter hoch und war das höchste Bauwerk der Ming-und<br />

Qing-Dynastie Beijings. In der Ming- und Qing-Dynastie bestieg der Kaiser hier den Thron, empfing hohe<br />

Beamte und hielt wichtige Feiern und große Zeremonien wie Hochzeiten und Geburtstage oder das Frühlingsfest<br />

u.a. ab. In alten Zeiten glaubten die Chinesen an die Lehre von Yin und Yang (nach der chinesischen<br />

Philosophie, Medizin usw. Die beiden entgegengesetzten Prinzipien der N<strong>at</strong>ur mit Yin als weiblichem<br />

und neg<strong>at</strong>ivem und Yang als männlichem und positivem Element) und an die Fünf Elemente (Metall, Holz,<br />

Wasser, Feuer und Erde, nach alter Auffassung Grundbestandteile der m<strong>at</strong>eriellen Welt, aus deren Zusammenwirken<br />

die traditionelle chinesische Medizin die physiologischen und p<strong>at</strong>hologischen Erscheinungen<br />

erklärt). Während des Baus des Kaiserpalastes wurde diese Lehre auch in Anwendung gebracht.<br />

Der Kaiserpalast ist eine große Sch<strong>at</strong>zkammer. Hier werden zahlreiche kostbare Kulturgegenstände wie<br />

antike Keramiken mit farbigem Dekor, Steingeräte, Jadeartikel, Bronzewaren, Porzellanwaren, Krieger- und<br />

Pferdefiguren von Qin Shihuang, Bambus-, Holz- und Elfenbeinschnitzereien, Gemälde, Kalligraphien, die<br />

vier Schätze der Studierstube (Papier, Pinsel, Tusche und Tuschstein) u. a. gesammelt. Außerdem werden<br />

heute über 600 000 Kulturgegenstände, die während der Periode des Widerstandskrieges gegen die japanische<br />

Aggression (1937-1945) vom Kaiserpalast nach Taiwan gebracht wurden, im Palastmuseum in Taipei<br />

gesammelt.<br />

Sommerpalast:<br />

Die Chinesen nennen ihn gar nicht Sommerpalast, sondern "Garten des Friedens und der Harmonie im Alter".<br />

Der Sommerpalast ist im eigentlichen Sinne eine chinesische Gartenanlage. Schon in der Yuan-<br />

Dynastie wurden die Vorbereitungen zur Errichtung dieser Anlage gemacht.<br />

So wurden ganze Bachsysteme aus den umliegenden Bergen und K<strong>reisen</strong> in den nahe bei Peking liegenden<br />

See umgeleitet. Der See wurde vergrößert und aus dem Aushubm<strong>at</strong>erial ein Hügelgelände aufgeschüttet.<br />

In der Qing-Dynastie begann man schließlich mit dem Anlegen der ersten Gärten. So wurde der Garten des<br />

herrlichen Frühlings, Changchunyuan, der Garten des hellen Vollmonds, Yuanmingyuan, der Garten der<br />

Stille und des Lichts, Jingminyuan, sowie der Garten der wohltuenden Stille, Jingyiyuan, errichtet.<br />

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Diese Gärten werden zusammen als Anlage der drei Berge und fünf Gärten bezeichnet und muss als Vorläufer<br />

des heutigen Sommerpalastes gelten. Zum 60. Geburtstages der Kaiserinmutter ließ der vierte Qing-<br />

Kaiser Qianglong 1751 den Sommerpalast errichten.<br />

Als Mittelpunkt wurde das gewaltige Bauwerk des großen Tempels zur Vergeltung der Wohlt<strong>at</strong>en und zur<br />

Verlängerung des Lebens geplant.<br />

Die Wasserfläche wurde 1764 zur Einweihung in Kunming-See, was Westsee heißt, umgetauft. Bis dahin<br />

wurden 4,8 Millionen Tael Silber verbaut.<br />

Die Anlage h<strong>at</strong>te eine recht dram<strong>at</strong>ische Geschichte, denn schon 1860, also nach nur ca. 100 Jahren, wurde<br />

sie durch die westlichen Invasionstruppen in Peking besetzt und zum größten Teil niedergebrannt. In der<br />

Verbannung kam es zum Kaiserwechsel und die neue Kaiserin riss die Macht recht schnell an sich.<br />

Um der Kaiserinmutter zu schmeicheln, ließ der Prinz Yi Xuan 1885 als neuer Marinechef mit Mitteln zur<br />

Rekonstruktion der Schifffahrt den Sommerpalast erneuern und taufte ihn in Garten der guten Erholung und<br />

der Bescheidenheit um.<br />

Beim zweiten Eroberungskrieg der westlichen Truppen kam es erneut zu starken Schäden am Palast. Doch<br />

h<strong>at</strong> die Kaiserinmutter die Anlage wiederum mit unter mysteriösen Umständen erlangtem Silber aufbauen<br />

lassen. Die Hofhaltung der Kaiserin war auch zu dieser Zeit noch sehr aufwendig. So unterhielt sie alleine im<br />

Sommerpalast in der Küche, die sich auf acht Höfe verteilte 128 Mann Küchenpersonal. Eine Geburtstagsfeier<br />

zu ihren Ehren kostete immerhin 5,4 Millionen Tael Silber, also mehr als die Kosten des Wiederaufbaues.<br />

Nach dem Tod der Kaiserin 1908 wurde die Anlage geschlossen, ab 1914 als musealer Park gegen Eintritt<br />

geöffnet und schließlich 1924 in einen öffentlichen Park umgewandelt.<br />

Lama Tempel:<br />

Der Tempel war ein Projekt der Mandschukaiser. Die Verbindung von tibetisch-mogolischem Lamaismus<br />

und chinesischer Kultur nimmt hier vielfache Gestalt an. Die Grundlage ist chinesisch, die Ausst<strong>at</strong>tung gemischt,<br />

und die Inschriftentafeln sind viersprachig: mongolisch, chinesisch, tibetisch und mandschurisch.<br />

LUOYANG<br />

Luoyang (wörtlich: "am Nordufer des Luo") ist ein Industriezentrum am Luo He, einem Nebenfluss des Huang<br />

He. In erster Linie werden Landmaschinen, Kugellager, Zement und Textilien hergestellt. Die Longmen-<br />

Höhlen mit fast 100 000 in den Fels gehauenen buddhistischen Darstellungen, die im 5. Jahrhundert n. Chr.<br />

begonnen wurden, befinden sich südlich der Stadt. Luoyangs Bedeutung stieg, als es Xi'an als Hauptstadt<br />

des alten China während der östlichen Zhou-Dynastie von 771 bis 249 v. Chr. ersetzte.<br />

SHAOLIN KLOSTER<br />

Das Shaolin Kloster gilt als Ursprungsort des Zen-Buddhismus und aller Kampfsportarten. Es befindet sich<br />

am Fuß des Songshan Gebirges, einem der fünf heiligen Berge Chinas. Während seiner über 1500 Jahre<br />

dauernden Geschichte wurde das Shaolin Kloster oft von Plünderern heimgesucht. Es wurde mehrmals bis<br />

auf die Grundmauern niedergebrannt.<br />

Heute ist das Shaolin Kloster zum Teil wiederhergestellt und restauriert worden. Zu seiner Blütezeit lebten<br />

und trainierten über 2500 Kampfmönche im Shaolin Kloster, heutzutage sind es nur noch um die 50 Kampfmönche,<br />

die im Shaolin Kloster das Shaolin Kung Fu ausüben.<br />

Seit 1500 Jahren ranken sich Mythen um das Shaolin Kloster, dessen Mönche über scheinbar übermenschliche<br />

Kräfte verfügen. Toleranz und Achtung gegenüber ihren Gegnern, sowie Aufgeschlossenheit haben es<br />

ermöglicht, einzigartige Kampftechniken zu entwickeln. Und doch liegt ihre wahre Stärke nicht in ihrer körperlichen<br />

Kraft. Es ist ihre strenge Disziplin, ihr starker Wille und ihr Denken, was sie unbesiegbar macht.<br />

Das Shaolin-Kloster liegt in der Provinz Henan, nahe der Provinz-Hauptstadt Zhengzhou. In der Umgebung<br />

des Klosters gibt es mehr als 20 Kung-Fu-Schulen; alle tragen den Namen "Shaolin". Die Trainer wurden<br />

von den Mönchen ausgebildet. Das Trainingszentrum kann 600 Schüler und Schülerinnen aufnehmen.<br />

DRACHENTOR-GROTTEN<br />

Im Westen der Provinz Henan, nur wenige Kilometer südlich des Huanghe (Gelber Fluss) liegt die Stadt<br />

Luoyang. Rund 12km südlich hiervon befinden sich die Longmen- oder Drachentor-Grotten. Sie zählen zu<br />

den bedeutendsten kulturhistorischen Bauwerken Luoyangs und stellen zusammen mit den Höhlen in Dunhuang<br />

und D<strong>at</strong>ong den Höhepunkt buddhistischer Kunstfertigkeit dar.<br />

An beiden Ufern des Yi-Flusses erstrecken sich die Grotten. Der Fluss windet sich in nördlicher Richtung<br />

durch eine steile Schlucht, die im Volksmund Longmen (Drachentor) genannt wird.<br />

Der Ursprung dieser Bezeichnung ist nicht eindeutig geklärt. Zum einen heißt es: weil die Schlucht gegenüber<br />

des Kaiserpalastes liegt und der Drache das Symbol des Kaisers war, wurde sie Drachentor genannt.<br />

Zum anderen heißt es wiederum: Weil hinter den Bergen ein Drache gelebt haben soll wurde die Schlucht so<br />

genannt.<br />

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Vier Jahrhunderte nachdem die buddhistische Lehre nach Luoyang gekommen ist, begannen 494 n. Chr. die<br />

Mönchskünstler mit der Ausgestaltung der Höhlentempel. 400 Jahre lang wurde an der Anlage gebaut und<br />

erweitert. In dieser Zeit entstanden somit rund 1.300 Grotten, 700 Nischen, 40 Pagoden, 2.780 Inschriften<br />

und mehr als 100.000 Figuren, worunter die größte Buddha-St<strong>at</strong>ue über 17m hoch und die kleinste nur 2cm<br />

groß ist. Über 800.000 Künstler sollen an dieser Anlage mitgewirkt haben.<br />

XIAN<br />

Die alte Kaiserstadt Xian diente fast 2000 Jahre den Han-Herrschern und anderen Dynastien als Hauptstadt<br />

Chinas. Sie galt als größte Stadt der Antike und war über die Seidenstraße auch mit Rom verbunden.<br />

Ihre alte Stadtmauer ist bis heute hervorragend erhalten. Xian, der Hauptstadt der Provinz Shaanxi, liegt am<br />

Mittellauf des Gelben Flusses und gilt als eine Wiege der chinesischen Kultur.<br />

In der chinesischen Geschichte regierten die Kaiser von 13 Dynastien von Xian, das chinesische Reich.<br />

In der Provinz Shaanxi kann man zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Terrakottaarmee von Shi<br />

Huangdi, die als das ,,8. Weltwunder" gilt, den bekannten buddhistischen Famen-Tempel und die Gedenksteingalerie<br />

besichtigen. In der alten Zeit, auch Changan genannt, zählt Xian zu den sieben alten Hauptstädten<br />

Chinas. Mit unzähligen Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Dynastien ist Xian eine weltbekannte<br />

Kulturstadt und wird deshalb auch "Historisches Museum" genannt.<br />

Mit den ,,10 berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt", die in den letzten Jahren bestimmt wurden, zählt<br />

Xian zu den anziehendesten Reisezielen der Welt.<br />

Die Terrakottaarmee:<br />

Die Terrakottaarmee steht ungefähr 1500 m östlich vom Grab Qin Shihuangs. 1974 machten Anwohner, die<br />

in einem Brunnen gruben, die womöglich größte archäologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts. Man<br />

fand eine unterirdische Grube, in der sich Tausende lebensgroße Tonkrieger mit ihren Pferden befanden.<br />

Sie alle standen in einer Kriegsform<strong>at</strong>ion.<br />

1976 wurden noch zwei weitere, jedoch etwas kleinere Gruben entdeckt. Die drei Grabungsstätten nehmen<br />

eine Fläche von 20 000 qm ein. Es wurden bisher 10 000 Waffen gefunden, die zum Teil noch scharf waren.<br />

In der dritten Grube entdeckte man einen Kriegswagen mit vier Figuren sowie weitere 64 Krieger in Panzerrüstung:<br />

offenbar das militärische Oberkommando. Die Armee sollte den mächtigen Kaiser Qin Shihuang<br />

(221-207 v. Chr.) wahrscheinlich nach seinem Tode noch beschützen.<br />

Die Stadtmauer:<br />

Die Stadtmauer wurde errichtet, als Xi’an noch die kaiserliche Stadt Chang’an war. Sie ist eine der bekanntesten<br />

Stadtmauern der chinesischen Geschichte des späten Mittelalters und gilt heute als eine der am besten<br />

erhaltene Anlage. Die Stadtmauer umschließt die Stadt rechteckig und h<strong>at</strong> einen Umfang von 11,9 km.<br />

Sie ist etwa 12 m hoch und 5-12 m breit. Die sichtbaren Flächen der Mauer bestehen aus grauem Backstein.<br />

Die Große Wildganspagode<br />

Diese Pagode steht auf einem Terrain, in dem sich früher der Tempel Mütterlicher Anmut befand. Der Tempel<br />

wurde 648 n. Chr. von Kaiser Gao Zong zu Ehren seiner verstorbenen Mutter erbaut. Die Gebäude, die<br />

heute dort stehen, stammen aus der Qing-Dynastie und sind im Ming-Stil. Die Original-Pagode von 652 n.<br />

Chr. h<strong>at</strong>te nur fünf Stockwerke, aber sie wurde oft renoviert. Sie diente der Aufbewahrung buddhistischer<br />

Schriften, die vom Mönch Xuan Zhang, der sie aus Indien mitgebracht h<strong>at</strong>te. Das eindrucksvolle Gebäude ist<br />

64 m hoch.<br />

GUILIN<br />

Guilin liegt auf 110' 17' östlicher Länge und<br />

25' 16' nördlicher Breite, im Nordosten der<br />

autonomen Region Guangxi, inmitten einer<br />

traumhaft schönen Landschaft. Mehrere<br />

Flüsse schlängeln sich durch die Stadt, die<br />

von einem ganzen Gürtel von Bergen mit<br />

bizarren Felsform<strong>at</strong>ionen und Grotten<br />

umgeben ist.<br />

Das Landschaftsbild wurde im Laufe von ca.<br />

200 Mio. Jahren geschaffen, als das Meer<br />

noch bis hierher reichte. Muschelkalk setzte sich ab. Dann bildete sich die Erdkruste, der Kalk schichtete<br />

sich um und wurde vom Wasser und Wind geformt, wodurch unzählige Höhlen entstanden. All das macht<br />

Guilin zu einem einzigartigen N<strong>at</strong>urerlebnis. Dichter und Maler waren Jahrhunderte lang fasziniert von der<br />

Schönheit der einmaligen Landschaft, die von Märchen und Legenden umwoben ist.<br />

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Im Herbst ist die Stadt erfüllt vom Duft der Kassienbäume (Zimtbäume).<br />

Qin-Kaiser Shi Huangdi (Reg. 221 -210 v. Chr.) ließ hier den Lingqu-Kanal anlegen, der den Lijiang und den<br />

Xiangjiang miteinander verband. Der Kanal blieb Jahrhunderte lang der Hauptverkehrsweg zwischen Süd-<br />

und Zentral<strong>china</strong>. Heute wird er hauptsächlich zur Bewässerung genutzt.<br />

In dieser Zeit wurde Guilin zur Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes. Seinen Namen ('Zimtbaumwald')<br />

verdankt es den subtropischen Zimtbäumen, die bereits zu jener Zeit das Stadtbild prägten.<br />

Mitte des 17. Jh.s errichtete die Ming - Regierung auf der Flucht vor den Mandschuren hier ihre Residenz.<br />

Unter den nachfolgenden Qing (1644 bis 1911) war Guilin Hauptstadt von Guangxi und noch einmal von<br />

1936 bis 1949, anschließend verlor es diesen St<strong>at</strong>us endgültig an Nanning.<br />

In der Zeit des Chinesisch-japanischen Krieges war Guilin Zufluchtsort vieler Menschen aus dem Norden. In<br />

den letzten Jahrzehnten wurde die wirtschaftliche Entwicklung vorangetrieben.<br />

FLUSS LI<br />

Lijiang, der Li-Fluss entspringt nördlich von Guilin und mündet bei Wuzhou in den Xijiang, den West-Fluß.<br />

Der ganze Fluss ist 437 Kilometer lang. Wie ein buntes Seidenband führt der Fluss nach Süden und fließt in<br />

den Perlen-Fluss. D<br />

er Lijiang (Jiang bedeutet Fluss) windet sich immer noch als wichtiger Wasserweg durch die Stadt.<br />

Auf seiner schimmernden Oberfläche spiegeln sich die seltsamen Buckel an seinem Ufer.<br />

Der berühmte Dichter der Tang-Dynastie Hanyu beschrieb den Li-Fluss wie folgt: Der Fluss sieht aus wie ein<br />

grünes Seidenband. Die 83 km lange Bootfahrt auf dem Li-Fluss von Guilin aus abwärts bis Yangshuo führt<br />

an den bedeutendsten N<strong>at</strong>urschönheiten vorbei. Besonders auf dem kurzen Abschnitt zwischen Yangdi und<br />

Xingping drängen sich Flüsse und zauberhafte Hügel.<br />

Auf dem Schiff kann man sehen: den bekannten Neunpferdeberg, den Schneckenhügel, grüne Lotusspitze,<br />

den Gelehrtenpagen-Berg und die Krone-Höhle. Darüber hinaus können wir auf dem Li-Fluss noch viele<br />

Bambus-Flöße und Kormorane sehen. Die Kormorane sind in diesem Gebiet zum Fischfang. Die Kormorane<br />

sind mit einem Ring oder einer Schnur an Hals abgebunden, damit nur die ganz kleinen Beutetiere verschlungen<br />

werden können. Ein gut ausgebildeter Kormoran kostet hier 500 bis 1000 Yuan. Die Bootfahrt auf<br />

dem Li-Fluss ist das wichtigste Programm in Guilin.<br />

YANGSHUO<br />

Yangshuo ist eine nette kleine Stadt am südlichen Ende des touristischen Teils des Li-Flusses. Zusammen<br />

mit Dali in Yunnan ist es eines der beiden Backpacker-Paradiese in China. Im Gegens<strong>at</strong>z zum sonstigen<br />

China spielen die westlichen Touristen hier eine große Rolle. Jeder kann Englisch und es wird alles getan<br />

um die Wünsche der westlichen Touristen zu erfüllen.<br />

SHANGHAI<br />

Shanghai ist eine der Regierung unmittelbaren Städte Chinas und liegt an der Mündung des Changjiang,<br />

nicht unmittelbar am Pazifischen Ozean. Im Westen grenzt die Stadt an die Provinzen Zhejiang und Jiangsu,<br />

im Süden befindet sich die Hangzhou-Bucht.<br />

Das Stadtgebiet umfasst 748 Quadr<strong>at</strong>kilometer. Shanghai h<strong>at</strong> eine lange Geschichte. In der Frühlings- und<br />

Herbstperiode und in der Zeit der streitenden Reiche war das Gebiet schon besiedelt. In mehr als 2000 Jahren<br />

h<strong>at</strong> sich Shanghai zu einer großen Metropole entwickelt. Shanghai ist das größte Industrie-, Finanz- und<br />

Kulturzentrum Chinas mit guten Inform<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten.<br />

Es verfügt über den zweitgrößten Flughafen Chinas und über mehr als 40 n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale Fluglinien<br />

und gehört zu den wichtigsten Ein- und Ausreisehafenstädten Chinas. Die jährliche Umschlagskapazität<br />

des Seehafens beträgt über 126 Millionen Tonnen. Die Stadt Shanghai ist sehr belebt. Sie besitzt vielseitige<br />

touristische Einrichtungen und ist ein geeigneter Ort für ausländische Gäste, Sitten und Gebräuche des<br />

chinesischen Volkes kennen zu lernen.<br />

YUYUAN GARTEN<br />

Er befindet sich in der Nähe des Tempels des Stadtgottes in der<br />

Altstadt. Er h<strong>at</strong> eine Fläche von zwei Hektar. Sein Bau begann<br />

im Jahre 1559. Innerhalb des Gartens liegt der Dianchun Tang<br />

(Pavillion des Frühlings), der 1853 der geheimen Gesellschaft<br />

der kleinen Schwerter als Hauptquartier diente. Diese probte<br />

parallel zu den Taiping den Aufstand gegen die Mandschu-<br />

Dynastie.<br />

Direkt vor dem Eingang liegt inmitten eines Teiches das Huxingting-Teehaus.<br />

Über eine neunteilige Zickzack-Brücke, die den<br />

bösen Geistern den Zugang verwehren soll, ist es zu erreichen.<br />

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Der Yu-Garten enthält alle typischen Merkmale eines chinesischen Gartens: eine Kombin<strong>at</strong>ion aus Architektur,<br />

Pflanzen, N<strong>at</strong>ursteinen und Teichen.<br />

SUZHOU<br />

Suzhou (früher Wuhsien) ist berühmt für sein Stadtbild mit malerischen Kanälen, Bogenbrücken und historischen<br />

Gärten und wird auch gern "Venedig von China" genannt. Heimische Industrieprodukte sind Seide,<br />

Baumwolle, Textilien, Stickereien, elektronische Geräte und Chemikalien.<br />

In der Nähe liegen der See Tai Hu und der Große Kanal. Als besondere Sehenswürdigkeiten der Stadt gelten<br />

das kaiserliche Grabmal aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und eine Pagode aus dem 10. Jahrhundert n.<br />

Chr. Im Jahr 518 v. Chr. wurde sie die Hauptstadt des kurzlebigen Wu-Sta<strong>at</strong>es.<br />

Sie erhielt 589 n. Chr. den Namen Suzhou und blühte im 14. bis 17. Jahrhundert auf, als sie zum Zentrum<br />

der Seidenherstellung wurde.<br />

DER „GARTEN DES VERWEILENS“<br />

Der “Garten des Verweilens “, dessen Bau in der Ming-Dynastie begann, symbolisiert vor allem den Stil der<br />

Qing-Dynastie. Er zeichnet sich durch eine strenge Planung und hervorragende Raumteilung sowie seine<br />

Anmut und Vielseitigkeit aus.<br />

Im mittleren Teil befinden sich ruhige Berg- und Teichlandschaften, im Ostviertel stehen Pavillons und andere<br />

Bauten, im Nordviertel wird es vor allem idyllisch und im Westviertel wuchert die N<strong>at</strong>ur. Die vier Landschaftsviertel<br />

sind durch Wandelgänge miteinander verbunden.<br />

ALLGEMEINE INFORMATION<br />

Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im K<strong>at</strong>alog auf Seite 2.<br />

NEBENKOSTEN: Für Zus<strong>at</strong>zausgaben wie z.B. Getränke, Zwischenmahlzeiten etc. ohne Berücksichtigung<br />

besonderer Ausgaben empfehlen wir die Mitnahme von ca.<br />

260,-- Euro pro Person.<br />

Bargeld ist nach wie vor das wichtigste Zahlungsmittel im täglichen Leben,<br />

aber auch Kreditkarten werden vor allem in den großen Städten an vielen<br />

Stellen akzeptiert.<br />

Mit einer österreichischen Bankom<strong>at</strong>karte kann an vielen Geldausgabeautom<strong>at</strong>en<br />

Bargeld behoben werden.<br />

Geldwechsel ist bei Ankunft am Flughafen in Peking oder in Hotels möglich.<br />

1 Chinesischer Yuan (CNY) = 10 Jiao = 100 Fen<br />

10 Chinesischer Yuan (CNY) = 1,2283 Euro<br />

10 Euro = 81,4150 Chinesischer Yuan (CNY)<br />

(Stand Dezember 2012)<br />

IMPFUNGEN: Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine<br />

andere geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen<br />

Impfungen zu erkundigen.<br />

Tropenzentrum Wien: Kundr<strong>at</strong>strasse 3, 1100 Wien;<br />

Tel.: +43 (0)1 601 91 2434, Mail: office@tropenzentrum.<strong>at</strong><br />

VISUM: Für die Ausstellung des Gruppenvisums berechnen wir Ihnen bereits bei der<br />

Buchung eine Visa-Gebühr. Ihr Reisepass muss nach Reiseende noch 6<br />

Mon<strong>at</strong>e gültig sein.<br />

Für das Visum wird 1 Passfoto, 1 Visaformular und ein gültiger Reisepass benötigt.<br />

Das Visaformular wird Ihnen rechtzeitig per Post zugesandt.<br />

Die Bearbeitung und Ausstellung des Visums dauert ca. 5-6 Wochen!<br />

Sie werden rechtzeitig diesbezüglich informiert.<br />

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Sie erhalten den Pass bei der Ticketabholung (etwa ab 5 Tage vor Reisebeginn)<br />

mit den Unterlagen zurück.<br />

Ausländer in China müssen ihren Reisepass mit ihrem gültigen Visum oder<br />

ihre Aufenthaltsgenehmigung immer bei sich tragen.<br />

KLIMA & KLEIDUNG: Der größte Teil Chinas liegt in der gemäßigten Zone. Aufgrund der großen<br />

Ausdehnung existieren aber regional starke Differenzen. In Südost- und<br />

Zentral<strong>china</strong> ist es warm und feucht, rel<strong>at</strong>iv trocken im Norden.<br />

Wir empfehlen daher die Mitnahme leichter Baumwollkleidung, Regenschutz<br />

und gutes Schuhwerk. Für alle Fälle sollten Sie auch einen Pullover und eine<br />

Windjacke mitnehmen.<br />

STROM: 220 Volt/50 Hertz, Mehrfachadapter notwendig<br />

FOTOGRAFIEREN: Fotografieren ist in China generell kein Problem. Das Filmen und Fotografieren<br />

auf Flughäfen und von anderen str<strong>at</strong>egischen Anlagen ist verboten.<br />

Menschen (v.a. Frauen) sollten vorher gefragt werden ob sie damit einverstanden<br />

sind fotografiert zu werden.<br />

UHRZEIT: Wien = 12:00 Uhr – Peking = 19:00 Uhr (bei europäischer Winterzeit)<br />

Wien = 12:00 Uhr – Peking = 18:00 Uhr (bei europäischer Sommerzeit)<br />

SONSTIGES: Bitte auf Reisewecker, Kamera und Reiseapotheke nicht vergessen.<br />

BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />

Wir Wir wünschen wünschen Ihnen Ihnen eine eine eindrucksvolle eindrucksvolle und und vergnügliche vergnügliche Reise!<br />

Reise!<br />

HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

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