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Biologie Buchzusammenfassung

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Organismen leben von freier Energie, die sie ihrer Umgebung entziehen. Die freie Energie<br />

eines lebenden Systems ist diejenige Energie, die unter zellulären Bedingungen tatsächlich<br />

Arbeit verrichten kann. Die freie Energie (G) steht mit der inneren Energie (H) und mit der<br />

Entropie (S) in folgendem Zusammenhang: ∆G = ∆H - T∆S. Spontane Veränderungen<br />

gehen mit einer Abnahme an freier Energie einher (-∆G). In einer exergonischen<br />

(spontanen) Reaktion sind die Produkte ärmer an freier Energie als die Reaktanden (-∆G).<br />

Endergonische (unfreiwillige) Teilreaktionen erfordern Energiezufuhr (+∆G). Im zellulären<br />

Stoffwechsel werden exergonische Teilreaktionen benutzt, um endergonische anzutreiben<br />

(Energiekopplung). Die Zugabe von Ausgangsstoffen (Reaktanden) und das Entfernen von<br />

Stoffwechselprodukten verhindern, dass der Stoffwechsel das chemische Gleichgewicht<br />

erreicht. Es herrscht ein Fliessgleichgewicht.<br />

Lebende Systeme entziehen der Umgebung hochwertige Energie. Energie, die Arbeit leisten<br />

könnte => Freie Energie!!<br />

Freie Energie: G = H -TS<br />

G: freie Energie<br />

H: Enthalpie (innere Energie) eines Systems<br />

T: Temperatur in K<br />

S: Entropie<br />

(TS: Unordnung des Systems)<br />

Bei jeder spontanen Reaktion nimmt die freie Energie ab.<br />

<strong>Biologie</strong>ZF.doc Irène Stücheli Seite 6 / 70

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