Biologie Buchzusammenfassung
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10 Chromosomen – Theorie der Vererbung (Kapitel 15) Geschlechtschromosomen Die chromosomale Basis der Geschlechtsbestimmung ist bei den Organismen unterschiedlich. Das Geschlecht ist ein phänotypisches Merkmal, das gewöhnlich von der Anwesenheit oder Abwesenheit spezifischer Chromosomen bestimmt wird; der genaue Mechanismus der Geschlechtsbestimmung ist bei verschiedenen Organismenarten unterschiedlich. Beim Menschen und anderen Säugern erfolgt die Geschlechtsbestimmung durch ein XY-System. Ein männliches Individuum (XY) erzeugt Spermien, die entweder ein X- oder ein Y-Chromosom enthalten; ein solches Spermium verschmilzt mit einer Eizelle, die ein X-Chromosom des weiblichen Partners (XX) erhält. Deshalb wird das Geschlecht der Nachkommen dadurch bestimmt, ob die Befruchtung durch ein Spermium mit einem X (weiblich)- oder einem Y (männlich)-Chromosom erfolgt. Das Geschlecht bestimmt das Spermium!! Geschlechtsbestimmung durch Umweltfaktoren: Beispiel: Reptilien (Schildkröten etc.) Bei < 30 Grad weiblich. Bei >30 Grad männlich. BiologieZF.doc Irène Stücheli Seite 40 / 70
Geschlechtsgebundene Gene zeigen besondere Erbgänge. Auf dem X-Chromosom sind auch Gene lokalisiert, die nichts mit der Geschlechtsbestimmung zu tun haben. Hämophilie beispielsweise ist eine X-chromosomal vererbte Krankheit. Bei weiblichen Säugetieren wird eines der beiden X-Chromosomen der Somazellen während der frühen Embryonalentwicklung nach den Gesetzen des Zufalls zum Barr-Körperchen inaktiviert. X-chromosomal-dominanter Erbgang Mehr Frauen betroffen, bei Knaben oft letal. Heterozygote Frauen sind krank. Kranke Mädchen sind homo- oder heterozygot, ihre Mutter und/oder Vater ist krank. Kranke Knaben sind hemizygot, ihre Mutter ist krank. X-chromosomal-rezessiver Erbgang Mehr Männer betroffen. Heterozygote Frauen sind Überträgerinnen. Kranke Mädchen sind homozygot, ihr Vater ist krank, die Mutter Überträgerin. Kranke Knaben sind hemizygot, ihre Mutter ist Überträgerin. BiologieZF.doc Irène Stücheli Seite 41 / 70
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Geschlechtsgebundene Gene zeigen besondere Erbgänge. Auf dem X-Chromosom sind<br />
auch Gene lokalisiert, die nichts mit der Geschlechtsbestimmung zu tun haben. Hämophilie<br />
beispielsweise ist eine X-chromosomal vererbte Krankheit. Bei weiblichen Säugetieren wird<br />
eines der beiden X-Chromosomen der Somazellen während der frühen Embryonalentwicklung<br />
nach den Gesetzen des Zufalls zum Barr-Körperchen inaktiviert.<br />
X-chromosomal-dominanter Erbgang<br />
Mehr Frauen betroffen, bei Knaben oft letal.<br />
Heterozygote Frauen sind krank.<br />
Kranke Mädchen sind homo- oder heterozygot, ihre Mutter und/oder Vater ist krank.<br />
Kranke Knaben sind hemizygot, ihre Mutter ist krank.<br />
X-chromosomal-rezessiver Erbgang<br />
Mehr Männer betroffen.<br />
Heterozygote Frauen sind Überträgerinnen.<br />
Kranke Mädchen sind homozygot, ihr Vater ist krank, die Mutter Überträgerin.<br />
Kranke Knaben sind hemizygot, ihre Mutter ist Überträgerin.<br />
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