Biologie Buchzusammenfassung
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Rückkreuzung<br />
Wie würde man abklären, ob die Eltern für<br />
ein bestimmtes Merkmal rein- oder mischerbig<br />
sind? Eine Rückkreuzung wird durchgeführt,<br />
um den Genotyp eines Organismus<br />
zu bestimmen, der ein dominantes Merkmal<br />
zeigt, zum Beispiel die purpurfarbenen<br />
Blüten einer Erbsenpflanze. Solch ein Organismus<br />
könnte entweder homozygot oder<br />
heterozygot für das dominante Allel sein. Der<br />
beste Weg, um den Genotyp zu bestimmen,<br />
ist die Kreuzung dieses Organismus mit<br />
einem anderen, der das rezessive Merkmal<br />
zeigt. Da der Genotyp einer weibblütigen<br />
Pflanze homozygot sein muss, kann man<br />
den Genotyp der Pflanze mit purpurfarbenen<br />
Blüten aus den Phänotypen der Nachkommen<br />
ableiten.<br />
Gesetz der freien Kombinierbarkeit<br />
Mendel untersuchte nicht nur ein Merkmal - die Blütenfarbe - an den Erbsenpflanzen, sondern<br />
noch sechs andere. Damit konnte er herausfinden, ob die Erbanlagen einer Rasse mit<br />
all ihren Ausprägungen (Grösse, Wuchsform, Farbe etc.) eine Einheit bilden, oder ob sie auf<br />
einzelnen Genen liegen und somit frei kombinierbar sind. Mendel kreuzte Pflanzen, die sich<br />
in mehreren Merkmalen voneinander unterschieden und fand heraus, dass die Merkmale<br />
sich mischten: die Nachkommen einer roten, grossen Pflanze und einer weissen, kleinen<br />
konnten sowohl rot und klein als auch weiss und gross werden. Diese Kombinierbarkeit ist<br />
jedoch nur möglich, wenn die Merkmale auf verschiedenen Chromosomen liegen, was bei<br />
der Erbse der Fall war. Die phänotypischen Ausprägungen liegen hierbei in einem jeweils<br />
speziellen Verhältnis vor.<br />
Wenn sich Organismen nur in einem Merkmal unterscheiden nennt man sie monohybrid.<br />
Jedoch in zwei Merkmalen heissen sie dann dihybrid.<br />
Fazit:<br />
Die Merkmale für Farbe und Form werden unabhängig voneinander vererbt.<br />
<strong>Biologie</strong>ZF.doc Irène Stücheli Seite 37 / 70