Biologie Buchzusammenfassung
Biologie Buchzusammenfassung
Biologie Buchzusammenfassung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Osmose ist der passive Transport von Wassermolekülen. Zwei unterschiedliche konzentrierte<br />
Zuckerlösungen sind durch eine poröse Membran getrennt, die für das Lösungsmittel<br />
(Wasser) durchlässig, für die gelöste Substanz (Zucker) aber undurchlässig ist. Das Wasser<br />
diffundiert von der hypotonischen zur hypertonischen Lösung in dem Bestreben, diese zu<br />
verdünnen. Durch diesen passiven Transport des Wassers, auch Osmose genannt, vermindert<br />
sich der Unterschied der Zuckerkonzentration. Das aufgrund des „osmotischen<br />
Drucks“ in den rechten Schenkel des Gefässes eindringende Wasser lässt dort den Flüssigkeitsspiegel<br />
gegen den „hypostatischen Druck“ steigen, bis es zu einem Gleichgewicht<br />
kommt.<br />
Das Überleben der Zellen hängt von einem ausgeglichenen Wasserhaushalt ab. Zellen ohne<br />
Zellwände (zum Beispiel Tierzellen und manche Protisten) sind gegenüber ihrer Umgebung<br />
isotonisch oder besitzen Anpassungen zur Osmoseregulation. Bei den Zellen der Pflanzen,<br />
Pilze und mancher Protisten verhindert die elastische Zellwand, dass sie in einem hypotonischen<br />
Milieu platzen.<br />
Tierzelle:<br />
Einer Tierzelle geht es im isotonischen Milieu am besten, es sei denn, sie kann durch<br />
besondere Anpassungen der osmotischen Aufnahme von Wasser entgegenwirken.<br />
Pflanzenzelle:<br />
Pflanzenzellen sind in der Regel prall geschwollen in hypotonischem Milieu am gesündesten;<br />
einer übermässigen Wasseraufnahme wirkt der Druck der elastischen Zellwand<br />
entgegen.<br />
<strong>Biologie</strong>ZF.doc Irène Stücheli Seite 10 / 70